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Maxine Sullivan

Maxine Sullivan

Titel: Maxine Sullivan Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Frauenheld! Vorsicht
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anspannte, als sich ihre nackten Brüste gegen ihn drückten. Vorsichtig rieb sie sich an ihm. Seine dunklen Brusthaare kitzelten ihre harten Brustknospen, und Kia stöhnte leise.
    Er hob den Kopf, starrte sie kurz an und nahm sie dann auf die Arme. Mit langen Schritten steuerte er auf das Badezimmer zu.
    „Ist das nicht die falsche Richtung?“, murmelte sie. Aber im Grunde war es ihr egal. Sie wusste nur, sie konnte ihn nicht verlassen.
    „Oh nein. Ich weiß genau, was ich will. Warte nur ab.“
    Sie liebten sich im Whirlpool, umgeben von tropischen Pflanzen, was dem Ganzen eine unwirkliche, traumhafte Atmosphäre verlieh. Brant forderte Kia auf, sich ihm rittlings auf den Schoß zu setzen, und sie tat es. Er war tief in ihr, und dass sie ihm dabei ins Gesicht sehen konnte, war eine Erfahrung, die sie nie vergessen würde. Aber sie musste sich auch sehr zusammennehmen. Wie oft war sie versucht, ihm ihre Liebe zu gestehen!
    Dann trug er sie zurück zum Bett, und Kia begann, Brants Körper sorgfältig zu erkunden, bis er sie lachend bei den Armen packte.
    „Hör auf, Kia!“ Er rollte sich auf sie und drang sofort in sie ein.
    Erschöpft fielen sie danach in einen tiefen Schlaf.
    Mitten in der Nacht klingelte das Telefon.
    „Oh nein!“, seufzte Kia und presste ihr Gesicht gegen Brants Schulter. Vielleicht verschwand das Geräusch, wenn sie nicht darauf achteten, und sie konnten wieder einschlafen.
    Doch Brant streckte den Arm aus und nahm ab. „Brant Matthews.“ Dann richtete er sich so schnell auf, dass er Kia zur Seite schubste.
    „Was soll das, verdammt?“, hörte sie ihn rufen. „Bist du das? Julia?“
    Er schwieg, während er aufmerksam zuhörte. Dann warf er einen Blick auf Kia. „Ja, ich bin nicht allein“, sagte er knapp. „Was? Jetzt?“ Wieder warf er Kia einen Blick zu. „Gut. In einer halben Stunde.“ Er legte auf und drehte sich zu Kia um. „Ich muss weg. Es ist etwas passiert.“
    Ja, und dieses Etwas heißt Julia.
    „Ist schon okay. Ich verstehe das.“
    Seine Miene versteinerte, während er aufstand. „Ich habe dich nicht um dein Verständnis gebeten.“
    Das tat weh. „Bist du nicht froh, dass ich sowieso gehen wollte?“, gab sie schnippisch zurück und warf das Betttuch zurück.
    „Du kannst doch noch hierbleiben. Ich bin bald zurück.“
    Glaubte er wirklich, sie würde hier auf ihn warten, bis er von dieser Frau zurückkam und sie dann vielleicht noch einmal liebte? „Nein, ich will nach Hause.“
    Sie sammelte ihre Kleidung vom Fußboden auf.
    „Dann bringe ich dich wenigstens zum Auto.“
    „Nicht nötig.“ Sie blickte hoch und sah, dass er sie nicht aus den Augen ließ. Auch sie überlief es wieder heiß, und sie fragte sich kurz, ob sie ihn vielleicht davon abhalten konnte, zu dieser Julia zu gehen.
    Dann wurde ihr klar, was sich da in ihrem Kopf zusammengebraut hatte. Wollte sie sich wirklich in Konkurrenz zu Julia begeben? Um Himmels willen, nein. Sie hatte zu oft gesehen und darunter gelitten, wie ihre Mutter vergebens um die Liebe ihres Mannes kämpfte.
    „Ich bestehe darauf. Es ist spät.“
    Ja, dachte sie, viel zu spät. Sie hätte nie mit ihm schlafen dürfen. Das war ein Fehler gewesen, wenn auch ein wunderbarer.
    Schweigend zogen sie sich an, dann begleitete er sie in die Tiefgarage.
    „Ruf mich sofort an, wenn du zu Hause bist, und zwar auf meinem Handy“, bat er und hielt ihr die Fahrertür auf. „Ich muss wissen, dass du in Sicherheit bist.“
    War er wirklich besorgt um sie? Wahrscheinlich wollte er nur das schützen, was er vorübergehend als sein Eigentum betrachtete. „Was soll mir schon passieren? Es wird alles in Ordnung sein.“
    „Trotzdem, ruf mich an. Wenn du dich nicht meldest, melde ich mich.“
    Sie antwortete nicht, sondern ließ den Motor an und fuhr aus der Garage, ohne sich noch einmal umzudrehen. Das hätte sie von Anfang an tun sollen. Weggehen, ohne sich nach Brant umzusehen.
    Sie war schon halb zu Hause, als ihr auffiel, was sie gleich hätte merken sollen. Julia. War das die Julia, die ihm mal so viel bedeutet hatte? Natürlich, das musste sie sein. Offenbar war ihm Julia immer noch sehr wichtig, sonst wäre er doch jetzt im Bett mit ihr, Kia.
    Sie rief ihn nicht an, als sie zu Hause war. Aber auch er meldete sich nicht, und das ließ ihre Hoffnung schwinden. Offensichtlich nahm Julia ihn wieder voll in Anspruch.
    In dieser Nacht konnte Kia nicht schlafen, und am nächsten Morgen fühlte sie sich wie zerschlagen. Weder die

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