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Max, mein Großvater und ich

Max, mein Großvater und ich

Titel: Max, mein Großvater und ich Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Audrey Couloumbis
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Freudentanz aufführt.
    Ich fühlte mich, als hätte ich gerade im Schwimmbad den Pfeil gemacht.
    Ich sah Opa an.
    » Nicht von mir«, sagte er und schwenkte seine Gabel.
    » Deine Ma wollte nicht, dass du warten musst, bis sie wieder zu Hause ist«, sagte Suzie. » Außerdem kannst du sowieso nur im Flur und in der Eingangshalle herumfahren, bis der Schnee schmilzt.«
    » Ma hat mir ein Fahrrad gekauft?«
    » Los, wir erfinden einen Song, der heißt Nach all den Jahren …«, sagte Tante Ginny und lachte ein bisschen.
    » Deine Ma hat dir ein Rad gekauft und ich einen Helm«, sagte Mrs Buttermark und zeigte mit der Gabel auf ein silbern verpacktes Geschenk. »Aber jetzt frühstücke erst mal. Max hat schon deinen Teller beäugt.«
    Ich schlang das Frühstück hinunter. Ich konnte es kaum erwarten, zu Ma ins Krankenhaus zu fahren. Wir packten nicht mal die Geschenke aus.
    ***
    Suzie und Tante Ginny hatten Opa eigentlich helfen wollen, den Truthahn und die Beilagen zuzubereiten. Aber als Tante Ginny kam, war der Truthahn schon im Ofen. Opa wusste, wie das ging.
    Also kümmerten sich Suzie und Tante Ginny um die Beilagen. Und Opa wollte sich im Fernsehen ein Spiel anschauen, wenn sie nicht seine Hilfe brauchten.
    Mrs Buttermark und ich fuhren ins Krankenhaus.
    Ma saß mit hochgelegtem Bein in einem Sessel. Im Fernsehen lief Weihnachtsmusik.
    » Ma, das Fahrrad ist toll!«
    » Na ja, schließlich kannst du nicht ewig auf Joeys Rad herumfahren«, sagte sie grinsend. » Sonst habt ihr beide ja gar keine Zeit mehr füreinander, oder?«
    » Du hast es gewusst?«
    » Ich hab dich mal auf dem Rad gesehen, und Joey, wie er hinterherjoggte. Er sah müde und verschwitzt aus, ein wirklich guter Freund. Und da dachte ich, du brauchst dein eigenes Rad, dann habt ihr beide was davon.«
    » Wo hast du es denn versteckt?«
    » In meiner Wohnung natürlich«, sagte Mrs Buttermark. » Aber als du dann bei mir übernachtet hast, musste ich es in den Schlafzimmerschrank quetschen. War ganz schön schwierig.«
    Sie holte eine Plastik-Kühlbox für Ma aus der Tasche. Die enthielt einen Glasbehälter, und in dem Glasbehälter war Vanillecreme.
    Ich packte die Geschenke aus, die wir mit ins Krankenhaus gebracht hatten, damit ich sie bei Ma aufmachen konnte.
    Sie sagte: » So faul bin ich an Weihnachten schon lang nicht mehr gewesen.«
    Am Nachmittag lösten uns Tante Ginny und Suzie ab. Sie brachten was vom Weihnachtsessen mit und ließen es sich mit Ma schmecken. Mrs Buttermark fuhr mit mir heim und wir aßen mit Opa und Max zu Abend.
    Ich machte zwei Geschenke von Opa auf. Das eine war ein gerahmtes Bild von Ma und meinem Dad, und ich saß auf Dads Schoß. Ich wirkte auf dem Bild ein bisschen überrascht, aber Ma sah stolz und Dad glücklich aus. Dieses Bild hatte ich nie zuvor gesehen.
    Das andere Geschenk waren ein paar kleine Figuren– Krieger zu Pferd.
    Manche der Männer trugen bunte Outfits, die so ähnlich wie Schals ausahen, andere waren blau-weiß gekleidet, in weiten Hemden mit fließenden Ärmeln. Selbst die Pferde trugen Schals und Federn, und da die Schals und Ärmel im Wind flatterten, sah es aus, als seien die Männer und die Pferde in Bewegung. So etwas hatte ich noch nie gesehen. Mir lief ein Schauer über den Rücken.
    » Das waren Griechen und Perser«, erklärte mir Opa. » Dein Dad hat sich viel mit Geschichte beschäftigt. Die haben ihm mal gehört.«
    Gänsehaut, das war’s. Bei diesen Figuren kriegte ich Gänsehaut.
    Das kriegte Opa bei seinen Geschenken auch. Mrs Buttermark hatte ihm nämlich zufällig ein Buch geschenkt, das er sich schon lange wünschte, ein Buch über berühmte Schiffe.
    Am Abend fuhren dann Opa und Mrs Buttermark ins Krankenhaus. Suzie und Tante Ginny machten den Rest ihrer Geschenke mit mir auf. Es war so, als ob Weihnachten endlos weiterginge, und das fand ich toll.
    ***
    Ma durfte Silvester nach Hause und alle übernachteten bei uns, wie jedes Jahr. Ma konnte in dem schmalen kleinen Rollstuhl herumfahren, den Tante Ginny für sie gemietet hatte.
    Opas Erkältung war weg und Mrs Buttermark hielt sich mehr bei uns auf als drüben in ihrer Wohnung. Das fanden alle gut. Besonders Opa.
    Joey Ziglar war wieder aus Florida zurück und kam auch mal rüber, mit seinem Hund. Er und Tante Ginny redeten endlos über Arizona. Das war obercool. Joey ist nämlich total in Tante Ginny verknallt.
    Max war ganz außer sich, dass ihn ein Hund besuchte, der so groß war wie er. Und Joeys Hund benahm sich

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