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Maskerade der Liebe

Titel: Maskerade der Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Deborah Martin
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mit gutem Grund. “
    Eifersucht erfasste ihn. „Sie haben ihm also doch erlaubt, Sie zu küssen?“
    Emily senkte den Blick. „Er hat mich geküsst. Und mich berührt.“
    „Ist er derjenige . . .“
    „Nein, natürlich nicht.“ Sie bewegte sich auf einmal nicht mehr. „Es geschah, bevor ich nach London kam. Sie kennen den Mann nicht.“
    Diese Bemerkung ließ ihn misstrauisch werden, doch sie schien es nicht zu merken. Sie fuhr fort, sein Hemd aufzuknöpfen und ihm immer näher zu kommen. Er vermochte nur unablässig auf ihre Brüste zu starren, die sich immer rascher hoben und senkten.
    „Wer war es?“ wollte er wissen. Sie log. Nein, sie konnte nicht die Wahrheit sagen. Als sie die Schultern zuckte, bohrte er weiter. „Vielleicht Ihr Vetter. Mit dem Sie auf dem Ball bei den Drydens waren.“
    „Nie im Leben!“
    Ihre Empörung bestätigte seinen Verdacht. Sie spielt nur eine Rolle, dachte er. Lieber wollte er das glauben, als feststellen zu müssen, dass er sie so falsch eingeschätzt hatte.
    Sie sah auf und bemerkte, dass er sie misstrauisch betrachtete. Störrisch meinte sie: „Lawrence ist sehr zurückhaltend. Er würde mich niemals anfassen.“
    Lächelnd schob sie ihre Hand in Jordans Hemd, um seine Brust zu streicheln. Ihre bloßen Finger auf seiner Haut fühlten sich unglaublich an - als liebkoste ihn ein Engel. „Es ist ganz gleich, wer es war. Er bedeutet mir nichts. Ich will nur Sie. Ich habe immer nur Sie gewollt.“
    Sie beugte sich nach vom und küsste seine Brust. Jordan zuckte zusammen. Wenn sie ihm etwas vormachte, so wirkte sie jedenfalls recht überzeugend. „Es kann nicht wahr sein. Ich weiß, dass Sie . . .“
    „Dass ich unschuldig bin? Wirklich? Wie Sie schon einmal bemerkten - was wissen Sie tatsächlich über mich?“
    Zum Teufel mit ihr! Sie machte ihn verrückt. Leicht glitt ihre Hand über seine Haut. Er holte tief Luft. Wenn sie wirklich das war, was sie behauptete, konnte er sie haben. Jetzt sofort. Er würde ihr alles geben, was sie verlangte, wenn sie sein Bett mit ihm teilen wollte.
    Aber sie wollte es nicht. Sie tat nur so, wie sie es auch im Museum getan hatte. Sie war wirklich überzeugend. Ihre Finger wanderten nun zu seiner Taille hinab - leicht, sinnlich. Er sehnte sich danach, sie weiter unten zu spüren. Viel weiter unten.
    Verführerisch lächelte sie ihn an. „Vergnügen wir uns aneinander, wie Sie das gewünscht haben. Dann vergessen Sie, was Sie bei Lord Nesfield wollten.“
    Das erinnerte Jordan daran, weshalb sie tatsächlich gekommen war. Er nahm ihre Hand und drückte sie fest. „Ich werde mich auf Ihren Vorschlag nicht einlassen. Denn ich glaube Ihnen nicht.“
    Er sah, wie sie ihn kurz bestürzt anblickte. Doch dieser Eindruck war so rasch verschwunden, dass er schon glaubte, es sich eingebildet zu haben. Nun schaute sie wieder entschlossen drein. Es war der Blick einer Frau, die, verführen wollte.
    „Dann muss ich Sie eben überzeugen.“ Rasch legte sie ihre Hand auf die Ausbuchtung seiner Hose. Unter dieser Berührung stöhnte er auf, und ihre Augen funkelten triumphierend. Immer besser fand sie sich in die Rolle der koketten Lady Emma ein.
    Ihre Finger erkundeten ihn durch die Hose, liebkosten und streichelten ihn mit einer Sicherheit, die ihn verblüffte. Leise fluchend und heftig atmend ergriff er ihre Hand und schob sie beiseite. Dieses verdammte Weib! Woher wusste sie, wie man einen Mann erregen konnte?
    Sie ergriff seine Schultern. Als er in ihren Augen nach Anzeichen von Unsicherheit suchte, konnte er nichts dergleichen entdecken. Sie lächelte, während sie seine Taille umfasste und dann auf einmal seine Pobacken in Händen hielt. Ganz leicht drückte sie, und beinahe wäre es so weit gewesen, dass er nicht mehr hätte an sich halten können.
    „Also? Sollen wir weitermachen?“ fragte sie mit der einschmeichelnden Stimme einer Geliebten.
    Sein Körper brauchte sie. Jordan begehrte sie so sehr, dass er sie am liebsten auf der Stelle hier auf dem Fußboden genommen hätte. Sie bot sich ihm an, und er würde ihre Einladung annehmen. Und zwar jetzt.
    Er nahm sie in die Arme und küsste sie mit all der Sehnsucht, die sich seit jenem Tag, als er sie das erste Mal gesehen hatte, in ihm aufgestaut hatte. Ihre zarte Erwiderung, die Art, wie sie dahinzuschmelzen schien und sich ihr Mund dem seinen öffnete, erfüllte ihn mit einer so besitzergreifenden Freude, dass es ihm Angst machte.
    Oh, wie wundervoll sie schmeckte, wie herrlich üppig sie

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