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Massagen - [Ratgeber Gesundheit]

Massagen - [Ratgeber Gesundheit]

Titel: Massagen - [Ratgeber Gesundheit] Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gräfe und Unzer
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mindestens 3-mal, bevor Sie zum anderen Arm wechseln.

Der Bizeps wird in ähnlicher Weise massiert: Umfassen Sie den Muskel oberhalb des Ellenbogens, Daumen innen, die anderen Finger außen. Durch Pressen und Loslassen massieren Sie beide Arme langsam bis zur Schulter. Je 3-mal.
Zum Abschluss streichen Sie mit schnellen Auf- und Abwärtsbewegungen über die Muskeln des Unterarms, überspringen den Ellenbogen und streichen rasch über den Oberarm bis hin zur Armkugel. Pro Arm mindestens 10-mal.
    GU-Erfolgstipp
    Den ganzen Tag auf den Beinen gewesen? Jetzt unschlagbar: ein warmes »Murmel-Fußbad«. Füllen Sie eine Plastikwanne mit warmem Wasser. Geben Sie 2 EL Salz, 3 Tropfen Lavendelöl – und eine Hand voll Glasmurmeln ins Wasser. Rollen Sie Ihre Füße 10 Minuten über die Murmeln. Das wirkt entspannend und stimuliert die Reflexzonen der Füße (siehe > ).
Erste Hilfe bei Wadenkrampf
    Wenn Sie während oder nach dem Sport, aber auch in Alltagssituationen zu schmerzhaften Wadenkrämpfen neigen, sorgen ein paar gezielte Handgriffe rasch für Linderung.
Strecken Sie im Sitzen das schmerzende Bein aus.

Ziehen Sie den Fuß mit einer Hand langsam so weit wie möglich zu sich heran, sodass der Wadenmuskel gestreckt wird.
In dieser Position kneten Sie mit der anderen Hand den Wadenmuskel von unten nach oben kräftig durch.
Wenn Sie spüren, dass der Muskel sich lockert, streichen Sie mit beiden Händen über das ganze Bein, vom Unter- über den Oberschenkel bis zur Hüfte, rhythmisch mit schnellen Bewegungen. Den Strich nach oben führen Sie mit stärkerem Druck aus, das Zurückgleiten nach unten mit sanftem Druck.
Führen Sie das Kneten und Streichen so lange durch, bis der Schmerz nachlässt und Linderung eintritt.
    Eine sportliche Kombination
Vor dem Sport: Sportmassage und ein zehnminütiges Aufwärmtraining bilden eine super Kombination für Ihren Trainingserfolg. Das langsame Dehnen (Stretching) einzelner Muskelpartien schützt wie die Massage vor Verletzungen und macht die Muskeln elastischer. Buchtipps siehe > .
Nach dem Sport: Ein 10-minütiges Vollbad mit einem Lavendelbadezusatz (aus Apotheke oder Drogerie) beugt Muskelkater vor und hilft, die beanspruchte Muskulatur zu regenerieren.

Sanftes für Babys
    Ganz intuitiv wenden die meisten Eltern Massagen bei ihren Babys an, denn sanfte Streicheleinheiten gehören ohnehin zum täglichen Pflegeprogramm. »Ein Kind mit Berührungen zu füttern, seine Haut und seinen Rücken zu nähren, ist ebenso wichtig, wie seinen Magen zu füllen« – diese Worte des berühmten französischen Geburtshelfers Frédérick Leboyer machen deutlich, dass die Babymassage nicht nur hautpflegend wirkt, sondern für Säuglinge und Kleinkinder sogar ein »Lebens-Mittel« ist.
Heilsame Streicheleinheiten
    Babymassage ist eine Extraportion an Zuwendung, die zudem noch lindernd und heilend wirkt.
Wenn Ihr Kind viel schreit und überreizt ist, hilft die Massage, den kleinen Organismus zu beruhigen.
Bauchweh oder Blähungen lassen sich durch eine sanfte Massage wirksam lindern.
Zahlreiche Studien haben belegt, dass regelmäßige Babymassage zu einer schnelleren Gewichtszunahme des Kindes beiträgt. Frühgeborene erhalten aber nicht nur deshalb ganz besonders viele Streicheleinheiten: Diese regen auch Körperfunktionen wie Atmung und Verdauung an und vermitteln den (über)lebensnotwendigen Hautkontakt.
Sanfte Massage stärkt das Immunsystem des Kindes – eine positive Wirkung, die bis ins Jugend- und Erwachsenenalter hinein bestehen bleibt.
Regelmäßige Babymassage kräftigt die Muskulatur und festigt die Haut und das Gewebe. Außerdem verbessert sie die Koordinationsfähigkeit Ihres Kindes.
Allergien Ihres Babys können mit Massage gemildert werden, und auch bei Neurodermitis haben sich sanfte Massagen bewährt.
    Wichtig: kleine sensibelchen richtig behandeln
    Darauf müssen Sie beim Massieren Ihres Kindes achten:
Der Raum, in dem massiert wird, muss mindestens 24 bis 26 °C warm sein.
    Bei ganz kleinen Babys empfiehlt sich ein zusätzlicher Heizstrahler, um sie vor Auskühlung zu schützen.
Die Dauer einer Babymassage darf zehn Minuten nicht überschreiten.
Berühren Sie Ihr Kind nur mit warmen Händen (siehe > ) und sehr sanft, um es nicht zu erschrecken.
Der beste Zeitpunkt für eine Babymassage ist zwischen den Mahlzeiten, denn Ihr Baby sollte dabei weder einen vollen Bauch noch Hunger haben.
Hat Ihr Kind Fieber oder eine Infektionskrankheit, dürfen Sie es nicht

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