Marianowicz-Methode

Wunder, dass viele Promis und Models auf die heiß-kalte Leidenschaft schwören, denn sie ist einfach anders als klassische Massagen. Bei der LaStone ® -Therapie wird der Körper zunächst mit einem duftenden Massageöl eingerieben, dann legt der Therapeut auf etwa 50 Grad erhitzte, schwarze, abgerundete Basaltsteine auf die Energiezentren (Chakren) des Körpers. Das sind unter anderem Bauch, Stirn oder Kniekehle. Die Basaltsteine vulkanischen Ursprungs können aufgrund ihres hohen Eisengehalts die Wärme besonders gut speichern. Danach werden die schwarzen Basaltsteine im Wechsel mit kühlen Marmorstücken mit speziellen Massagegriffen über den Körper geführt. Eine 90-minütige Massage bringt normalerweise auch typische »HB-Männchen« innerhalb kürzester Zeit wieder auf den Boden der Tatsachen und lindert so auf angenehme Art Verspannungen der Muskulatur. Durch die unterschiedlichen Temperaturreize wird die Durchblutung ordentlich angekurbelt, die Muskeln werden gelockert und Selbstheilungskräfte aktiviert.
    Hawaiianischer Gruß: Lomi Lomi
    In einem Hotel-Spa durfte ich vor einiger Zeit eine Lomi-Lomi-Massage am eigenen Leib erleben. Das war sehr entspannend, und ich habe mich damals bei der Therapeutin ein wenig nach den Hintergründen dafür erkundigt. Diese exotische Massage kommt aus Hawaii und war früher eine Heilzeremonie von Tempelpriestern, den Kahunas. Das Ritual zur Einleitung von besonderen Ereignissen im Leben eines Menschen wurde mit Musik begleitet und über Tage hinweg zelebriert. Tage dauert eine Lomi-Lomi-Massage glücklicherweise heute nicht mehr, aber bis zu drei Stunden Zeit sollte man sich dafür schon nehmen. Es lohnt sich …
    Ein Lomi-Lomi-Therapeut beseitigt Blockaden, indem er zu hawaiianischen Klängen mit kraftvollen Bewegungen über den Körper streicht, sanft schaukelt und die Körperpartien dehnt. Besondere Aufmerksamkeit erfahren bei der Massage der Rücken, der nach Schamanentradition Sitz der Zukunft ist, sowie der Bauch, der die Vergangenheit symbolisiert. Ganz wichtig sind auch die »vier Ecken« des Körpers, also Schultern und Hüften, durch sie sollen ungute Energien aus Ängsten und Sorgen nach außen abfließen. An sehr verspannten Stellen nimmt der Lomi-Lomi-Therapeut auch schon mal seine Unterarme zur Hilfe.
    Kraftvoller Einsatz: Thai-Massage
    Die Thai-Massage wird traditionell ohne Öl durchgeführt – das feuchtwarme Klima im Land soll für eine genügende Befeuchtung der Haut sorgen. In unseren Breitengraden macht man da allerdings oft Zugeständnisse und bringt herrlich duftende Aromaöle ins Spiel. Thai-Masseure arbeiten mit vollem Körpereinsatz und im engen Kontakt zum Patienten. Die Massage ist eine Mischung aus ayurvedischen Strecktechniken und chinesischer Druckpunktbehandlung. So wird auf Energiebahnen, Venen und Muskeln Druck ausgeübt, der das Chi – die Energie – in Bewegung bringen, die Durchblutung anregen, Schadstoffe aus dem Körper schleusen sowie die Muskeln aktivieren soll. Eine Thai-Massage beginnt immer an den Füßen, weil auf ihnen buchstäblich alles lastet. Durch sanfte Stimulation der Reflexpunkte wird der Körper auf die nachfolgende Massage vorbereitet.
    Lockere Sache: Tuina
    Wer eine Tuina-Massage bucht, bekommt vorher erst mal einen dünnen Baumwollanzug in die Hand gedrückt. Ungewöhnlich, aber diese Massage wird im Gegensatz zu anderen am bekleideten Körper durchgeführt und kommt deswegen ohne Öl aus. Die Tuina-Massage gehört zur Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM). Das Wort Tuina setzt sich zusammen aus den chinesischen Wörtern tui (schieben, drücken) und na (greifen, ziehen). Es werden sowohl die Energiebahnen (Meridiane) des Körpers wie auch einzelne Organe und das Bindegewebe bearbeitet. Bei Tuina wird geknetet, geklopft, gestrichen und teilweise auch punktuell starker Druck ausgeübt. Zusätzlich werden die Gelenke durch einfache chiropraktische Griffe gelockert. Ziel ist es, das Gleichgewicht von Yin und Yang, den beiden polaren Prinzipien, wiederherzustellen und zu erhalten. Ins Westliche übersetzt bedeutet das auch, Verspannungen und Blockaden zu lösen und chronische Rückenschmerzen zu lindern. Denn die Massage verbessert Durchblutung und Lymphfluss und lockert das Gewebe und die Muskulatur.
    Reiztherapien
    Akupunktur
    In Asien ist die Behandlung mit dünnen Nadeln seit vermutlich 5000 Jahren völlig selbstverständlich, sie ist eine der tragenden Säulen der Traditionellen Chinesischen Medizin