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Markus, glaubst du an den lieben Gott? (German Edition)

Markus, glaubst du an den lieben Gott? (German Edition)

Titel: Markus, glaubst du an den lieben Gott? (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Markus Majowski
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Mütze“-Geschichte ermöglicht. Genial! Wir sind nun gemeinsam auf einer sehr inspirierenden Reise. Wir können eine Rock-Oper auf Tour schicken, wenn wir nur fleißig an den Liedern arbeiten, und wir haben den Schritt ins Filmische gewagt. Durch den „Charlottenburger Salon“, den wir gemeinsam veranstalten, haben wir Menschen wie den Regisseur Florian Gottschick und den Schauspieler Olaf Krätke kennengelernt. Gemeinsam mit ihnen arbeiten wir an der Kinofassung der Familiengeschichte „Modjo und Mütze“. Es ist ein Drehbuch entstanden mit dem Titel „Das Blaue Haus“. Wir erzählen hier eine europäische Coming-of-Age-Geschichte, die eine optimistische Komödie ist. Systemische Familienarbeit, Trauer und Selbstbestimmung sind unser Thema. Wir gehen in die Filmförderung und suchen noch deutsche, französische und spanische Co-Produzenten. Wir bieten eine umfassende Ausbildungs- und Mitgestaltungsplattform auf zwei Ebenen an: Filmproduktion und gesellschaftlicher Dialog in den drei betreffenden europäischen Ländern. Und alles fing bei Hanno an, der die entstandenen musikalischen Werke in der Funktion des Publishers auch weiterhin betreuen wird. Danke dafür!
    Viele Menschen wundern sich über sich selbst, wenn sie eine neue Fähigkeit an sich entdecken. Aber wir Menschen nutzen nur einen Bruchteil unserer Möglichkeiten. „Es gibt mehr Dinge zwischen Himmel und Erde, als unsere Schulweisheit sich träumen lässt …“ Wenn ich genauer hinschaue, tun sich Widersprüchlichkeiten auf. Gott ist widersprüchlich. Gott wandelt sich. Ich versuche ihn zu verstehen. In Worte kann ich ihn nicht fassen. Ich hab einfach Vertrauen. Ich vertraue Gott.
    Ich habe mit der Zeit gelernt, eine gesunde Geisteshaltung an den Tag zu legen. Geduld ist das Zauberwort für mich. Das erste Mal stellte sich diese neue Geisteshaltung vor zwölf Jahren ein, als ich eine große berufliche Herausforderung, die meine Kapazitäten eindeutig überschritten hätte, absagte. Ich lehnte ein gutes finanzielles Angebot ab und fuhr stattdessen in den Urlaub.
    Das zweite Mal passierte es, als ich bei „Die Dreisten Drei“ ausstieg. Ich konzentrierte mich stattdessen noch mehr auf mein Familienleben, die Gesundheit und plötzlich auch auf gemeinnütziges Engagement. Die Wirkung auf mich war umwerfend: Ich entwickelte noch mehr Kreativität. Und plötzlich waren da auch der Sinn und die Tiefe in meinem Handeln, nach denen ich mich zu Beginn meines Werdegangs als der lispelnde und schluchzende Mortimer gesehnt hatte.
    Eines Tages lebte ich meine Beharrlichkeit, meine Durchsetzungskraft und meinen Weitblick endgültig auf andere Weise aus. Ich stellte diese Eigenschaften in den Dienst von Gemeinnützigkeit. Und ich lernte, dem beruflichen Erfolg noch deutlicher temporäre Absagen zu erteilen, und wende jetzt im privaten Bereich mehr Zeit für Frau und Kind auf. So kann ich stark sein und da sein, wenn Gott mich ruft.

8 | Kinder sind unsere Zukunft! — Meine Kraft für eine bessere Welt
    In Deutschland gelten nach den Berechnungen des Deutschen Kinderhilfswerkes drei Millionen Kinder und Jugendliche als arm. Armut bedeutet, dass die Kinder und Jugendlichen weitestgehend von sozialen und kulturellen Aktivitäten ausgeschlossen sind. So zum Beispiel können sie sich oftmals kein Mittagessen in den Kinder- und Horteinrichtungen leisten.
    Bundesweit werden jährlich ca. 15.000 bis 20.000 Kinder Opfer von sexuellem Missbrauch, dabei liegt Dunkelziffer 15 bis 20 Prozent höher als offiziell bekannt. 80 Prozent der Täter kommen aus dem näheren Umfeld der Kinder. Allein das ist Grund genug, den Kindern in unserem Land mehr Aufmerksamkeit zu schenken. Kein Tag vergeht ohne negative Schlagzeilen in Bezug auf die Schicksale unserer Kinder.
    Meine Eltern haben sich einen gewissen Wohlstand erarbeitet. Ich bin da hineingeboren. Anderen Kindern ist es nicht so gut ergangen. Gerecht ist das nicht. Als ich das erste Mal gefragt wurde, ob ich mich für eine gerechte Sache einsetzen könnte, da war die Bereitschaft sofort da. Doch beim nächsten Schritt sind mir die Felle weggeschwommen: „Was ist denn gerecht? Wer entscheidet das?“ Fragen, die kaum zu beantworten sind. Ich denke, ich bin schlau und informiere mich lieber über genau das Projekt, bei dem man mich um Hilfe bittet. Das macht Sinn.
    Ich stehe heute im Leben mit einer Selbstverständlichkeit, die den Menschen Freude bereitet, und ich fliege scheinbar ohne Halt und Wurzeln von Tag zu Tag, von

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