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Marcelli Sisters 03 - Eine Marcelli weiß, was sie will

Marcelli Sisters 03 - Eine Marcelli weiß, was sie will

Titel: Marcelli Sisters 03 - Eine Marcelli weiß, was sie will Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Mallery
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Francesca und Brenna im Chor.
    Kopfschüttelnd betrachtete ihre Mutter sie. „Ihr geht nirgendwohin, meine Damen. Wir müssen zwei Hochzeiten planen.“
    Katie schnappte sich ein Blech mit Keksen von der Arbeitsplatte, gab Granny M und Grandma Tessa einen Kuss und eilte aus dem Raum.
    „Ich hab dich lieb, Moni“, rief sie mit einem letzten Blick über die Schulter.
    Francesca folgte ihr auf dem Fuß.
    Brenna nahm sich eine Flasche Wein, den Korkenzieher und zwei Gläser. Dann öffnete sie den Kühlschrank. Wie zu erwarten, stand dort ein Krug mit gekühlter Schokomilch. Die Grannies waren sehr trickreich, wenn es darum ging, Francesca genug Kalzium zuzuführen.
    „Ihr denkt wirklich an alles“, sagte Brenna, während sie die Kühlschranktür mit dem Ellbogen schloss.
    Ihre Mutter warf ihr einen düsteren Blick zu. „Wir müssen Pläne schmieden.“
    „Das tun wir doch auch. Später. Mach dir keine Sorgen, Mom“, meinte Brenna aufmunternd. „Wir kriegen das alles schon rechtzeitig hin.“
    „Du erlaubst, dass ich da meine Zweifel habe. Und jetzt trinkt ihr auch noch am hellichten Tag Wein.“
    „Wir haben ja auch was zu feiern.“
    Der Blick ihrer Mutter hatte plötzlich Radarqualität. „Du bist ja so fröhlich heute, Schatz. Gibt es dafür einen bestimmten Grund?“
    Brenna hatte nicht die Absicht, von ihrem Deal mit Nic zu erzählen. Jedenfalls nicht ihren Eltern. Natürlich würden die beiden verstehen, dass ihre Tochter gern unabhängig sein wollte. Aber trotzdem würden sie in einen Zwiespalt geraten. Denn das Familienoberhaupt der Marcellis war nach wie vor Brennas Großvater. Und der würde ganz bestimmt nicht erfreut sein. War die Katze erst mal aus dem Sack, mussten sich ihre Eltern wahrscheinlich für eine der beiden Seiten entscheiden. Also behielt Brenna die Neuigkeiten lieber für sich.
    Sie lächelte ihrer Mutter zu, während sie sich möglichst unauffällig in Richtung Tür bewegte. „Zwei meiner Schwestern werden wundervolle Männer heiraten. Wenn das kein Grund zur Freude ist…“
    „Brenna, ich bin deine Mutter. Was ist los mit dir?“
    „Nichts. Wirklich gar nichts. Heiliges Indianerehrenwort.“
    Grandma Tessa warf ihr einen scharfen Blick zu. „Lügner holt der Teufel. Genau wie Diebe. Der Herr sieht alles, junge Dame.“
    „Ich werde es mir merken“, erwiderte Brenna treuherzig. Dann drehte sie sich um und eilte mit ihrer Beute die Treppe hinauf.

2. KAPITEL
    B renna wusste sofort, wohin Katie und Francesca sich verzogen hatten. Sie öffnete die Tür zu dem Zimmer, das sie und ihre Zwillingsschwester früher miteinander geteilt hatten. Seit der Rückkehr auf die Hazienda hatte sie ihr ehemaliges Reich für sich. Es sei denn, der Rat der Schwestern tagte mal wieder.
    Vorsichtig stellte sie den Wein und die Gläser auf dem Nachtschränkchen ab und reichte die Schokomilch Francesca. Während Brenna sich mit dem Korkenzieher ans Werk machte, ließ ihre Zwillingsschwester sich seufzend auf dem einen Bett nieder. Auf dem anderen hatte Katie es sich bereits gemütlich gemacht.
    „Wir sollten uns beeilen. Die lassen uns wahrscheinlich nicht lange in Ruhe“, sagte Katie und griff nach dem Glas Cabernet, das Brenna ihr reichte. „Mom hat schon recht. Es gibt noch ziemlich viel zu tun für die Hochzeit.“
    „Hört, hört. Hier spricht Miss Organisationstalent persönlich“, gab Brenna zurück. Sie schenkte sich ebenfalls ein Glas Wein ein und erhob es zu einem Toast. „Auf meine beiden Schwestern und ihre Doppelhochzeit!“
    Als keine Reaktion erfolgte, sah sie sich verblüfft um. Katie beobachtete sie scharf, während Francesca eher besorgt wirkte.
    „Was?“, fragte Brenna, während sie aus ihren Schuhen schlüpfte und sich auf die Matratze sinken ließ. „Ihr schaut mich so komisch an, und das macht mich ganz nervös.“
    „Kein Grund, nervös zu sein. Es ist nur …“ Francesca richtete sich auf und beugte sich zu ihr hinüber. „Ich mache mir Sorgen um dich.
Wir
machen uns Sorgen um dich.“
    „Weil ich mitten am Tag Wein trinke? Das ist echt eine Ausnahme. Normalerweise habe ich so viel zu tun, dass ich es nicht mal schaffe, zu Mittag zu essen. Hätte nie gedacht, dass ausgerechnet ich das mal sagen würde. Na ja, wie auch immer. Jedenfalls nehme ich trotzdem nicht ab, weil die Grannies mich am Abend immer so mästen.“ Sie tätschelte sich den Bauch. „Wahrscheinlich muss ich mich mal ernsthaft ans Kalorienzählen machen.“
    Ihre beiden Schwestern tauschten

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