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Maximum Warp. Der Guide durch die Star-Trek-Romanwelten: Von Nemesis zu Typhon Pact! (German Edition)

Maximum Warp. Der Guide durch die Star-Trek-Romanwelten: Von Nemesis zu Typhon Pact! (German Edition)

Titel: Maximum Warp. Der Guide durch die Star-Trek-Romanwelten: Von Nemesis zu Typhon Pact! (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christian Humberg , Jörn Podehl , Anika Klüver
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Entwicklungswerften nicht untätig: Sie erschufen die
Vesta
-Klasse, leistungsfähige Kreuzer, die sogar über einen Quanten-Slipstream-Antrieb verfügen (vgl. Roman TNG:
Mehr als die Summe
).
    Ein solches Triebwerkssystem galt bislang als theoretisch, heikel und hochexperimentell: Es beruht auf dem Gedanken, dass ein Raumschiff eigenständig einen Subraumtunnel generiert und innerhalb dieses Korridors besonders hohe Geschwindigkeiten erreichen kann. Streng genommen bedeutet diese Idee eine Verkehrung des klassischen Warp-Prinzips, bei dem innerhalb des Normalraums ein Warpfeld erzeugt wird, die Warpblase selbst jedoch den Normalraum nie verlässt. Ein Schiff ist mit Quanten-Slipstream-Antrieb bis zu sechstausendfach schneller als bei hoher Warpgeschwindigkeit.
    Die Entwicklung des Slipstream-Antriebs, den sich die
Vesta
-Klasse zunutze macht, wäre wohl ohne die Erfahrungen der
U.S.S. Voyager
nicht in so kurzer Zeit möglich gewesen. Auf ihrer Rückreise durch den Delta-Quadranten stießen Captain Kathryn Janeway und ihre Besatzung nämlich auf ein solches Antriebssystem und versuchten, es den technologischen Bedingungen der Sternenflotte anzupassen (vgl. VOY 4×26:
In Furcht und Hoffnung
; 5×06:
Temporale Paradoxie
). Der Versuch misslang zwar, dafür sammelte die
Voyager
aber äußerst wertvolle Informationen, die nach ihrer Rückkehr von der Planungsabteilung der Sternenflotte dankbar aufgegriffen wurden.
    Heute verfügt die Sternenflotte über die Möglichkeit, entlegene Ziele deutlich schneller zu erreichen. Noch ist der Quanten-Slipstream-Antrieb in der Testphase und vorwiegend ihren neuesten Einheiten vorbehalten. Also Schiffen wie der
Aventine
.
AVENTINE
– MEHR ALS JUST ANOTHER STARSHIP
    Die
U.S.S. Aventine
ist einer der ersten Kreuzer der
Vesta
-Klasse und wird im Jahr 2381 in Dienst gestellt. Zu diesem Zeitpunkt repräsentiert sie den aktuellen technologischen Stand der Sternenflotte und ist, zusammen mit einigen Schwesterschiffen, der Prototyp, an dem sich kommende Schiffsdesigns orientieren sollen. War die
U.S.S. Titan
von Captain Will Riker noch stark am Modell der
Sovereign
-Klasse orientiert und in erster Linie auf Forschung ausgelegt, verkörpert die
Aventine
eine sehr viel grundlegendere Innovation, die sich bereits an ihrer äußeren Form ablesen lässt.
    Hinter diesem ganz besonderen Neuzugang in der militärischen und wissenschaftlichen Raumflotte der Föderation steht der CG-Künstler Mark Rademaker. Fragt man den jungen Niederländer nach den Anfängen dessen, was sich in der Erschaffung der
Aventine
perfektionierte, kommt er ins Grübeln. Bescheiden sagt er dann nur, 3D-Modellieren sei schon immer seine große Leidenschaft gewesen. Seine Liebe für das Basteln an Plastikbausätzen von Raumschiffen habe sogar dazu geführt, dass er seine Bäckerlehre nicht weiterverfolgte und stattdessen Systemmanager wurde.
    In den Jahren 2006 und 2007 lieferte Rademaker bereits beeindruckende
Star Trek
-Bilder für die jährliche erscheinenden Franchise-Kalender. Dennoch bedeutete die Erfindung der
Aventine
eine weitere Steigerung in seiner Laufbahn als virtueller Schiffsdesigner. »Zum einen wollte ich den Fans ein Schiff präsentieren, das es so noch nicht gegeben hat«, sagt er, wohlwissend, wie viele Kähne der unterschiedlichsten Farbe, Form und Substanz in über vier Jahrzehnten
Star Trek
bereits ins Sichtfeld des Publikums gerieten. »Zum anderen wollte ich dieser neuen Schiffsklasse eine Geschichte geben und sie streng nach dieser Geschichte konstruieren.« Damit meint Rademaker vor allem den Umstand, dass ein Quanten-Slipstream-Schiff anders aussehen muss als ein Warpschiff. Die visuelle Entstehung der
Vesta
-Klasse musste mit ihrem technologischen Potenzial konform gehen.

SCHNITTIG UND ELEGANT – VON KURVEN UND BESONDEREN STELLEN AN
DER AVENTINE
    »Ich machte mir eine Liste der Systeme und Neuerungen, die die
Vesta
-Klasse auszeichnen«, erläutert der Grafiker, der während seiner Erfindungsarbeiten sogar mit Andrew Probert, Designer der
Enterprise-D
, in Kontakt stand. »Diese Liste wurde letztlich mehr als fünf Seiten lang. Erst danach skizzierte ich die Form und dachte darüber nach, was wohl wohin gehörte.« Am wichtigsten seien dabei die architektonischen Konsequenzen gewesen, die sich aus dem neuen Antrieb ergeben, so Rademaker. »In
Voyager
hat man bereits ein Schiff gesehen, das mit Quanten-Slipstream-Antrieb reist. Die
Dauntless
entpuppte sich zwar später nicht als

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