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Massagen - [Ratgeber Gesundheit]

Massagen - [Ratgeber Gesundheit]

Titel: Massagen - [Ratgeber Gesundheit] Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gräfe und Unzer
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Sie alles Blähende (auch in Ihrer eigenen Nahrung, wenn Sie stillen). Versuchen Sie herauszufinden, ob es sich um eine allergische Reaktion handelt (siehe Buchtipp > ). Eine Bauchmassage mit Oliven- oder Johanniskrautöl (ein Olivenöl-Auszug aus blühendem Johanniskraut) hilft, die schmerzhaften Beschwerden zu lindern.
Verreiben Sie ein wenig Öl zwischen Ihren warmen Händen. Legen Sie sie rechts und links auf den Bauch Ihres Kindes, sodass sich Ihre Fingerspitzen über dem Bauchnabel berühren.
Lassen Sie Ihre Hände eine Weile so ruhen.

Beginnen Sie die Bauchmuskeln Ihres Babys ganz sanft zu pressen und wieder loszulassen. Machen Sie winzig kleine Bewegungen, und beobachten Sie Ihr Kind dabei genau. Fühlt es sich wohl, können Sie die sanften Knetungen etwa eine Minute lang fortsetzen, wenn es sich wehrt oder »beschwert«, wechseln Sie zum folgenden Griff über.
Streichen Sie mit der rechten Hand im Uhrzeigersinn rund um den Nabel Ihres Babys, während die linke Hand seitlich ruht. Die beruhigende Bewegung lindert Bauchweh und Koliken auf sanfte Weise.
    Wichtig
    Streichen Sie immer im Uhrzeigersinn, um den Bauch Ihres Kindes zu beruhigen, denn dies entspricht dem Verlauf des Darms.

Helfen und Heilen
    Regelmäßiges Massieren hält gesund, beugt Krankheiten vor und kann viele Alltagsbeschwerden heilen – und das ohne schädliche Nebenwirkungen.

Die Alternative bei Alltagsbeschwerden
    Sie wollen Ihre Kopfschmerzen loswerden oder die lästige Darmträgheit? Sie möchten Ihren Kreislauf stabilisieren oder etwas gegen Ihre Schlafprobleme tun? Oder Sie suchen während Schwangerschaft und Geburt Linderung von Beschwerden? Gezielte Massage macht all dies möglich. Sie hilft uns auch an den Tagen, an denen wir uns einfach nicht wohl fühlen: Wenn wir aus unerklärlichen Gründen energielos und schlapp sind oder das ständige Unter-Spannung-Stehen uns den letzten Nerv raubt.
    Die Ursachen von Beschwerden und Unwohlsein müssen nicht unbedingt schwere organische Fehlfunktionen sein – es kommt einfach manchmal vor, dass unser körperliches und seelisches Gleichgewicht nachhaltig gestört wird und sich dies in körperlichen Symptomen ausdrückt. Der (all)tägliche Stress, die vielen Anforderungen, ständiger Termindruck oder plötzliche Schicksalsschläge können dieses Ungleichgewicht ebenso heraufbeschwören wie Kummer und Sorgen, Trauer und Ängste, die genauso zu unserem Dasein gehören wie die schönen, glücklichen Momente im Leben. Gerade bei diesen Zuständen wirkt Massage ausgesprochen wohltuend, kann viele Symptome lindern und helfen, das innere Gleichgewicht wiederherzustellen.
Massage statt Medikamenten
    Oft greifen wir viel zu schnell zu Tropfen und Tabletten, was sich auch an steigenden Absatzzahlen frei verkäuflicher Medikamente zeigt: Verdauungsanregende, schlaffördernde, schmerzstillende und kreislaufstabilisierende Mittel gehören zu den Verkaufsschlagern in bundesdeutschen Apotheken. Dabei könnten wir unseren Arzneimittelverbrauch durch Massagen wesentlich einschränken.
    Schmerzen lindern
    Ehe Sie (teure und auf Dauer auch gesundheitsschädliche) schmerzstillende Medikamente nehmen, versuchen Sie es doch zunächst einmal mit regelmäßigen Massageanwendungen. Sie können vor allem dann wirkungsvoll helfen, wenn Sie unter Spannungskopfschmerzen, leichter Migräne, Rücken- oder Nackenbeschwerden oder unter Menstruationsschmerzen leiden. Da diese Beschwerden oft durch stark verkrampfte Muskeln hervorgerufen werden, wirkt eine entspannende Lockerung der Muskeln oft Wunder. Massagen lindern nicht nur die Schmerzen, sondern führen durch die allgemeine Entspannung insgesamt zu mehr Wohlbefinden.
    Gesundheit selbst in die Hand nehmen
    Die Strukturreformen im Gesundheitswesen legen die Verantwortung für das persönliche Wohlergehen zunehmend in die Hand des Einzelnen. Mit Massage liegen Sie hier voll im Trend, denn damit können Sie viele Beschwerden selbstständig und ohne Nebenwirkungen vorbeugend oder lindernd behandeln.
    Wichtig
    Sofern keine Risikoschwangerschaft vorliegt und der Frauenarzt keine Bedenken gegen Massage hat, können alle in diesem Buch beschriebenen Massagen angewandt werden. Nur die Fußreflexzonenmassage dürfen Sie wegen ihrer intensiven Wirkung in der Schwangerschaft nicht einsetzen!
    Besser schlafen
    Alle Schlafmittel wirken sich letztlich negativ auf Ihr körperliches und seelisches Befinden aus. Auf Dauer verlernt Ihr Organismus, seinen Schlafrhythmus selbstständig zu

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