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Martin, Kat - Perlen Serie

Martin, Kat - Perlen Serie

Titel: Martin, Kat - Perlen Serie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: 3. Perlen für die Herzogin
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Sie die Störung, Euer Gnaden, aber Lord Brant und Lord Belford sind soeben gekommen."
    Rafe nickte. „Sehr gut. Führen Sie sie herein." Er wandte sich wieder an Danielle. „Ich habe unsere Freunde hergebeten. Beide sind gesellschaftlich einflussreiche Männer, die sehr viel herumkommen, und ich hoffe, dass sie etwas erfahren können, das uns weiterbringt."
    Caro erhob sich. „Ich werde Sie nun allein lassen."
    „Nein, bleiben Sie", erwiderte Rafael. „Sie waren zusammen mit meiner Frau in der Kutsche. Die Sache betrifft Sie ebenso wie mich und Danielle."
    Caro nickte unmerklich und nahm wieder in ihrem Sessel Platz, doch Danielle war nicht entgangen, wie sehr ihre Freun- din sich freute, einbezogen zu werden.
    Einige Minuten später kehrte Wooster mit dem Earl of Brant und dem Marquess of Belford zurück.
    „Wir sind so schnell wie möglich gekommen", bemerkte der Earl.
    „In deiner Nachricht hieß es, dass es dringend sei", fügte der Marquess hinzu.
    „Das ist es in der Tat", meinte Rafe, der während der nächs- ten halben Stunde seinen beiden Freunden berichtete, was sein Kutscher, Mr. Mullens, herausgefunden hatte.
    „Es war also gar kein Unfall", bemerkte Ethan finster.
    „Leider nein."
    „Wir werden uns umhören", versicherte Cord. „Wenn du ein- verstanden bist, werde ich auch Victoria davon erzählen. Sie hat ein Händchen dafür, sich die Hilfe des Dienstpersonals zu sichern, und was dort an Neuigkeiten kursiert, mag auch für uns sehr hilfreich sein."
    „Ich werde Grace ebenfalls Bescheid sagen", meinte Ethan.

„Sie wird auch helfen wollen."
    „Die Entscheidung, ob wir die Frauen in die Angelegenheit verwickeln, wollte ich euch überlassen, da versuchter Mord ja eine recht heikle Sache ist. Aber natürlich bin ich für jede er- denkliche Hilfe dankbar."
    „Können wir vielleicht sonst noch etwas tun?", fragte der Marquess.
    Danielle musste an Rafe denken - und an seine Mutter, die gleichfalls vom Tod ihrer Schwiegertochter profitieren würde. Aber sie schwieg, wenngleich es ein seltsam glücklicher Zufall war, dass Rafe sich zum Zeitpunkt des Unfalls sicher in Lon- don aufgehalten hatte, denn im Grunde ihres Herzens konnte sie sich nicht vorstellen, dass er ihr etwas zuleide tun wür- de. Die Dowager Duchess würde zwar bestürzt sein, wenn sie erfuhr, dass Danielle Rafe keinen Erben würde schenken kön- nen, doch hoffte Danielle inständig, dass ihre Schwiegermutter nicht so weit gehen würde, einen Mord zu erwägen.
    Als die beiden Männer wieder gegangen waren, wandte Rafe sich an Danielle.
    „Ich werde in dieser Angelegenheit noch einige Dinge zu erle- digen haben. Bis wir Licht in die Sache gebracht haben, wäre es mir lieb, wenn du und Caro in den nächsten Tagen zu Hause bliebet."
    Obwohl Danielle der Gedanke, eine Gefangene in ihrem eige- nen Haus zu sein, gar nicht gefiel, widersprach sie nicht. Drau- ßen war es derzeit ohnehin kalt und regnerisch. Und vielleicht war es ja wirklich ratsam, sich einige Zeit nicht in der Öffent- lichkeit zu zeigen.
    „Ganz wie du meinst - bis auf Weiteres", stimmte sie daher zu und erntete einen strengen Blick von Rafe.
    „Hör mir zu, Danielle. Ich werde nicht zulassen, dass du dein Leben aufs Spiel setzt. Deshalb möchte ich, dass du tust, was ich sage."
    „Und du? Wenn du tatsächlich recht haben solltest und der Anschlag dir gegolten hatte, dann bist du es doch, der zu Hause bleiben sollte."
    Er schmunzelte. „Ich weiß deine Besorgnis zu schätzen, und ich kann dir versichern, dass ich über die Maßen vorsichtig sein werde."
    Rafe verließ das Wohnzimmer, und kurz danach folgte ihm Caro, um sich nach oben zurückzuziehen. Danielle fühlte sich

auf einmal ruhelos und verlangte nach frischer Luft. Der Gar- ten gehörte doch sicher zum Haus, überlegte sie ... Wie Rafe, so würde auch sie in der nächsten Zeit sehr umsichtig sein, denn ein Anschlag auf ihr Leben war für Danielles Geschmack mehr als genug.
    27. KAPITEL
    Die Stadt lag in tiefe Finsternis gehüllt, und nur eine schmale Mondsichel hing über dem Stadthaus des Dukes am Hanover Square. Caro lag wach in ihrem Schlafzimmer und sah zur De- cke hinauf. Sie betrachtete die kunstvolle Stuckarbeit, zählte die Blätter der Laubgirlanden und versuchte vergebens einzu- schlafen.
    Seit sie und Danielle Wycombe Park verlassen hatten und in die Stadt zurückgekehrt waren, hatte sich so viel ereignet.
    Und so vieles hatte sich verändert.
    Sie waren nach Amerika gefahren und wieder

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