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Marcelli Sisters 03 - Eine Marcelli weiß, was sie will

Marcelli Sisters 03 - Eine Marcelli weiß, was sie will

Titel: Marcelli Sisters 03 - Eine Marcelli weiß, was sie will Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Mallery
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eine Nachricht. Dann rufe ich zurück.“
    „Okay.“
    Sie presste die Hände zusammen. „Nic, ich weiß, dass das sehr viel Geld ist und dass du ein Risiko eingehst. Aber ich kann das schaffen. Du wirst es nicht bereuen, das verspreche ich dir.“
    „Da mach dir mal keine Sorgen. Wenn es so aussieht, als müsste ich irgendetwas bereuen, bekommst du eine Absage.“
    Nicht einmal das schien sie zu beeindrucken. „Du wirst begeistert sein. Garantiert“, versicherte sie ihm mit leuchtenden Augen.
    Wahrscheinlich stimmte das sogar. Außerdem, rief Nic sich in Erinnerung, ergriff ein erfolgreicher Geschäftsmann gerade die unerwarteten Chancen. Die ganze Sache hier hatte nur einen kleinen Schönheitsfehler: Wenn er auf den Deal einging, würde er ein Auge auf alles haben müssen, was Brenna tat. Anders gesagt: Er würde ein Auge auf Brenna haben müssen. Und das hatte bisher immer zum selben Ergebnis geführt.
    Also riskierte er nicht nur sein Geld. War das gut oder schlecht?
    Er wusste es nicht. Aber eine Sache wusste er ganz genau: Die Zeit mit Brenna würde garantiert nicht langweilig werden. Natürlich bestand die Gefahr, dass sie ihn wieder auf gefährliches Terrain führte. Doch diesmal würde sie nicht so einfach davonkommen. Diesmal hielt
er
die Zügel in der Hand.
    Brenna hatte es nicht eilig, nach Hause zu kommen. Statt des direkten Wegs wählte sie die Straße, die am Meer entlangführte. Sie kurbelte die Fenster ihres alten Toyotas herunter und genoss die warme, salzige Luft auf ihrer Haut. Ihr Jackett und ihre High Heels lagen achtlos hingeworfen auf dem Beifahrersitz. Das Radio war zu voller Lautstärke aufgedreht, und Brenna sang ausgelassen einen alten Beach-Boys-Song mit. Ha! Sie kannte jede Textzeile auswendig, obwohl die Schnulze wahrscheinlich aus der Zeit der Dinosaurier stammte.
    Sie fühlte sich wild, frei und so ausgelassen wie schon lange nicht mehr. Nur der Sitzgurt hielt sie noch zurück, sonst wäre sie vermutlich einfach abgehoben und losgeflogen. Sie lehnte sich zurück und lachte laut auf vor Glück.
    Sie hatte es getan.
Sie hatte es wirklich getan.
    Klar. Nic hatte nicht Ja gesagt. Noch nicht. Aber ihr Bauchgefühl sagte Brenna, dass er es tun würde. Er hatte ihr zugehört. Und das, obwohl niemand anderes dazu bereit gewesen war. Mehr als diese winzige Chance brauchte sie auch gar nicht. Denn ihr sorgfältig ausgearbeiteter Plan würde Nic auf jeden Fall aus den Socken hauen. Vielleicht sogar aus der Hose.
    „Ich hoffe mal, ich bin dabei, wenn das passiert“, murmelte sie. Unwillkürlich musste sie grinsen, als sie sich Nicholas Giovanni unten ohne vorstellte.
    Es war fast zehn Jahre her, dass sie ihn zum letzten Mal gesehen hatte. In der Zwischenzeit hätte er zu einem Mann mit Bauchansatz und vielen Falten werden können. Doch weit gefehlt! Bei seinem Anblick war Brennas Körper augenblicklich wieder in Flammen aufgegangen. Und vielleicht, nur ganz vielleicht, hatte sie da vorhin in den Augen von Mr Lover-Lover ebenfalls einen Funken von Begehren erblickt.
    Was Sex betraf, waren die letzten Jahre für Brenna die reinste Wüste gewesen. Erst diese endlose, verkorkste Ehe. Dann hatte ihr Widerling von einem Mann sich auch noch urplötzlich aus dem Staub gemacht. Und selbst das letzte unverbindliche Abenteuer lag inzwischen schon neun Monate und elf lange Tage zurück. Kein Wunder also, dass schon der kleinste Hauch männlicher Bewunderung Balsam für ihre dürstende Seele war. Insbesondere wenn diese Bewunderung ausgerechnet von Nic kam.
    Natürlich wird nichts zwischen uns laufen, ermahnte Brenna sich. Falls Nic ihrem Plan zustimmte, oder besser gesagt,
sobald
er ihrem Plan zustimmte, würden sie Geschäftspartner sein. Und sie war auf keinen Fall so dumm, Arbeit und Privatvergnügen zu vermischen. Nicht wenn eine Million Dollar und ihre Zukunft auf dem Spiel standen. Kein Mann war ein solches Risiko wert. Nicht mal der Sexgott Nic Giovanni höchstpersönlich.
    Brenna bog in die Einfahrt des Marcelli-Weinguts ein und seufzte. Okay, soweit sie sich erinnerte, war der Sex mit Nic spektakulär gewesen. Einfach unglaublich. Bewusstseins verändernd. Aber keine Million Dollar wert.
    Unruhig rutschte sie auf ihrem Sitz hin und her. Diese ganzen Erinnerungen machten sie irgendwie total … nervös. Wäre sie eine Katze, würde sie sich jetzt wahrscheinlich am nächsten Türrahmen reiben. Dabei war die Sache doch ganz klar: In der nächsten Zeit musste sie jeglichen körperlichen Kontakt

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