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Mama, ich liebe einen Killer (Sex and Crime) (German Edition)

Mama, ich liebe einen Killer (Sex and Crime) (German Edition)

Titel: Mama, ich liebe einen Killer (Sex and Crime) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: C.B. Behn
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den Schoß des Älteren sinken und die Hände strichen sanft über seine Hüften. Er fühlte das Grinsen seines Liebsten, als von den Jungs ein leises „Uäääh” kam. Seine Belustigung wurde erwidert und Taiki küsste umso leidenschaftlicher, ohne dass das Lächeln von seinen Lippen gewichen wäre.
    „Guck mal, Papa!”, rief der kleine Junge vom vorderen Rand der Quelle. „Was machen die da?”
    „Schhht”, lächelte der Erwachsene. „Die küssen sich, Kenji.”
    „Aber das sind doch zwei Männer, oder?”, flüsterte der Kleine so laut zurück, dass es gut zu hören war.
    „Das macht doch nichts”, erklärte der Ältere. „Die haben sich wahrscheinlich richtig lieb. So wie Mama und ich, wenn wir uns küssen.” Plötzlich kicherte sein Sohn begeistert.
    „Du hast auch schon mal einen Mann geküsst, Papa!”
    Verwundert streichelt der Vater dem kleinen Jungen über den Schopf. „So? Daran kann ich mich aber gar nicht erinnern.”
    Kichernd fiel der Junge dem Älteren um den Hals. „Aber Papaaaa! Ich bin doch auch ein hundertprozentiger Mann!”
    Taiki hatte seinen Kuss kurz unterbrochen und sich lächelnd zu dem Kleinen umgedreht, sodass er jetzt sehen konnte, wie der Vater einen dicken Schmatz bekam. Triumphierend blickte Taiki zu den Jugendlichen hinüber, jedoch wendeten diese schnell ihre Blicke ab und tuschelten untereinander. Sein dritter, glücklicher Blick galt Yusei. Wie albern es doch gewesen war, zu denken, etwas könne ihm so unheimlich peinlich sein und Yusei würde ihn nicht davor beschützen. Sein Schutzengel.

Überfall auf Shinjuku-3-crome

    „Nun rück endlich damit raus, Yusei”, lächelte Taiki amüsiert und hakte sich anhänglich bei seinem Liebsten unter.
    Dass Taiki angefangen hatte, sich wie jetzt auf offener Straße so zu verhalten, war noch nicht lange her. Doch mittlerweile war er seit gut einem Jahr zu recht mit dem Titel „Sensei” im Judento-Hospital angestellt und dieser Umstand hatte seinem Selbstbewusstsein enorm zu Größe verholfen wie auch, dass er ein äußerst angesehener Jungarzt war.
    Sein Partner grinste schon seit geraumer Zeit vor sich hin und hatte, bevor sie losgegangen waren, bereits angekündigt, was Taiki nun so interessierte. „Was willst du mit mir besprechen?”
    „Maaann”, grinste der Weißhaarige gedehnt und steckte die Hand, deren Arm Taiki für sich beanspruchte, zufrieden in seine Hosentasche. „Kannst du nicht bis da drüben ins Café warten?”
    „Nö”, grinste Taiki, denn er wusste, Yusei hätte so geantwortet.
    „Hm ... ich scheine ‘nen schlechten Einfluss auf dich zu haben, Schnucki”, amüsierte sich der Ältere lächelnd, bevor er aufgab. „Okay, ich hab’ bei meinem Boss zwei Wochen Urlaub locker gemacht. Wie wär’s, wenn du auch zwei Wochen den Sensei an den Nagel hängst?”
    Nur einen Moment dachte Taiki darüber nach.
    „Und dann?”, wollte er aufmerksam wissen.
    „Dann”, grinste Yusei, „machen wir die Mücke. Irgendwo hin, wo’s schön und warm und sonnig ist. Urlaub halt.”
    Glücklich über diese Aussicht kuschelte Taiki sich enger an den Arm. „Mhm ... da freue ich mich schon drauf ...” Sie passierten eine Menschenmenge, weshalb er sich noch näher als ohnehin schon an den Älteren schmiegen konnte.
    „Sag mal”, meinte er plötzlich, „dann müssen wir ja jetzt nicht mehr ins Café. Du hast es mir ja schon gesagt.”
    Nach einem sekundenlangen, verdutzten Gesicht, schnappte Yusei sich grinsend die Hüfte des Jüngeren, sodass unmissverständlich für jeden klar war, dass dieses freche Schnuckelchen nur zu ihm gehörte. „Wenn du nicht freiwillig mit mir Kuchen essen gehst, muss ich dich halt zwingen.” Sie verließen die Menschenmenge und kamen an einer der vielen kleinen Gassen vorbei, welcher sie beide jedoch keine besondere Aufmerksamkeit schenkten.
    Bis eine laute Stimme Taiki, der gerade antworten wollte, zuvor kam: „Shirokawa-san!!”
    „Shirokawa-san!”, plärrte es erneut aus der Gasse, bevor Yusei Jiro erkannte.
    „Was zum Teufel ist los?”, zischte er wütend, als der Jüngere keuchend vor ihm zum Stehen kam und die Hände auf die Knie stützte. „Seit wann darfst du mich stören, wenn ich mit Taiki unterwegs bin?”
    „Yusei ...”, beschwichtigte Taiki, doch sein Partner war wirklich aufgebracht.
    „T-Tut mir ehrlich leid”, keuchte Jiro außer Atem und warf auch Taiki einen entschuldigenden Blick zu. „Es ... ein Notfall!” Aufgeregt deutete er zurück in die Gasse.

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