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Marianowicz-Methode

Marianowicz-Methode

Titel: Marianowicz-Methode Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: M Marianowicz
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lässt sich jedoch relativ einfach mit einer Kernspinaufnahme abklären.
     
    Was kann ich selbst tun? Versuchen Sie, sich trotz der akuten Schmerzen zu bewegen. Zusätzlich helfen Schmerzmittel, entzündungshemmende oder auch muskelentspannende (vom Arzt verschriebene) Medikamente. Gegen die Verspannungen hilft auch Wärme in Form von Thermopackungen, einer Wärmflasche oder Anwendungen mit Rotlicht.
     
    Wie behandelt der Arzt? Für den Anfang sind physikalische Therapien wie Massagen oder Elektroanwendungen ratsam, sie bringen meist schnell Erleichterung. Mittelfristig ist es jedoch wichtig, die Mechanik der betroffenen Wirbelsäulengelenke zu verbessern. Die Belastung der Wirbelsäule muss so weit wie möglich reduziert werden, um weitere Deformationen und Ödeme zu vermeiden. Das funktioniert am besten, indem man die Muskulatur über der betroffenen und der benachbarten Region trainiert. Auch lokale Schmerzinjektionen direkt in den Wirbelsäulenbereich können für deutliche Linderung sorgen.
     
    Wie kann ich vorbeugen? Wie bei so vielen Rückenproblemen gilt auch für die Osteochondrose, dass Bewegung und eine kraftvolle Muskulatur
die beste Vorbeugung gegen solche Abnutzungserscheinungen der Wirbelsäule sind. Ein gezieltes Training der Rücken- und Bauchmuskulatur hält die Wirbelsäule aufrecht und schützt vor Fehlhaltungen. Lernen kann man das in speziellen Rückenschulkursen, ideal ist aber auch sanfter Ausdauersport wie beispielsweise Schwimmen.
     
    Wann muss ich zum Arzt? Bei Verschleißerkrankungen gibt es eigentlich nie ein Muss, zum Arzt zu gehen, sondern immer nur ein Kann. Beispielsweise, wenn die Schmerzen nach sechs Wochen Eigentherapie mit Schmerzmitteln, Wärme und Bewegung nicht ein erträgliches Maß erreichen.
    Osteoporose
    Was ist das eigentlich? Noch vor rund 100 Jahren nahm man es als relativ selbstverständlich hin, dass nicht wenige Frauen nach der Menopause einen sogenannten »Witwenbuckel« bekamen. Und auch heute noch merken es viele Frauen erst, wenn Röcke und Hosen plötzlich zu lang werden – sie sind geschrumpft. Dahinter verbirgt sich häufig eine tückische, weil schleichende Erkrankung: die Osteoporose. Die Zahlen dazu sind alarmierend: Alle sieben Minuten bricht sich in Deutschland eine Frau einen Wirbelknochen, zwei Drittel der Betroffenen sind Frauen nach der Menopause. Auch 10 Prozent aller Männer über 60 leiden an einer sekundären Osteoporose, verursacht durch eine ungesunde Lebensweise, unausgewogene Ernährung, verstärkten Alkoholkonsum oder Medikamenteneinnahme.
    Wörtlich übersetzt heißt Osteoporose »poröser Knochen«. Dahinter verbirgt sich ein gesteigerter Verlust von Knochenmasse durch den Abbau von Kalzium in den Knochen. Die Osteoporose ist inzwischen zur wahren Volkskrankheit geworden. Etwa sechs Millionen Osteoporose-Kranke gibt es in Deutschland, jede dritte Frau ist heute von dem schleichenden Leiden betroffen. Rund vier Milliarden Euro kostet die Behandlung jährlich –
Kosten, die durch Vorbeugung und Früherkennung entscheidend gesenkt werden könnten.
    Frauen in den Wechseljahren sind besonders gefährdet, weil Sexualhormone am Erhalt der Knochenmasse beteiligt sind. Auch junge Frauen können übrigens eine Osteoporose entwickeln, wenn ihr Körper weniger Östrogene bildet. Das ist beispielsweise der Fall, wenn die Eierstöcke wegen einer Erkrankung entfernt werden mussten, kommt aber auch bei magersüchtigen Frauen sowie Spitzensportlerinnen vor, deren Eierstöcke durch den Extremsport weniger aktiv sind.
    Das Problem bei der Osteoporose: Die Knochen werden durch den Abbau von Knochenmasse so geschwächt, dass selbst geringe Belastungen wie ein leichter Sturz zu Knochenbrüchen führen können. Fast unbemerkt treten Brüche an den Wirbelkörpern auf, die dann zu einer verkrümmten Wirbelsäule und quälenden Kreuzschmerzen führen können. Auch der Oberschenkelknochen oder die Speiche am Unterarm sind Stellen, an denen bei Osteoporose häufig Brüche entstehen.
    Das Tückische an der Osteoporose: Sie ist eher eine stille, schleichend verlaufende Krankheit. Erst anlässlich eines Knochenbruchs wird sie häufig überhaupt als solche erkannt. Meist ist dann allerdings schon viel Knochenmasse verloren gegangen, die sich leider auch nicht wieder aufbauen lässt. Einzige Gegenmaßnahme ist es dann, einem weiteren Abbau vorzubeugen. Neben den teilweise heftigen Schmerzen leiden Frauen besonders unter der Deformierung ihres Körpers, dem Verlust

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