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Mama, ich liebe einen Killer (Sex and Crime) (German Edition)

Mama, ich liebe einen Killer (Sex and Crime) (German Edition)

Titel: Mama, ich liebe einen Killer (Sex and Crime) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: C.B. Behn
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den Frieden in ihrem Viertel wirklich. Zwar ging er auch einer ordentlichen Schlägerei nicht aus dem Weg, wenn sie sich nicht vermeiden ließ, doch eigentlich gehörte er zu den Ausnahmen ihrer Bande, die vorwiegend friedliebend waren. Diesen Charakterzug konnte man ihm allerdings auch deutlich ansehen. Anders als die anderen war er zierlich gebaut, hatte eine sanftmütige Ader und ein praktisch denkendes Gehirn. Anlässlich dieser Merkmale wurde er häufig unterschätzt und von Unwissenden wegen seiner Statur gehänselt. Jedoch widerlegte seine Faust, ähnlich wie die seines Bosses, dem seine Kraft auch kaum anzusehen war, alle Vorurteile spielend.
    Von der Straße her hörte er die durch die Entfernung leisen Stimmen der anderen Bandenmitglieder. Irgendwer von denen sollte Frühstück besorgen.
    Essen - die einzige Sache, die sie nach dem Diebstahl teilten und bei der sie sich abwechselten.
    Ein lauteres Reißen von Stoff drang an sein Ohr und ein kurzzeitig lauteres, penetranteres Geräusch vernahm er ebenfalls, sodass er es kaum mehr überhören konnte. Mit einem leisen, unwilligen Seufzen richtete er seine Sinne doch einmal in diese Richtung. Verspätet identifizierte er den Laut als Wimmern.
    „Ah ... N-Nein ...”
    Gedämpft lachte jemand.
    „Au!”
    Gequältes Stöhnen.
    „Hör auf”, keuchte jemand leise. „Ich will das n-nicht!”
    „Mir wurscht, Kleiner.”
    Misstrauisch richtete Keisuke sich auf, als auch leises Schluchzen aus der Gasse eine Ecke weiter drang. Neugierig, doch auf Lautlosigkeit bedacht, rutschte er von seinem Container herunter und schlich auf die Ecke zu. Wer auch immer seine Ruhe da störte, würde er jetzt verjagen!
    „Halt den Bengel mal fest”, wies eine Männerstimme an. „Ich werd’ jetzt Spaß haben.”
    „Nein!”, jaulte jemand, auch eine männliche Stimme, wenn der Rothaarige sich nicht völlig verhörte, auf und schluchzte lauter.
    „Yo, mach schnell”, bestätigte eine weitere Stimme.
    Vorsichtig blickte er um die Ecke ... und augenblicklich entglitt ihm jeglicher Gesichtszug. Zwei kräftige Männer in den 40ern, trugen schwarze Lederjacken, gehörten jedoch nicht zu ihrer Gang, hielten einen jüngeren Mann in Schach. Ein Arm war dem Opfer auf den Rücken gedreht worden, sein Körper wurde gegen die Mauer gepresst und den anderen Arm nutzte er zum Abstützen an eben jener Mauer. Doch nicht nur, dass die Jeanshose des Opfers zu dessen Füßen auf dem Boden lag und der eine Mann einen Finger in seinem Hintern stecken hatte, während der andere die Hand in der Vorderseite der Unterhose hatte ... Zu allem Überfluss kannte Keisuke den jungen Mann seit knapp sechs Monaten als den festen Freund seines Bosses!!
    Nur noch einen Augenblick verharrte er in seiner Starre. Registrierte die fließenden Tränen in dem vor Schmerz und Ekel verzogenen Gesicht, den steifen Penis, den der Kerl mit dem Finger im Hintern des Schwarzhaarigen aus seiner Hose holte, und die aus einer zerrissenen Papiertüte gefallenen Brötchen am Boden, welche sich zu dem zerfetzten Hemd des Opfers gesellten. Kaum drei Sekunden vergingen in diesem Moment, dann steckte Keisuke sich seine Finger in den Mund und pfiff gellend nach den Jungs, welche er augenblicklich hinter sich in der Gasse unruhig werden und näher kommen hörte. Die beiden Männer blickten überrascht auf, während er bereits mit erhobener Faust auf sie zu stürmte.
    „Auf sie, Jungs!!”, befahl er lautstark. Zwar waren seine Jungs noch eine Ecke entfernt und die Peiniger des Schwarzhaarigen wussten scheinbar auch nicht, um welche Jungs es sich handelte, dennoch zuckten die Beiden zurück. Kaum war das geschehen, erreichte Keisukes Faust den ersten Mann und drängte ihn mit einem Kinnhaken gegen seinen Kumpel zurück. Eine Sekunde lang sah es so aus, als wollten sie ihm Paroli bieten, doch dann kam die Meute hinter dem Rothaarigen um die Ecke gerannt und die beiden Fremden nahmen stattdessen die Beine in die Hand.
    „Fangt sie ein!”, befahl er, fing selbst jedoch das schwächelnde Opfer auf, dessen Beine und Körper nachgaben. Die Bandenmitglieder stürmten an ihnen vorbei, warfen scheinbar nur einen kurzen Blick zu ihnen und hetzten hinter den Eindringlingen her.
    „Taiki-kun”, flüsterte Keisuke behutsam und streichelte über den schwarzen Schopf. Sofort zuckte der Jüngere zusammen und wand sich schluchzend. Mit sanfter Gewalt hielt er den zitternden Körper bei sich.
    „Nein! Ich will das nicht!”
    „Psscht, ich bin’s

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