Mann meiner Sehnsucht (German Edition)
leicht wippenden Brüsten. Er spürte, wie seine Kehle trocken wurde, und es hatte nichts mit dem Staub zu tun, den er während seiner Arbeit geschluckt hatte. Feuchte Haarsträhnen klebten an ihren Wangen und in ihrem Nacken, und winzige Schweißtröpfchen quollen darunter hervor. Fasziniert beobachtete Gabriel, wie die kleinen Schweißperlen glitzernden Tautropfen gleich erst an Hopes schlankem Hals entlang, dann über ihr von der Sonne gebräuntes Dekolleté und den Ansatz ihrer Brüste rannen, ehe sie unter dem an ihrer Haut klebenden Stoff in dem Spalt zwischen ihren Brüsten verschwanden.
Hope richtete sich aus ihrer gebückten Haltung auf, stemmte ihre Hände in ihr Kreuz und atmete tief durch. Die Bewegung presste ihre Brüste nach vorne, und einen Moment lang glaubte Gabriel, sie würden die Knöpfe des engen Hemdchens sprengen. Erst als Hope wieder ausatmete, bemerkte er, dass er selbst voller Erwartung die Luft angehalten hatte.
War es Enttäuschung, die er verspürte? Enttäuschung darüber, dass der Stoff und die Knöpfe gehalten hatten? Er wusste es nicht, aber konnte im Augenblick auch keinen klaren Gedanken fassen, um darüber nachzudenken.
Jetzt im Profil war noch viel deutlicher zu erkennen, wie transparent das schweißfeuchte Hemdchen wirklich war. Hope hatte seine Anwesenheit nicht bemerkt, da war er sich sicher. Sie fühlte sich unbeobachtet, denn sonst hätte sie sich ihm niemals derart freizügig gezeigt. Bislang hatte sie immer darauf geachtet, sich ihm sittsam hochgeschlossen zu präsentieren und jeden auch nur erdenklichen Anstand zu wahren.
Gabriel wusste, er sollte sich abwenden oder zumindest die Augen schließen, das verlangte sein Gewissen, aber selbst wenn sein Leben davon abgehangen hätte, so hätte er es nicht gekonnt. Der dünne Stoff klebte an Hopes grazilem Körper und zeichnete jede Kontur fast liebevoll nach. Hatten ihr bei ihrem ersten Zusammentreffen noch die nötigen Rundungen gefehlt, so hatte ihr Körper, trotz der schweren Arbeit, die sie verrichtete, dieses Versäumnis inzwischen nachgeholt.
Er fühlte sich, als wollte eine höhere Macht ihn dafür bestrafen, dass er sie beobachtete, denn in diesem Augenblick ergriff Hope ihr Halstuch, das sie über den Rand der Rinne gehängt hatte, und tauchte es ins Wasser. Gabriels Kehle wurde eng, und er hielt gequält den Atem an, als sie den Kopf in den Nacken legte, den tropfnassen Stoff über ihr Dekolleté hielt, einen Moment lang zögerte und ihn dann langsam ausdrückte. Glitzerndes Wasser strömte kaskadengleich über ihre erhitzte Haut, und Gabriel stieß geräuschvoll die Luft aus seinen Lungen, als Hopes leises, erleichtertes Seufzen wie eine Liebkosung an sein Ohr drang.
Verlangen schoss ohne Vorwarnung in seine Lenden, so heftig, dass seine Knie einen Augenblick lang zitterten, ehe er sich wieder unter Kontrolle hatte. Beinahe ungläubig verfolgte Gabriel, wie Hopes Brustwarzen sich unter dem kühlen Schwall zusammenzogen und aufrichteten. Hart und aufreizend, umgeben von dunklen Höfen zeichneten sie sich wie Kirschen unter dem nassen Stoff ab, und Gabriel ballte voller Verzweifelung die Hände zu Fäusten, um nicht in Versuchung zu geraten, danach zu greifen.
Verdammt! Was tat er sich da nur an?
Voller Unschuld und in dem Glauben, unbeobachtet zu sein, öffnete Hope noch zwei weitere Knöpfe ihres Hemdchens. Gabriel schloss verzweifelt die Augen – nur um sie sofort wieder aufreißen. Er konnte den Blick nicht abwenden, er konnte es einfach nicht. Er schluckte schwer, als Hope den Stoff ihres Halstuchs erst über ihr Dekolleté führte, einmal, zweimal, nur um dann damit durch das Tal zwischen ihren Brüsten zu fahren. Gabriels Hände öffneten und schlossen sich ohne sein Zutun, als sie erst die eine, dann die andere Brust ein wenig anhob, um mit dem Lappen darunter entlang zu streichen, sodass sogar die dunkel gekrönten Spitzen einen Augenblick lang über dem Rand des Hemdchens erschienen.
Gabriel konnte sie beinahe spüren, ihre weiche, samtige Haut. Ihre Brüste wären kühl vom Wasser, straff, aber unter den Liebkosungen seiner Händen würden sie sich schnell erwärmen, sich in seine Handflächen schmiegen…
Entsetzt darüber, wohin seine Gedanken so selbstverständlich wanderten, wollte Gabriel ihnen Einhalt gebieten – vergeblich. Seine Daumen und Zeigefinger rieben aneinander, als würde sie Hopes reife Brustspitzen zwischen sich liebkosen, und seine Erektion drängte gebieterisch, fast schon
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