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Marianowicz-Methode

Marianowicz-Methode

Titel: Marianowicz-Methode Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: M Marianowicz
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Sandwich am Computer, zwischendurch ein paar Kekse als »Nervennahrung« und abends eine große Portion Trüffelpasta beim Italiener. Gerne natürlich begleitet von ein, zwei Gläschen Wein. Den hat man sich nach so viel Stress am Tag schließlich verdient …
    Wer häufig so unausgewogen isst, bekommt leider irgendwann die Quittung des Körpers. Man fühlt sich dauermüde, kann sich nur schwer konzentrieren, und die Lieblingsjeans spannt irgendwann auch ganz bedenklich. Wie entscheidend der Zusammenhang zwischen Ernährung und Wohlbefinden ist, wissen inzwischen die meisten. Sie natürlich auch. Aber ist Ihnen auch klar, dass Ihr Speiseplan einen großen Einfluss auf Ihre Wirbelsäule hat? Denn auch Gelenke, Bandscheiben und Muskeln haben Appetit. Und zwar auf wertvolle Vitalstoffe aus der Nahrung, die sie gesund, elastisch und belastbar halten. Und die stecken leider nur in sehr geringen Mengen in Fast Food & Co. Kommt dann noch Übergewicht durch schlechte Fette und zu viel Zucker hinzu, macht das den Knochen und Gelenken zusätzlich das Leben schwer.
    Doch was braucht der Rücken wirklich? Zunächst einmal Wasser, gerne zwei bis drei Liter pro Tag. Diese Flüssigkeit ist die Grundlage dafür, dass die Zellen der gesamten Wirbelsäule ausreichend mit Nährstoffen versorgt werden, und hält die Bandscheiben, also die Puffer zwischen den einzelnen Wirbeln, schön prall und elastisch. So bleiben sie besser vor Belastungen geschützt. Doch der Körper braucht natürlich mehr als nur
Flüssigkeit. Vitamine, Mineralien und Spurenelemente aus der Nahrung sind Vitalstoffe, die für neue Rückenpower sorgen können. Im Folgenden stelle ich Ihnen die wichtigsten vor.
    Wichtige Vitalstoffe
    Radikalfänger Vitamin E: Vitamin E zeigt freien Radikalen die Rote Karte. Dabei handelt es sich um hoch aggressive Sauerstoffmoleküle, die die Körperzellen attackieren, zerstören und Entzündungen auslösen können. Vitamin E wendet dafür einen cleveren Trick an: Es macht diese Zell-Randalierer unschädlich, indem es ihnen ein Elektron klaut und sie somit zu trägen, für die Zellen ungefährlichen Molekülen macht, die schließlich einfach von der körpereigenen Schutzpolizei abtransportiert werden. Vitamin E zerstört auch schädliche körpereigene Enzyme, die den Abbau von Knochengewebe fördern.
    Deshalb ist es auch wenig verwunderlich, dass Patienten mit entzündlichen Rückenerkrankungen oft einen sehr niedrigen Spiegel dieses Schutzvitamins im Blut haben. Gemeinerweise werden durch den Entzündungsprozess vermehrt freie Radikale im Körper gebildet und das vorhandene Vitamin E zur Abwehr dieser Zellzerstörer deshalb noch schneller verbraucht  – ein wahrer Teufelskreis. Vitamin E aus der Nahrung oder in Kapselform macht einerseits die freien Radikale unschädlich und senkt zusätzlich die Produktion von entzündungsauslösenden Stoffen, den sogenannten Prostaglandinen. Durch die Gabe von Vitamin E kann oft sogar die Dosis der nicht steroidalen Entzündungshemmer gesenkt werden. Das schont den Magen.
    Viel Vitamin E steckt in hochwertigen kaltgepressten Pflanzenölen wie Oliven-, Sonnenblumen-, Kürbiskern-, Lein-, Traubenkern-, Sesam-, Raps-oder Walnussöl. Zu den Vitamin-E-reichsten Früchten gehören Avocados, Heidelbeeren sowie Schwarze Johannisbeeren. Bei Gemüse sind vor allem Schwarzwurzeln, Spargel, Wirsing und Grünkohl reich an dem Vitalstoff. Auch Nüsse, Keime und Vollkornprodukte sind gute Vitamin-E-Lieferanten.

    Wer sich eher unausgewogen ernährt, kann auch zu Pillen mit Vitamin E greifen. Die sind meist hoch dosiert – mit bis zu 1000 I. E. (internationalen Einheiten), das entspricht rund 670 Milligramm – und sollten natürlichen Ursprungs sein. Denn im Gegensatz zu einigen anderen Vitaminen kann der Körper natürliches Vitamin E aus Pflanzenölen besser als synthetisch hergestelltes verwerten. Wer sicher sein möchte, dass er ein Produkt mit natürlichem Vitamin E kauft, sollte auf der Packung auf die Bezeichnung »RRR-alpha-Tocopherol« achten.
     
    Zellschützer Vitamin C (Ascorbin-Säure): Tiere haben es gut. Sie können ihre benötigte Menge an Vitamin C aus Glucose, also Traubenzucker, selbst herstellen. Wir können das leider nicht und müssen das für das Immunsystem so wichtige Vitamin über die Nahrung aufnehmen. Vitamin C gehört zu den wasserlöslichen Vitaminen und arbeitet gerne mit seinem Verbündeten Vitamin E zusammen. Die beiden machen buchstäblich einen Knochenjob. Sie helfen beim

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