Martin, Kat - Perlen Serie
genauso. Vielleicht hatten die Ereignisse des
Abends, die furchtbare Begegnung mit Gillis und Cox oder die Angst um ihr Kind sie zu sehr aufgewühlt, um jetzt zu schla- fen. Sie beugte sich über Ethan und ließ ihre Zungenspitze um eine seiner flachen Brustwarzen kreisen. „Vielleicht kann ich dir helfen, Schlaf zu finden."
Ethan entfuhr ein Laut tief empfundener Lust, als sie seinen Hals küsste und schließlich von seinem Mund Besitz ergriff. Sie liebkoste und reizte ihn mit ihrer Zunge, wie sie es von ihm gelernt hatte. Dann zog sie ihr Nachthemd bis zur Taille hoch und setzte sich rittlings auf ihn.
Ethan sog scharf den Atem ein. „Gracie ... Liebste."
Jetzt griff sie nach dem Saum ihres Nachthemdes und streif- te es sich über den Kopf. Ihre Haare fielen über ihre nackten Schultern, und im Schein des Kaminfeuers konnte sie sehen, wie Ethans helle blaue Augen über ihren Körper schweiften und sich verdunkelten, als sein Blick auf ihren Brüsten zu ru- hen kam.
„Wunderschön", murmelte er und streckte seine Hand nach ihr aus. Grace spürte, wie sich ihre Brustspitze unter der Lieb- kosung seines Daumens aufrichtete und zu pulsieren begann. „Ich brauche dich, Grace", flüsterte er, umfasste ihren Nacken und zog sie für einen innigen, leidenschaftlichen Kuss an sich.
Seine wachsende Erregung zwischen ihren Beinen zu spü- ren ließ sie am ganzen Körper erbeben. Lange und ausdauernd küsste Ethan sie, streichelte ihren Hals und ihre Schultern. Dann berührten seine Lippen ihre Brüste, und er begann erst sanft und dann immer verlangender an ihnen zu saugen.
Grace entfuhr ein leises Stöhnen, als sie seine Lippen und seine Zunge auf ihrer Haut fühlte. Mit den Zähnen neckte er sanft ihre empfindsamen Brustknospen. Heißes Verlangen durchfuhr sie bis tief in ihren Schoß, und langsam ließ sie sich auf ihn sinken. Heute Nacht erschien es ihr noch wichtiger als sonst, mit Ethan verbunden zu sein.
Er küsste sie erneut - mit einer Lust, die ihre Brüste krib- beln und ihren Körper entflammen ließ. Grace begann sich auf ihm zu bewegen. Sie hob ihre Hüften und ließ sich dann wieder sinken, nahm ihn noch tiefer in sich auf und wollte alles, was er ihr geben konnte. Er stieß einen heiseren Laut aus, und alle seine Muskeln spannten sich an. Wieder und wieder empfing sie ihn und spürte, wie eine schier unerträgliche Begierde in
ihr wuchs und ihr Glück ins Unermessliche steigerte.
Sie fühlte, wie er mit aller Kraft versuchte, sich noch zurück- zuhalten. Doch als sie sich erneut auf ihn fallen ließ, stöhnte ihr Mann laut auf. Mit beiden Händen umfasste er ihr Gesäß und drang mit wilder Leidenschaft tief in sie ein.
Jeder seiner Stöße erfüllte sie mit höchster Lust, und sie spürte, wie unbändige Empfindungen sie umfingen. Als sie bei- de Erfüllung fanden, glaubte Grace zu schweben und gemein- sam mit ihrem Ethan in himmlische Gefilde aufzusteigen. Er hob sie von sich, und sie streckte sich wohlig wie eine Katze neben ihm auf der Matratze. Sie passten so vollkommen zueinander, dachte er und legte seinen Arm um sie. Bald fie- len Grace vor Müdigkeit die Augen zu, und er strich ihr sanft einige ihrer herrlichen kupferroten Locken aus der Stirn und küsste sie.
Obwohl er zutiefst zufrieden war, fühlte Ethan sich noch im- mer kein bisschen schläfrig. Etwas wollte ihm nicht mehr aus dem Sinn - etwas, das Grace zu Jonas McPhee gesagt hatte. Endlich fiel auch er in einen tiefen Schlaf. Als er aufwachte, wusste er, was er zu tun hatte.
Ethan lag in seinem großen Baldachinbett und wartete darauf, dass Grace aufwachen würde. Endlich öffnete sie die Augen und lächelte ihn an.
„Guten Morgen."
Er beugte sich zu ihr und fuhr mit seinem Finger über ihre Wange. „Guten Morgen."
„Wir sollten wohl aufstehen", meinte sie und versuchte, ein Gähnen zu unterdrücken. „Ich muss nach Andy sehen."
„Gleich gehen wir beide zu ihm. Aber vorher möchte ich dir noch etwas sagen."
Argwöhnisch schaute sie ihn an. „Was?"
„Ich habe über deinen Vater nachgedacht. Als McPhee bei uns war, meintest du, dass der Earl of Collingwood möglicher- weise unseren Sohn entführt haben könnte. Und du sagtest, dein Vater sei sich sicher, dass er der Mann ist, der die Franzo- sen mit britischen Staatsgeheimnissen versorgt hat."
„Ja, mein Vater glaubt, dass der Earl der wahre Schuldige ist."
„In der vergangenen Nacht habe ich dich in diesem schäbi- gen Zimmer gesehen, wie du um unser Kind
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