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Marcelli Sisters 03 - Eine Marcelli weiß, was sie will

Marcelli Sisters 03 - Eine Marcelli weiß, was sie will

Titel: Marcelli Sisters 03 - Eine Marcelli weiß, was sie will Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Mallery
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nennen wir ihn so“ beinhaltete eine Gemeinsamkeit. Und das machte sie ganz nervös. Noch einmal ließ sie den Nachmittag Revue passieren. Schon merkwürdig, wie leicht man in die vertrauten Muster zurückfiel. Als ob es die Jahre der Trennung nie gegeben hätte. Als ob sie schon immer Freunde gewesen wären. Als ob sie Nic nie betrogen hätte.
    Das ist Schnee von gestern, sagte sich Brenna energisch. Für sie beide. Nic war schon längst über sie hinweg, genau wie sie über ihn. Sie waren jetzt Geschäftspartner. Und das war gut so. Denn alles andere wäre viel zu gefährlich.

5. KAPITEL
    W enig später erreichten sie Wild Sea Vineyards.
    Brenna packte ihre Sachen zusammen und wollte gerade nach Hause fahren. Doch zu ihrer Überraschung bat Nic sie zu bleiben.
    „Ich habe noch ein paar Fragen an dich. Zum Beispiel würde ich gerne hören, wie du die Dinge zum Laufen bringen willst.“
    Misstrauisch betrachtete Brenna ihn. „Geht es um mein Darlehen? Du machst jetzt doch keinen Rückzieher, oder?“
    Er grinste. „Natürlich nicht. Ich habe Ja gesagt. Und ich bin ein Mann, der zu seinem Wort steht. Morgen früh hast du den unterschriebenen Vertrag.“
    Brenna atmete auf. Na gut. Wenn es so war, dann blieb sie gern. Ganz so schlimm war es ja auch nicht, ein wenig Zeit mit Nic zu verbringen. Und natürlich mit dem süßen kleinen Max. Bei ihr zu Hause gab es momentan sowieso wenig zu tun, außer Trauben zu pflücken und sich mit ihrem Großvater zu streiten.
    Sie half Nic, das ganze Hundezubehör ins Haus zu tragen. Während die Hazienda der Marcellis einem spanischen Herrenhaus glich, war das Anwesen der Giovannis im Ranch-Style erbaut worden. Der riesige Gebäudekomplex bestand aus einem einstöckigen Haupthaus mit unzähligen Anbauten. Vor vielen Jahren hatte Brenna einmal eine Nacht hier verbracht, als Nics Großvater gerade nicht in der Stadt gewesen war. Noch immer konnte sie sich ganz genau an jeden einzelnen Raum erinnern. Und an das, was sie darin getrieben hatten.
    Beladen mit zahlreichen Kartons, wankte Brenna in die Küche, die direkt einem Designkatalog entsprungen zu sein schien.
    „Wo wirst du Max denn unterbringen?“, fragte sie.
    „Es gibt da einen alten Vorratsraum, in dem er schlafen kann.“
    „Was, ein Vorratsraum? Gibt es da überhaupt ein Fenster und eine Heizung? Außerdem kannst du ihn doch nicht die ganze Zeit einsperren.“
    Nic schüttelte den Kopf. „Das ist mal wieder typisch, Brenna. Du gehst sofort vom Schlimmsten aus. Schau dir doch erst mal Max’ Gefängniszelle an, bevor du mich hier zum großen Tierquäler abstempelst.“
    „Er ist doch noch ein Baby. Bestimmt wird er seine Mutter und seine Geschwister schrecklich vermissen. Wahrscheinlich weint er die ganze Nacht. Du solltest ihn bei dir schlafen lassen, Nic.“
    „Auf gar keinen Fall! Er wird ja nicht lange so klein bleiben. Und ich habe bestimmt nicht vor, mein Bett mit einem vierzig Kilo schweren Hund zu teilen.“
    Mhh. Wenn Max anderweitig untergebracht wurde, blieb ja noch ziemlich viel Platz in diesem Bett. Vielleicht sollte sie selbst… Energisch schob Brenna den Gedanken an seidige Laken und ineinander verschlungene Gliedmaßen beiseite. So ging das nicht! Sie musste sich jetzt wirklich zusammenreißen. Also zurück zu Max und seiner Gefängniszelle.
    Doch überraschenderweise war das Hundezimmer alles andere als das. Keine Spur von alten Lagerregalen, hartem Betonfußboden und ausrangierten Möbeln. Der Raum mochte irgendwann mal als Lager gedient haben, doch jetzt war das hier ein wahres Hundeparadies.
    Den Boden bedeckte ein weicher Teppich, und durch zwei große Fenster strömte hell das Sonnenlicht herein. Ein Alkoven bot Platz für ein gemütliches Bett, das durch das Schaffell darauf noch kuscheliger wirkte. Neben der Tür entdeckte Brenna einen ganzen Haufen Spielzeug und eine Wasserschüssel. Und auch das Hundeklo, das Sara ihnen für den Anfang empfohlen hatte, stand schon bereit: ein zwanzig Zentimeter hoher Plastikcontainer, der mit Zeitungspapier ausgelegt war.
    Oh, Mann! Sie hätte es wissen sollen. Nic machte keine halben Sachen. Jetzt fühlte sie sich wie eine komplette Idiotin.
    „Ich werde ihn im Raum neben der Küche füttern. Oder findest du, dass auch das die reine Folter ist? Vielleicht sollte ich einen Platz am Tisch für ihn reservieren. Aber ohne einen Daumen wird das mit dem Besteck etwas schwierig werden.“
    Brenna stellten den Transportkäfig in den Schrank und hängte die Leine

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