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Manche moegen's Kowalski

Manche moegen's Kowalski

Titel: Manche moegen's Kowalski Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Shannon Stacey
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vor.
    Ja, natürlich. Hervorragende Idee. „Danke, sehr nett. Aber ich habe nach der Arbeit schon etwas vor.“
    „Nur so aus Spaß. Wir könnten zum See rüberfahren. Wer weiß, wo wir landen.“
    Wer weiß, wo wir landen . Genau darin lag das Problem. Es konnte gut sein, dass sie in Mitchs Armen landete, wenn sie mit ihm allein war. Oder in seinem Bett. „Vielleicht ein anderes Mal.“
    Mitch ignorierte die Abfuhr. Lächelnd beugte er sich ein Stück vor und meinte: „Ach, kommen Sie. Ich habe sogar einen Helm, der Ihnen passen würde.“
    „Einen Helm?“
    „Na klar. Wenn wir mit dem Motorrad um den See fahren. Ich meinte nicht den Pick-up.“
    Oh ja. Das war genau das Richtige nach über zwei Jahren selbst auferlegter Enthaltsamkeit. Einen Mann wie ihn zwischen den Beinen und eine Art Riesenvibrator auf zwei Rädern unter dem Hintern. „Das … das geht nicht.“
    Mitch lehnte sich wieder zurück und legte die Hände um den Kaffeebecher, fühlte sich aber offenbar nicht abgewiesen. „Warum lassen Sie sich nie auf ein Date ein, Paige?“
    „Entschuldigung bitte, aber irgendwelche Auskünfte über mein Privatleben stehen nicht auf der Speisekarte.“
    „Ich begreif es einfach nicht. Sie sehen fantastisch aus. Sie sind offensichtlich intelligent und ehrgeizig. Anders hätten Sie diesen Laden hier nicht wieder auf Zack bringen können. Und der ist besser als je zuvor.“
    „Danke für die Blumen.“ Dieser Mann wusste eine Frau zu umgarnen. So viel war sicher.
    „Sie scheinen eine Hochphase Ihres Lebens durchzumachen. Wäre es nicht noch schöner, das mit jemandem zu teilen?“
    „ Männer sind Luxus, keine Notwendigkeit – steht bei mir an der Kühlschranktür.“
    „Was soll das denn heißen?“, fragte er und sah sie verständnislos an. Offenbar konnte er sich überhaupt nichts darunter vorstellen.

    Paige verließ ihren Platz an der Kaffeemaschine und machte sich an den Gewürzständern zu schaffen, um sich irgendwie zu beschäftigen. „Es heißt, dass ich keinen Mann brauche .“
    „Na schön, brauchen nicht, aber möchten schon, oder?“
    Sie legte eine Kunstpause ein. „Nein, nicht besonders.“
    „Wer macht die Marmeladengläser für Sie auf?“
    „Dafür gibt es ein handliches Gerät. Damit geht das ganz prima.“
    „Und …“, er grinste vielsagend, „… was ist mit Sex?“
    „Auch dafür gibt es ein handliches Gerät.“
    Für einen Moment hatte es ihm die Sprache verschlagen. Dann blitzte es in seinen Augen auf, und er lachte. Paige fragte sich derweil, wie sie in so eine Diskussion hatte geraten können. Eigentlich wollte sie ihm begreiflich machen, dass sie kein Interesse hatte – auch wenn das nicht ganz der Wahrheit entsprach. Und jetzt war ihre Unterhaltung bei Sexspielzeug angekommen.
    „Wie mir gesagt wurde, sind diese handlichen Geräte nur ein äußerst dürftiger Ersatz.“
    Richtig. Aber das musste sie ihm ja nicht auf die Nase binden. „Vielleicht taugten die Geräte der Person, die Ihnen das gesagt hat, nichts.“
    „Oder die Person schwelgte noch in Erinnerungen an das Original – ohne Batterie.“
    „Oh bitte. Das haben Sie jetzt nicht gesagt, oder?“ Die Geräte, von denen die Rede war, ließen jedenfalls keine Erinnerungen zurück, in denen es sich schwelgen ließ.
    „Warum nicht? So etwas kommt vor, glauben Sie mir.“
    Ihm glauben? Das wäre nun das Dümmste, was sie tun könnte. „Sie müssen es ja wissen. Bei Ihrem reichen Erfahrungsschatz.“
    Mitch machte nicht den Eindruck, als hätte ihn die letzte Bemerkung gekränkt. Er lehnte sich zurück und lächelte. „Ich denke, Sie geben zu viel auf all die Geschichten, die im Umlauf sind.“
    „Es ist fast ausgeschlossen, sich mit irgendeiner Frau in dieser Stadt zu unterhalten, ohne dass einem solche Geschichten zu Ohren kommen.“
    Sein Lächeln verflüchtigte sich. „Und dann wundern sich die Leute, warum ich nicht häufiger nach Hause komme.“
    „Gefällt es Ihnen hier nicht?“
    „Es ist hier ein wenig … eng. Ich habe nichts dagegen, ab und zu mal vorbeizukommen, aber ich würde nie hierbleiben. Selbst sechs Wochen sind eigentlich schon zu lange.“
    Er sprach von der Stadt, die sie liebte und zu ihrer Heimat erkoren hatte. Es genügte aber, um sich gegen seinen Charme zu wappnen. „Sie dürfen Ihren Heimatort nicht hassen. Sie haben sogar Ihre Firma nach Ihrer Lodge benannt.“
    „Ich hasse Whitford auch nicht.“ Er stieß einen Seufzer aus. „Es ist nur so: Wenn man hier einmal ein

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