Marianowicz-Methode

Antistresshormon Oxytocin freigesetzt und gleichzeitig die Produktion von körpereigenen Wohlfühlhormonen wie Endorphinen angeregt. So werden stressbedingte Nackenschmerzen, Muskelverhärtungen und chronische Rückenschmerzen gleich auf doppelte Weise gelindert. So schön und entspannend Massagen aber auch sind, sie ersetzen keinesfalls die aktive Kräftigung der Muskulatur.
    Klassischer Problemlöser: Schwedische Massage
    Von zart bis hart, so lässt sich die Mutter aller Handstreiche beschreiben. Sie wurde schon zu Beginn des 19. Jahrhunderts von dem Schweden Per Henrik Ling kreiert und gehört nach wie vor zu den beliebtesten Massagetechniken. Kein Wunder, sie ist schließlich ein echtes Allroundtalent: Sie sorgt für eine verbesserte Durchblutung, regt den Lymphfluss an, verbessert den Spannungszustand der Muskeln und löst Verhärtungen. Außerdem beschert sie uns eine tiefere Atmung und entspannt so auch auf seelischer Ebene. Eine schwedische Massage beginnt immer mit sanften, streichenden Bewegungen als Einleitung, löst dann durch Kneten Verspannungen und macht schließlich in der dritten Phase mit reibenden Bewegungen harte Muskeln weich. Manche Therapeuten lassen auch trommelnde oder vibrierende Bewegungen einfließen.
    Exotischer Rückzug: Ayurveda-Ölmassage
    Ayurveda ist eine indische, jahrtausendealte Gesundheitslehre, die wir, wenn es ein Patient wünscht, auch in meiner Klinik Jägerwinkel am Tegernsee in die Therapie einfließen lassen. Einfach, weil sie aus ganzheitlicher Sicht eine gute und sinnvolle Verbindung zwischen den »harten« Facts der modernen Schulmedizin und dem alten, vielfach bewährten Wissen der asiatischen Kultur schafft. Neben einer besonderen Ernährung und Entgiftungsmethoden nach verschiedenen Konstitutionstypen gehört auch Abhyanga dazu, eine ganz besondere Massage mit erwärmtem pflanzlichem Öl, die oft von zwei Therapeuten gleichzeitig durchgeführt wird.
    Als Einstieg und zur Anwendung zu Hause eignet sich eine Sesamöl-Fussmassage, die Sie fast zum Nulltarif bekommen. Sesamöl ist neben Kokosnussöl eines der beliebtesten Öle des Ayurveda. Es eignet sich für alle Konstitiutionstypen und enthält außerdem eine große Anzahl an Antioxidantien, die freie Radikale im Körper unschädlich machen. So geht’s: Erwärmen Sie drei bis vier Esslöffel Sesamöl im Wasserbad oder in der Mikrowelle und massieren Sie Ihre Füße ausgiebig mit dem warmen Öl. Danach dünne Baumwollsocken überziehen und am besten sofort ab ins Bett.
    Voller Ausstrahlung: Fußreflexzonenmassage
    Bei der Fussreflexzonenbehandlung geht man davon aus, dass jedes Organ im Körper über bestimmte Energiebahnen mit einem Punkt am Fuß verbunden ist. Über eine Massage dieser Druckpunkte sollen Energien aktiviert werden, die dann einen Regenerationsimpuls an das betroffene kranke oder nicht voll funktionierende Organ senden sollen. So liegt etwa die Reflexzone für das Hüftgelenk um den Sprunggelenkknöchel herum, die Reflexzonen der Wirbelsäule liegen an den Innenseiten der Füße. Die Reflexzonen für einige Organe sind nur auf einem Fuß vorhanden. So liegt der Punkt für die Leber ungefähr in der Fußsohlenmitte des rechten Fußes, die Zone für die Milz existiert dagegen nur am linken Fuß, etwa in der Mitte der Fußsohle auf der Höhe zwischen kleinem Zeh und Ferse.
    Eine vereinfachte Form der Fußreflexzonenmassage eignet sich auch gut zum Selbermachen. So geht’s: Das Wichtigste bei der Massage ist der
sogenannte Raupengang. Ähnlich wie die Bewegung einer Raupe gleitet der Daumen über die zu behandelnden Areale. Legen Sie dazu den Daumen flach auf das Gebiet am Fuß, das Sie behandeln wollen. Heben Sie dann das obere Daumenglied etwas an, ohne jedoch mit der Fingerkuppe ganz den Kontakt zur Fußsohle zu verlieren. Senken Sie dann das obere Daumenglied wieder, dadurch bewegt sich der Finger automatisch raupenartig nach vorne. Wichtig: konzentrieren Sie sich auf die Bewegung, führen Sie sie langsam durch und spüren Sie Ihr Gewebe Millimeter für Millimeter.
    Zum Ausprobieren können Sie gleich etwas gegen Ihren verspannten Nacken tun. Die Zone dafür liegt am unteren Knöchel des großen Zehs beider Füße, also direkt am Übergang vom Zeh zur Fußsohle. Massieren Sie diese Zone einige Minuten lang in kleinen Raupenschritten von oben nach unten oder von links nach rechts.
    Heiße Sache: LaStone ® -Therapie
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