Massagen - [Ratgeber Gesundheit]
Hierzu verwendet man kein Massageöl. Wie die Illustration oben zeigt, befinden sich die Reflexpunkte des Rückens entlang der Fußgewölbe beider Füße.
Setzen Sie sich bequem hin, und legen Sie einen Fuß quer über den Oberschenkel des anderen Beins.
Stabilisieren Sie den Fuß mit einer Hand, während Sie den Daumen der anderen Hand auf die große Zehe, unterhalb des ersten Gelenks, legen.
Reiben Sie mit dem Daumen mit etwas Druck kleine Spiralen entlang der Fußinnenkante abwärts in Richtung Ferse. Arbeiten Sie sich dabei ganz langsam millimeterweise vor.
Die Stellen, an denen Sie Schmerzen verspüren, entsprechen den schmerzenden Rückenabschnitten. Widmen Sie diesen Zonen besonders viel Aufmerksamkeit, indem Sie etwa zehn Sekunden lang kreisend auf der Stelle massieren.
Von der Ferse streichen Sie mit dem Daumen zurück zur Ausgangsposition.
Führen Sie die Reibungen insgesamt 3-mal aus, bevor Sie zum anderen Fuß wechseln.
Ein warmes Fußbad unterstützt die Wirkung der Massage.
Tipp
Laufen Sie so oft wie möglich barfuß, im Winter zu Hause nur in dicken Socken. Das stimuliert alle Reflexzonen, und Ihre Füße haben Freiraum.
Fußbad mit Gymnastik
Das unterstützt die Wirkung der Massage: Nehmen Sie ein warmes Fußbad (36 bis 38 °C).
Machen Sie während des Bades Fußgymnastik: Zehen spreizen, Füße dehnen und strecken.
Anschließend abtrocknen und mit einer pflegenden, beruhigenden Ölmischung einreiben: 3 Tropfen Neroliöl in 2 Esslöffel Mandelöl.
Wohltat für Magen und Darm
Der gesamte Bauchbereich ist ein besonders sensibles Körpergebiet. Es lässt sich durch Massage sehr wirkungsvoll positiv beeinflussen. Dabei sprechen nicht nur die massierten Regionen und die dort liegenden Organe auf eine Massage des Bauches an, sondern die Bauchmassage wirkt sich auch harmonisierend und spannungslindernd auf das Allgemeinbefinden aus. Sie verhilft auch zu einer vertieften Atmung, was Entspannung und Wohlbefinden noch erheblich steigern kann.
Bauch und Seele streicheln
Eine Massage des Bauches kann vor allem bei Darmträgheit wahre Wunder wirken, und sie verhilft zu einer geregelten Verdauung. Auch die oft schier unerträglichen krampfartigen Unterleibsschmerzen während der Menstruation lassen sich damit wohltuend lindern, vor allem wenn die Massage regelmäßig durchgeführt wird. Länger andauernde oder immer wiederkehrende Beschwerden im Magen-Darm-Bereich sollten Sie nicht als harmlos abtun. Sie können mit falscher Ernährung, hastigem Essen, Bewegungsmangel, Stress oder »unverdaulichen« Konflikten zu tun haben. Deshalb ist es wichtig, die Ursachen zu ergründen und möglichst zu beheben.
Wirkung
Eine Bauchmassage hilft bei
Ängsten und innerer Unruhe,
nervösem Magen,
Appetitmangel,
Verdauungsbeschwerden wie Verstopfung, Völlegefühl, Blähungen, Magendruck und Magenverstimmungen,
Menstruationsschmerzen.
GU-Erfolgstipp
Bewusst in den Bauch zu atmen fördert Ihr allgemeines Wohlbefinden. Indirekt werden so auch alle Bauch- und Verdauungsorgane von innen massiert und angeregt. Atmen Sie durch die Nase ein, und ziehen Sie die Luft nach unten bis zum Unterleib, sodass sich der Bauch nach außen wölbt. Dann lassen Sie die Luft langsam durch den Mund wieder hinausströmen. Nach einer kleinen Atempause atmen Sie wieder entspannt ein. 5-mal wiederholen. Wenden Sie diese Technik mehrmals täglich an – im Liegen oder im Stehen.
Kleine Kinder, die oft noch viel mehr »bei sich« sind als wir Erwachsenen, atmen übrigens meist noch ganz natürlich in den Bauch.
Bemerkenswert
Rund 100 Millionen Nervenzellen sind in den Darmwänden zu einem Netz verflochten – mehr als im gesamten Rückenmark!
Wichtig
Wer massiert wird, darf unmittelbar vor der Bauchmassage nichts gegessen und nicht viel getrunken haben. Einen vollen Magen zu massieren ruft sehr unangenehme Gefühle hervor, was bis zu Übelkeit gehen kann.
Die Bauchmassage
Vorbereitung siehe > , Rezepturen für entspannende Massageöle > . Für eine Partnermassage des Bauches liegt der Partner in bequemer Rückenlage (siehe > ). Sie stehen oder knien seitlich von ihm. Zur Selbstmassage legen Sie sich ebenfalls am besten bequem auf den Rücken.
Verreiben Sie das erwärmte Massageöl zwischen Ihren warmen (!) Händen, und legen Sie sie behutsam auf den Unterleib. Lassen Sie die Hände dort ein paar Sekunden ruhen, um in aller Ruhe Kontakt aufzunehmen.
Nun streichen Sie langsam mit leichtem Druck über den Bauch und das Brustbein bis zu den
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