Masken der Lust (German Edition)
so schön bearbeitet wurde. Er zog das Kissen hervor und nahm den Fingerfick wieder auf. Jetzt aber hockte er auf den Knien unmittelbar hinter ihr, hatte eine Hand auf ihrem blanken Arsch und stieß mit vier Fingern der anderen in ihre nun tropfnasse Möse. Ihr Stöhnen nahm einen raueren Ton an, und sie schwitzte vor heftiger Erregung und Verlangen nach jedem einzelnen Stoß mit seiner ganzen Hand.
Sein Daumen fuhr hoch und beschrieb Kreise auf ihrem zugekniffenen Anus, walkte ihn sanft. Er hielt sie fest trotz ihrer Versuche, zurückzustoßen. Marco hatte eine einfühlsame Art, und der anale Kitzel, den er ihr bereitete, war ebenso zärtlich wie seine übrigen Liebesgesten.
Sie wollte verzweifelt kommen, wollte, dass er fühlte, wie sich ihr intimstes Fleisch zuschnürte und pochte, ihre Muschi um seine Finger und ihr Arschloch unter seinem Daumen.
Er zog einen Finger aus ihrer Muschi und neckte aufs Neue die Spitze ihrer Klitoris, behielt einen gleichmäßigen Druck auf ihren Anus bei und pumpte dann weiter in ihre Muschi. Gott, war er gut beim Sex. O Gott. Ooooh … Sie schrie ins Kissen, als sie endlich kam.
Marco blieb, wo er war, verfolgte jede einzelne Sekunde ihres Höhepunkts, bis sie schließlich auf dem Bett zusammenbrach. Das Haar fiel ihr zerzaust über den Rücken. Sie hörte, wie er seine Kniebundhose öffnete und die flüsterleisen Geräusche seiner Hand, die sich über sein erhitztes Fleisch bewegte, mit flinkem Ruck bis an die Wurzel seines Schwanzes stieß. Sie hörte ihn keuchen. Dann entlud er sich in kraftvollen Spritzern, die heiß aus seinem Körper auf ihren Rücken klatschten, und stöhnte mit jedem Schwall, bis er schließlich von sich abließ und neben ihr aufs Bett sank.
«Reib es ein», raunte sie. «Es gibt nichts Besseres für die Haut.»
Er brachte ein leises Auflachen zuwege, legte seine Hand auf ihren Rücken und rieb sie ein weiteres Mal.
Ein paar Stunden später zog Sarah das Laken hastig über sich und ihn, als sie das Zimmermädchen leise anklopfen hörte. Noch völlig benommen, forderte Marco das Mädchen auf, einzutreten, was es tat und keinen von ihnen anblickte, als es das Frühstückstablett und die emaillierte Kaffeekanne neben dem Bett absetzte und gleich wieder hinausging.
«Möchtest du Kaffee?», fragte Sarah, auf einen Ellbogen gestützt, und atmete den wundervollen Duft ein, der aus dem Schnabel der Kaffeekanne wehte.
Zur Antwort bekam sie nur ein zufriedenes Schnarchen. Sie küsste Marco auf die Nase, und er lächelte im Schlaf. Sarah stieg aus dem Bett, war ebenfalls sehr zufrieden und trank innerhalb von fünf Minuten fast den gesamten Kaffee aus.
Fünftes Kapitel
«Du wirst diesen Buchladen bemerkenswert finden. Und du wirst zweifellos die einzige Frau darin sein.»
«Warum? Lesen Venezianerinnen denn nicht?» Sarah schritt vorsichtig über die geborstenen Pflastersteine der altertümlichen Gasse. Ihre Schuhe waren weit entfernt davon, sich zum Gehen zu eignen. Aber es gab keinen anderen Weg zu dem Buchladen, der abseits der Kanäle lag, weil die Feuchtigkeit sonst die Ware verdorben hätte.
«Es ist weniger beliebt als Tanzen und Tändeln.»
«Mir scheint, die Männer sind von alledem genauso besessen.»
Marco grinste und nahm ihre Hand, um ihr über eine kleine Brücke zu helfen, die sich über einen sehr schmalen Kanal spannte. Sie schaute hinunter, war von seiner Winzigkeit bezaubert. Genau richtig für die Venezianer, die in der Regel weder groß noch langbeinig waren. Marco war einen Kopf größer als die meisten Männer. Noch ein weiterer Grund für die Frauen, ihm viele anerkennende Blicke zuzuwerfen.
Sarah und Marco gingen weiter, wichen den Katzen und barfüßigen Bengeln aus, die man überall antraf, umrundeten eine Ecke nach der anderen und gelangten schließlich in einen älteren Teil der Stadt, in dem sich die Häuser eng aneinanderschmiegten. Blütenreiche Pflanzen schlängelten sich von schmiedeeisernen Balkonen, die zu schmal waren, um noch etwas anderes als die Kübel zu tragen, und hoben sich strahlend von den weichen Farben der Putz- und Ziegelwände ab.
Sie blieb stehen, um eine Fratze zu betrachten, keine rein menschliche, die auf Kopfhöhe in eine Mauer eingelassen war. Ihre anklagenden Augen blickten sie direkt an, und ihr Mund war zu einem seltsamen Lächeln verzerrt. Hätte sie eine Hand emporgestreckt, wäre sie vielleicht gebissen worden.
Marco drehte sich um, als er ihre Schritte nicht mehr hörte.
«Was ist
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