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Mark Bredemeyer

Mark Bredemeyer

Titel: Mark Bredemeyer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Runenzeit 1- Im Feuer der Chauken (German Edition)
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bald vorbei.
    Wir hatten bereits eine gewisse Vertrautheit im Umgang miteinander und konnten sehr gut gemeinsam lachen. Wir verstanden uns einfach prächtig und ich wagte zu hoffen, dass sie meine Gefühle vielleicht sogar erwidern würde.
    »Weiß deine Frau eigentlich, wo du bist?«, fragte sie mich beiläufig am Abend.
    Ich war gerade dabei, meinem Pferd die Knoten aus der Mähne zu striegeln.
    »Ich habe keine Frau«, antwortete ich mit pochendem Herzen.
    »Oh!«, meinte sie überrascht. »Wie kommt das? So ein junger, strahlender Held wie du?« Sie feixte wie ein kleines Schulmädchen und ich sah sie lachend an.
    »Ganz schön frech!«
    Ich tat so, als wollte ich eine Handvoll Matsch vom Boden aufheben und nach ihr werfen. Quietschend und kichernd wandte sie sich zur Flucht. Ihr zierlicher Körper zeichnete sich unter dem dünnen Stoff ihres Leinenkleides ab. Bezaubert und völlig hingerissen von ihrer Schönheit, der Anmut ihrer Bewegungen, der Lieblichkeit ihres Gesichts stand ich nur da, den Klumpen Matsch in der Hand.
    Frilike verharrte mitten in der Bewegung, als sie sah, dass ich innegehalten hatte. »Was ist los mit dir?« Sie kam einen kleinen Schritt auf mich zu.
    »Nichts …«, stammelte ich mal wieder unbeholfen. »Es ist nur … so, wie du gerade … Ich …« Ich konnte keinen einzigen Satz mehr formulieren. Diese Frau raubte mir den Verstand!
    Sie schien zu ahnen, was mich quälte, und trat dicht an mich heran. Ohne ein Wort zu sagen, streichelte sie mir über die bärtige Wange. Mein Puls hämmerte bei ihrer Berührung und ich glaubte, einer Ohnmacht nahe zu sein. Doch dann zog sie meinen Kopf sogar noch herunter und presste ihre süßen, bezaubernden, fein geschwungenen Lippen auf meinen Mund und gab mir so einen berauschenden Kuss, dass meine Knie weich wurden. Leise stöhnte ich auf und erwiderte vorsichtig ihren Kuss, beglückt und taumelnd vor Freude. Dann ließ sie ab, schaute sich hektisch nach allen Seiten um und zog mich in den Wald. Hinter einem dicht gewachsenen Haselnussstrauch setzten wir fort, was wir gerade begonnen hatten.
    Langsam und zärtlich küssten wir uns weiter, die Lippen des anderen vorsichtig erkundend und uns dabei bedächtig liebkosend. Sie ließ ihre schlanken Hände über meine Arme und meine Brust gleiten, streichelte mich am Rücken und am Kopf. Es war so herrlich! Glücksgefühle ließen mich schwindelig und steif am Boden liegen, ich konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen in diesem Moment. Offenbar erwiderte sie meine Gefühle und eine tiefe Befriedigung nahm von mir Besitz.
    Vorsichtig und langsam entspannten sich meine Muskeln, erst jetzt bemerkte ich, wie verkrampft ich hier gelegen hatte. Ich traute mich nun ebenfalls, meine Hände über ihren Körper gleiten zu lassen, sie zu ertasten und zu erfühlen. Meine Finger erkundeten sanft die weichen Rundungen ihrer Schenkel, ihres Hinterteils, ihrer Brüste. Ich fühlte, wie sie sich selbst auch immer mehr entspannte. Dann rieben wir unsere Körper aneinander, umklammerten uns dabei und ließen unsere Lippen jedes erreichbare Stück freie Haut am anderen Körper berühren. Es waren himmlische Momente und es hätte ewig so weitergehen können, dessen war ich mir sicher!
    Ich spürte meine Erregung, doch als Frilike diese durch die dünnen Stoffe unserer Kleidung ebenfalls fühlte, zog sie ihren Körper ein wenig zur Seite. »Dafür ist die Zeit noch nicht gekommen, mein Lieber«, sagte sie neckisch und drückte mir einen weiteren zärtlichen Kuss auf die Lippen. »Vorher wirst du mich schon heiraten müssen!«
    »Ich würde alles für dich tun, Frilike«, gab ich krächzend zurück und senkte meinen Kopf auf ihre Brust und ihren Hals, um fortzufahren.
    Leider erscholl gerade jetzt ein lauter Ruf: »Frilike! Wo bleibst du denn?« Es war ihre Mutter Blithlik, die nun missmutig mit großen Schritten an der kleinen Pferdekoppel vorbei zum nächsten Haus rannte, um nach ihrer Tochter zu schauen.
    Frilike legte mir einen Finger auf die Lippen und bedeutete mir, bloß stillzuhalten. Ich nickte und wartete gespannt darauf, was als Nächstes passieren würde.
    Als Blithlik aus unserem Blickfeld verschwunden war, gab Frilike mir noch einen weiteren langen Kuss und wollte sich dann hochstemmen.
    Ihr Kleid war an der Seite, wo sie auf dem feuchten Waldboden gelegen hatte, völlig durchnässt und entzückt konnte ich ihr sich abzeichnendes Hinterteil bewundern. Ich zog sie wieder zu mir herunter und gab ihr noch einen

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