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Mareks Todfeind

Mareks Todfeind

Titel: Mareks Todfeind Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Begriff Einbruch umschreiben. Beide hoben ihre Beine kurz an, und beide traten zur gleichen Zeit zu. Sie hatten auf das Schloss gezielt. In dessen Höhe trafen sie auch. Die Tür war nicht besonders stabil.
    Ich hörte das Krachen bis zu mir, dann brach die Tür auf. Sie kippte allerdings nicht in die Gaststube hinein. In einem schrägen Winkel blieb sie stehen.
    Vor Spannung hielt ich den Atem an. Ich wartete darauf, dass sich Marek und der Wirt meldeten oder etwas unternahmen, aber von ihnen hörte ich nichts. Stattdessen breitete sich nach dem Öffnen der Tür eine ungewöhnliche Stille aus.
    Ich nutzte die Gunst des Augenblicks und lief schnell fast bis zum Haus vor. Ganz nahe kam ich nicht heran. Hinter meinem Leihgolf fand ich Deckung, zählte bis fünf und schob meinen Körper dann langsam in die Höhe, um über das Dach des Fahrzeugs hinwegpeilen zu können.
    Zur Straße hin malten sich die Fenster ab. Sie waren nicht unbedingt groß, doch sie reichten aus, um mich hindurchschauen zu lassen. Da es in der Gaststube nicht dunkel war, gelang mir ein Blick hinein, und ich sah nur die beiden Fremden, jedoch nicht die Männer, die eigentlich hätten dort sein müssen.
    Die »Besucher« schienen sauer zu sein. Sie riefen sich gegenseitig etwas zu, das ich nicht verstand. Dann gingen sie durch den Raum, und ich sah ihnen an, wie wütend sie waren.
    Beide waren nach Dunai gekommen und hatten ein bestimmtes Ziel angefahren. Bei ihrem ersten Besuch hatten sie sich nicht so benommen wie jetzt. Meines Erachtens gab es jetzt andere Gründe für ihr Verhalten. Wahrscheinlich hatten sie den Auftrag bekommen, Marek und den Wirt zu töten oder gefangen zu nehmen. Vielleicht ihnen auch das Blut aussaugen, weil sie zu Vampiren geworden waren, wobei ich mir schlecht vorstellen konnte, dass diese Verwandlung so schnell ablief. Ich ging noch immer davon aus, dass ich es mit normalen Menschen zu tun hatte.
    Um das, was draußen passierte, kümmerten sie sich im Moment nicht. Zwar behielten sie die Tür im Auge, was mich allerdings nicht weiter störte. Ich musste es nur geschickt genug anfangen, um einen weiteren Schritt nach vorn machen zu können.
    Durch meinen Kopf spukte noch immer der Name Vargas. Ich war nicht davon überzeugt, dass er in seinem Haus zurückgeblieben war. Er konnte sich ebenso gut in dem BMW mit den getönten Scheiben aufhalten. Das Fahrzeug war nicht abgeschlossen worden, aber niemand außer den beiden hatte die Gunst des Augenblicks genutzt.
    Geduckt schlich ich an die Fahrertür heran. Der schnelle Blick in die Gaststätte.
    Die beiden Männer waren dort noch immer beschäftigt. Ich nutzte die Gelegenheit und öffnete die Fahrertür.
    Die Innenbeleuchtung ging an.
    Der schnelle Blick.
    Verdammt, der Wagen war leer. Auf dem Rücksitz sah ich niemanden. Das erste Hinsehen reichte mir aus. So schnell wie möglich und auch sehr leise drückte ich die Tür wieder zu und tauchte ab. Ich war das Risiko eingegangen und hatte auch Glück gehabt, nicht gesehen worden zu sein. Mein Blick galt dem Fenster des Gasthofs, und noch in meiner geduckten Haltung schrak ich zusammen.
    Die Kerle waren nicht mehr zu sehen.
    Sie waren auch nicht aus dem Lokal gekommen. Das ließ für mich nur einen Schluss zu. Sie wollten ihren Job durchziehen und würden das Haus von unten bis oben hin durchsuchen.
    Drei Personen hielten sich dort auf.
    Das Ehepaar Juric und Marek!
    Der Pfähler war ein Vampirjäger. Er kannte sich bei diesen Bestien aus, aber wenn er zwei Killern gegenüberstand – als solche schätzte ich die Männer inzwischen ein –, sah es für ihn schlecht aus.
    Waffen hatte ich bei den Kerlen nicht gesehen, war jedoch überzeugt, dass sie welche bei sich trugen und sie auch einsetzen würden.
    Es gab nur eine Möglichkeit. Ich musste ebenfalls in das Gasthaus und versuchen, die Fremden zu stoppen.
    Es lag alles auf der Hand, aber es war leider nicht einfach. In den letzten Sekunden hatte ich nicht mehr an die Fledermäuse gedacht. Das war ein Fehler.
    Ich sah sie noch nicht, doch ich hörte sie. Sie jagten durch die Luft und drangen in den Ort ein.
    Mein Kopf flog nach links.
    Was ich sah, ließ meinen Atem stocken.
    Der Schwarm der Fledermäuse jagte in den Ort hinein. Dabei flogen die Tiere kaum kopfhoch über den Boden hinweg. Sie waren schon so nah, dass mir die Chance genommen wurde, das Haus zu betreten. Denn mich hatten sie als Opfer ausgesucht, und mir stand das Gleiche bevor wie Marek...
    ***
    »Wird dein

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