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Management - von den Besten lernen

Management - von den Besten lernen

Titel: Management - von den Besten lernen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Frank Arnold
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auch dazu, dass sich der Fokus gewissermaßen weitet und der eigene Beitrag in einem größeren und umfassenderen Kontext verstanden wird. Es ist nicht das Ziel, Generalisten zu schaffen, sondern Spezialisten in die Lage zu versetzen, ihre Beiträge zum Ganzen wirkungsvoll zu erbringen, genau wie in einem Orchester. Der wirkungsvolle „Generalist“ ist also ein Spezialist, der eine Verbindung zwischen seinem Spezialwissen und anderen Wissensgebieten herzustellen vermag.
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    Aufgaben und Denkanstöße:
Welchen Beitrag leisten Sie zum Ganzen in Ihrer Organisation?
Wo ist aus Sicht des Ganzen eine bessere Leistung erforderlich und was müssen wir dafür konkret tun?
Wo kann sich jeder einzelne Bereich verbessern und welche Wirkung hätte dies auf das Ganze?
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    29 . Juli 2009: Michael Schumacher (*1969) gibt sein Comeback zur Formel 1 bekannt – schweren Herzens muss er es einige Wochen später widerrufen. Seit 2010 ist die Welt der Formel-1-Interessierten mehr als gespannt, wann ihm bei Mercedes nochmals große Erfolge gelingen werden. Typisch für die Formel 1 ist, dass dort so ziemlich jedes nur denkbare Ergebnis in irgendeiner Statistik erfasst wird, und typisch für Michael Schumacher ist, dass er nach wie vor alle wirklich bedeutsamen Statistiken konsequent anführt. Die Liste seiner Formel-1-Rekorde ist lang, der Vergleich mit dem jeweils Zweiten auf der Liste geradezu verblüffend: 83
Die meisten WM-Titel:
Platz 1: Michael Schumacher, 7 Titel
Platz 2: Juan Manuel Fangio, 5 Titel (letztmalig 1957)
Die meisten Grand-Prix-Siege:
Platz 1: Michael Schumacher, 91 Siege
Platz 2: Alain Prost, 51 Siege
Die meisten Saison-Siege:
Platz 1: Michael Schumacher, 13 Siege
Platz 2: Michael Schumacher, 11 Siege
Platz 3: Michael Schumacher: 9 Siege (2001)
Platz 3: Michael Schumacher: 9 Siege (2000)
Platz 3: Michael Schumacher: 9 Siege (1995)
Platz 3: Nigel Mansell: 9 Siege (1992)
Die meisten Plätze auf dem Siegerpodest:
Platz 1: Michael Schumacher: 154 Plätze
Platz 2: Alain Prost: 106 Plätze
Die meisten Punkte in der Karriere:
Platz 1: Michael Schumacher: 1369 Punkte
Platz 2: Alain Prost: 798,5 Punkte
Die schnellsten Rennrunden:
Platz 1: Michael Schumacher: 74 Runden
Platz 2: Alain Prost: 41 Runden
    Dass Ehrgeiz und gelegentlich ein Schuss Übermut zu einem guten Rennfahrer gehören, wurde auch in der Öffentlichkeit allmählich verstanden. Mit Können, Fleiß, Ausdauer, Akribie und Drang zur Vollkommenheit feilte er an jedem Detail – und die Ergebnisse bestätigten ihn. Neben all diesen Rekorden führt er ein sympathisch skandalfreies Leben, und ihm ist 2006 etwas gelungen, was vielen Sportlern misslingt: der Ausstieg zum richtigen Zeitpunkt. Bei seinem Abschied war er Vizeweltmeister. Michael Schumachers konsequente Ergebnisorientierung ist gerade für den Bereich des Managements sehr lehrreich.
    Im Management kommt es nur auf die Resultate an. Das klingt fast zu banal, um es zu erwähnen, aber gleichzeitig ist man erstaunt, dass für viele Menschen, die in einer Organisation arbeiten, eher der Input als der Output die zentrale Größe zu sein scheint. Was man bei den Menschen beobachten kann, die konstant bemerkenswerte Leistungen erbringen, ist die konsequente Orientierung an Ergebnissen – nicht an ihren Mühen, dem Stress oder dem Input. Eines der sichtbarsten Zeichen dafür ist beispielsweise, dass sie gerade dann, wenn es mühsam wird, sich eben nicht mit der bereits geleisteten Arbeit zufriedengeben, sondern jene extra Anstrengung an den Tag legen, die das Ergebnis erreichen lässt. Sie „gehen die extra Meile“ wie man das etwas umgangssprachlich sagen könnte. Auch suchen sie nicht nach Entschuldigungen und Ausreden, wenn etwas nicht geklappt hat, sondern sie wissen, dass man auch mit Niederlagen umgehen muss und dann eben nicht aufgibt. Das ist keine Garantie, dass sie alle gesetzten Ziele erreichen, aber die konsequente Orientierung an Ergebnissen als Grundregel bringt sie sehr weit – eben viel weiter als diejenigen, die sich weniger streng an diesen Grundsatz der Ergebnisorientierung halten. Gerade die Detailversessenheit von Michael Schumacher ist ein anschauliches Beispiel für jemanden, der wirklich in allen Bereichen seines Arbeitsgebiets nach den bestmöglichen Ergebnissen strebt. Bemerkenswert ist dabei der hohe Leistungsanspruch an sich selbst auf Gebieten, bei denen andere Rennfahrer sich mit deutlich weniger zufriedengeben. So baute er sich beispielsweise konsequent umfassendes

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