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Mass Effect 03 - Vergeltung

Mass Effect 03 - Vergeltung

Titel: Mass Effect 03 - Vergeltung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Drew Karpyshyn
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sicheren Ort.“
    Die drei Turianer f ührten ihn durch Gänge, die Grayson schnell als die einer Raumstation erkannte. Doch wusste er nicht genau, welche es war, obwohl sie das charakteristische Aussehen einer Cerb e rus-Basis besaß.
    Er erkannte, dass die Reaper seinen Kopf und seine Augen bewegten und sich permanent umsahen. Offensichtlich ve r suchten sie, so viel wie m öglich von ihrer Umgebung auf z u nehmen. Die Maschinen na h men Daten auf, speicherten sie in ihren unendlich gro ßen Speicherbänken, falls sie jemals wieder gebraucht wü r den.
    Die Turianer sagten nichts zu seinem eher ungew öhnlichen Verhalten. Entweder kannten sie die Menschen nicht gut genug, um zu erkennen, dass er sich merkwürdig verhielt. Oder sie schoben es auf den Roten Sand.
    Grayson erwartete, dass die Turianer ihn zur Andockbucht bringen w ürden. Stattdessen umrundeten sie eine Ecke und k a men zu einem riesigen Loch in der Wand der Station. Ein M e tallstück von zwei Quadratmetern lag auf dem Boden. Die Ka n ten waren an den Stellen verbrannt, wo sie von einem mächtigen Schneidestrahl teilweise aufgeschlitzt worden waren. Das Metall hatte sich bei der Explosion, die das Loch gerissen hatte, ve r bogen.
    Das turianische Shuttle war durch das Loch sichtbar. Es war mit der Station über eine völlig geschlossene Plattform verbu n den, die direkt in die Luftschleuse des Shuttles hineinreichte. Drei weitere Turianer – die überlebenden Mitglieder von Team Zwei – kamen aus der Schleuse, begrüßten sie und salutierten vor ihrer Kommandeurin.
    „Was ist mit den anderen geschehen?“, fragte sie.
    „Ledius, Erastian und ich haben uns von den anderen g e trennt, um so einen größeren Bereich abz u decken“, antwortete einer von ihnen. „Sie sind in einen Kampf mit bewaffneten Feinden geraten. Als wir eintrafen, war der Kampf schon vorbei, und sie waren tot.“
    „Alle sechs?“, fragte ihre Anführerin ungläubig.
    „Die meisten wurden auf kurze Distanz getötet. Sieht so aus, als seien sie in einen Hinterhalt von drei oder vier Angreifern g e raten.“
    „Ihre Leichen werden nach Palaven zurückgebracht“, vers i cherte Dinara ihnen. „Und ihre Geister werden dem Geist der Legion empfohlen.“
    Alle sechs Turianer neigten die K öpfe und teilten einen M o ment der Stille. Dann aktivierte Dinara den Transmitter in ihrem Helm.
    „Wir sind bereit zum Abflug. Verschließt diesen Sektor.“
    „Verstanden, Kommandantin.“
    Nach einer kurzen Verz ögerung stieß eine Wa rn sirene drei lange Töne aus, darauf folgte das Poltern sich herabsenkender Wände. Sie versiegelten den beschädigten Bereich, damit nicht die g e samte Station dekomprimiert wurde, wenn das turianische Shu t tle startete.
    Zufrieden bestiegen die Turianer das Schiff. Die Reaper li e ßen Grayson folgen. Das Shuttle war nicht groß, doch es bot Raum für zehn Leute, dazu kamen die Sessel für den Piloten und den Kopiloten. An jeder Seite der Wand befanden sich fünf Sitze, die einander zugewandt waren.
    Zwei der Turianer gingen nach vorn, um das Shuttle zu fli e gen. Drei nahmen an der einen Wand Platz, w ährend Grayson und die Kommandeurin sich an die andere setzten.
    „Wir können Ihnen leider nichts zu essen oder zu trinken a n bieten“, entschuldigte sich Dinara, während sie Grayson in den Sitz half. Er war alles andere als komfortabel, denn er war für Turianer entworfen worden. „Alles, was wir dabei haben, ist turianisch. Es könnte für Ihre Spezies giftig sein.“
    Grayson nickte im Auftrag der Reaper.
    „Bringt uns zurück zur Citadel“, rief die Ko m mandeurin den Turianern im Cockpit zu und fügte hinzu: „Sendet eine Nac h richt, dass wir einen G e fangenen befreit haben. Offenbar braucht er medizinische B e treuung. Und übermittelt lieber auch gleich einen Augenscan. Er steht zu stark unter Drogen, um sich an seinen Namen zu erinnern.“
    Die Maschinen sprangen an, und der Masseeffektantrieb wurde aktiviert. Der Pilot gab die Koo r dinaten ein, und dann sp ürte Grayson das vertraute Beben, als das Schiff auf Übe r lichtgeschwindigkeit beschleunigte und zum n ächsten Masserelay flog.
    Bis das Shuttle wieder auf Unterlichtgeschwindigkeit z u r ückfiel, waren sie völlig isoliert. Unentdeckt von Scannern oder Suchausrüstung und unfähig, Nachrichten zu senden oder zu em p fangen.
    Grayson konnte sp üren, wie die Reaper ihre Kraft sammelten, und er kämpfte dagegen an, um ihnen so gut er nur konnte zu widerstehen. Er mochte die

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