Mamafood
satt macht, sondern im Gegenteil eine Heißhungerattacke auslösen kann. Bei einem gemäßigten Blutzuckerverlauf passiert dies nicht.
Für einen langsameren Blutzuckeranstieg sorgen dagegen frisches Obst und Vollkorngetreideprodukte mit wenig Zucker und/oder Honig. Sie liefern Kohlenhydrate (Zucker in verpackter Form) und zusätzlich reichlich Ballaststoffe. Der enthaltene Zucker wird nur nach und nach ins Blut aufgenommen. Der Blutzuckerspiegel steigt mäßig, und die Insulinproduktion übersteigt nicht das nötige Maß. Auch andere Nahrungsbestandteile wie Fett sorgen dafür, dass der Zucker nicht so schnell ins Blut aufgenommen wird. Das erklärt auch, warum eine Schokolade einen niedrigeren GLYK-Faktor hat als Weißbrot oder Cornflakes.
Schokolade macht glücklich – Bananen auch
Manchmal muss es einfach ein Riegel Schokolade sein. Glaubt man den vielen Untersuchungen, dann erhöht sich im Gehirn die Konzentration an Serotonin – ein körpereigenes Glückshormon. Dieser sogenannte Neurotransmitter sorgt für das Wohlbefinden zwischendurch. Serotonin überbringt an die Zellen nur gute Nachrichten: Glück, Zufriedenheit oder Entspannung. Doch wird Serotonin im Gehirn knapp, wirkt sich dieser Mangel auf die Psyche aus und schlechte Laune macht sich breit. Das Verlangen nach Lebensmitteln, die das Hormon wieder ansteigen lassen, nimmt automatisch zu. Jetzt ist bei vielen der Griff zur Schokolade eine übliche Reaktion. Doch auch Bananen oder Walnüsse sind gute Serotoninlieferanten! Und übrigens das mit der Schokolade stimmt nur, wenn Sie dunkle Schokolade mit einem sehr hohen Anteil an Kakao genießen. Wenn schon Schokolade, dann solche, die auch glücklich macht – mit 70-prozentigem Kakaoanteil.
Auf das Volumen kommt’s an
Experimentell ist nachgewiesen worden, dass nicht die Kalorienmenge, sondern auch das Volumen einer Mahlzeit entscheidend für das Gefühl der Sättigung ist. 400 bis 500 g feste Nahrung im Magen machen uns im Durchschnitt satt. So können wir problemlos zwei Hamburger verputzen und haben dann gleich mehr als 1000 kcal verschlungen. Dieses Phänomen erklärt auch, warum eine Tafel Schokolade (100 g) mit über 500 kcal gar nicht richtig satt macht und Sie auch ganz locker eine Tüte Chips nebenbei verdrücken können.
Schnippeln macht schlank
Sie ahnen schon, worauf es hinausläuft. Bei der Auswahl der Lebensmittel ist auf die Energiemenge pro Gewicht zuachten. Das Fachwort lautet Energiedichte. Wenn Sie sich einen Teller mit klein geschnittenem Obst jeden Morgen zubereiten dann liefern 2 bis 3 Äpfel (400 bis 500 g) nur 250 kcal und machen Sie satt. 500 g Erdbeeren bringen es nur auf schlappe 130 kcal. Und wer Gurkenscheiben, Möhren- und Paprikastreifen isst, der verdrückt weniger als 100 kcal bei gleichem Volumen. Mundgerecht geschnittenes und by-the-way gegessenes Obst und Gemüse hilft ungemein beim Abnehmen, wenn Sie es als Zwischenmahlzeiten essen.
Eine richtige Mahlzeit hilft beim Abnehmen
Wenn Sie als warme Mahlzeiten Nudeln, Reis und Kartoffeln als Beilage essen und möglichst fettarm kochen, stets ein Gemüse bzw. einen Salat dabei haben und die Fleisch- und auch Fischportion klein halten, dann kommt es langsam, aber langfristig zu einem gewünschten Gewichtsverlust.
Sie sehen, dass Sie mit normalen Portionen auf ein Volumen kommen, das satt macht und eine geringe Energiedichte hat. Natürlich essen Sie nicht jeden Tag so ideal und besonders fettarm. Das muss auch nicht sein, aber dieses Grundschema sollten Sie trainieren. Mit der Zeit verankert es sich in Ihrem Verhalten und Sie essen diese voluminöse, energiearme Mahlzeitenzusammensetzung ganz selbstverständlich.
Optimale Zusammensetzung von warmen Mahlzeiten
Energie
Vitalität
Power
160 g Nudeln: 300 kcal oder
150 g Reis: 180 kcal oder
250 g Salzkartoffeln: 175
kcal
200 g Gemüse
fettarm zubereitet:
50–80 kcal
100 g fettarm zubereiteter,
magerer Seefisch:
120 kcal oder
100 g fettarm zubereitetes,
mageres Fleisch: 150 kcal
Auch Eiweiß hilft beim Abnehmen
Eiweiß gehört zu den Grundbausteinen aller Zellen. Wir Menschen brauchen besonders viel Eiweiß, wenn unser Körper wächst. Doch unsere Zellen sind lebendiges Material und daher verlangt der Körper ständig nach Nachschub. Da Eiweiß auch Grundbaustein pflanzlicher Zellen ist, enthält nicht nur Fleisch, sondern auch Kartoffeln, Brot, Gemüse und Obst Eiweiß.
Einige Studien konnten belegen, dass die Testpersonen nach eiweißreichen Mahlzeiten
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