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Manche moegen's Kowalski

Manche moegen's Kowalski

Titel: Manche moegen's Kowalski Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Shannon Stacey
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geschmiegt hinter ihm sitzen musste. „Na schön. Aber haben Sie denn schon eine Idee, was Sie Rose kaufen wollen? Es wird Zeit – Weihnachten steht praktisch vor der Tür.“
    Er lachte. Dann richtete er sich auf, um auf die Maschine zu steigen. Bei dem Anblick seines knackigen Hinterteils in den engen Jeans wurde ihr leicht schwindelig, sodass sie sich beinahe wie ein Kind die Augen zugehalten hätte. Mitch startete den Motor und kickte mit dem Fuß den Ständer der Maschine nach oben. Gleich darauf nickte er Paige zu und bedeutete ihr, ebenfalls aufzusteigen.
    Paige atmete einmal tief durch, stieg auf den engen Platz für den Beifahrer hinten auf der Bank und stellte die Füße auf die Fußrasten. Dann erst wurde sie sich eines Dilemmas bewusst. Sich an dem Griff hinter ihr festzuhalten war unsicher und würde sehr schnell unbequem für sie werden. Die einzige andere Möglichkeit war, die Arme um Mitch zu schlingen. Und das wäre ebenfalls riskant, wenn auch aus einem ganz anderen Grund.
    Um an ihrem Wagen vorbeizukommen, schlug er den Lenker ein und schob die Maschine ein Stück voran. Plötzlich erinnerte sich Paige daran, wie lange es her war, dass sie zuletzt auf einem Motorrad gesessen hatte. Als die Harley auf die Straße einbog, legte Paige instinktiv die Hände auf Mitchs Hüften, um Halt zu suchen. Da er keinerlei Reaktion auf ihre Berührung zeigte, ließ sie sie dort liegen. Auf dem Weg durch die Stadt heulte die Maschine ein paarmal laut auf. Paige konnte nur hoffen, dass der Helm sie genügend verbarg, damit nicht schon innerhalb der nächsten fünf Minuten die Nachricht in Whitford die Runde machte, dass sie auf dem Sozius von Mitch Kowalskis Motorrad gesehen worden war.
    Nach ein paar Meilen ließen sie die Stadt hinter sich und erreichten die Landstraße, sodass Paige sich nicht länger sorgen musste, erkannt zu werden. Es war wirklich ein herrlicher Tag. Sie spürte, wie ihr die Sonne auf den Rücken schien, während der Fahrtwind für Kühlung sorgte. Die vorbeihuschende Landschaft zu erleben war hier etwas ganz anderes, als wenn sie hinter dem Steuer ihres Wagens saß, wo sie auch nicht die Möglichkeit hatte, die frische Landluft zu genießen.
    Allmählich hatte sie sich beruhigt und ließ die Hände weiter auf Mitchs Hüften ruhen, obwohl sie sie genauso gut in den Schoß hätte legen können. Mit einem der Freunde ihrer Mutter war sie fast jeden Tag Motorrad gefahren, und dessen Maschine hatte nicht einmal einen Haltegriff. Aber so den Kontakt zu Mitch zu halten gefiel ihr gut. Und ihm schien es nichts auszumachen.
    Nach einer Weile wandte er leicht den Kopf nach hinten und fragte über den Fahrtwind und das Motorengeräusch hinweg: „Alles okay bei Ihnen?“
    „Besser als okay“, schrie sie zurück. Sie musste sich nach vorn beugen, um sich verständlich zu machen. Ihre Brüste pressten sich gegen seinen Rücken. Sein Hinterteil, das sie vorhin schon bewundert hatte, hatte sie die ganze Fahrt schon zwischen den Knien. Sie spürte, wie sich eine verräterische Hitze in ihr ausbreitete.

    Genau das war es, weshalb sie sich auf diesen Ausflug nicht hätte einlassen sollen. Zwei Jahre lang hatte sie bewusst jeglichen engeren Kontakt zu Männern gemieden und war gut damit gefahren. Und jetzt verspürte sie ein verräterisches Prickeln in den Schenkeln – einer Körperregion, um die sie sich sonst höchstens kümmerte, wenn sie sich an den Filmabenden mit den Mädchen fragte, wie viel Kalorien sie sich noch zugestehen durfte.
    Paige ging ein wenig auf Distanz zu Mitch, so weit es auf dem Beifahrersitz eben möglich war. Aber je mehr Meilen sie zurücklegten, desto mehr entspannte sie sich wieder, und als er sich etwas zurücklehnte, um sie zu fragen, wo sie essen wollte, machte ihr seine Berührung kaum noch etwas aus.
    „Entscheiden Sie“, schrie sie gegen den Wind zurück.
    Schließlich bog Mitch auf den Parkplatz eines Restaurants ein, das von etwas gehobenerer Kategorie war als die, die Paige gewohnt war. Sie wusste das, weil sie anlässlich einer Babyparty schon einmal hier gewesen war.
    „Ich glaube nicht, dass wir hierfür richtig angezogen sind“, meinte sie, als sie beide abgestiegen waren und die Helme verstaut hatten.
    „Sie sehen fabelhaft aus, und einen Dresscode gibt es hier nicht.“ Dann sah er sie einen Augenblick lang nachdenklich an und fügte hinzu: „Sie sind sonst den ganzen Tag auf den Beinen, um es Ihren Gästen recht zu machen. Jetzt lassen Sie sich mal

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