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Maxine Sullivan

Maxine Sullivan

Titel: Maxine Sullivan Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ein unverschämtes Angebot
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hat sie anfangs sehr aufgeregt. Aber dann fand sie sich damit ab. Und so ähnlich ging es ihr wohl auch, als du deinen ersten Vertrag mit Blackstone Diamonds unterschrieben hast. Obgleich sie nie etwas darüber sagte.“
    Briana wusste nicht, was sie von all dem halten sollte. Ihre Mutter, ihre geliebte Mutter …
    Jarrods harte Stimme riss sie aus ihren Gedanken. „Ich bin ziemlich sicher, dass die Polizei der Sache nachgehen und auch euch verhören wird. Schließlich hat man die Diamanten in deinem Safe gefunden.“
    „Aber ich habe sie doch zurückgegeben.“
    „Das spielt keine Rolle. Es wird trotzdem eine Untersuchung stattfinden.“
    Ray seufzte tief auf. „Und dann kriegen sie auch das mit der Million heraus.“
    Briana zuckte zusammen.
    „Was für eine Million?“, hakte Jarrod sofort nach.
    „Die Million Dollar, die ich von Howards Geheimkonto genommen hatte.“
    „Was ist denn das für eine Geschichte?“
    „Hör nicht auf ihn“, warf Briana hastig ein. „Er weiß nicht, was er sagt.“
    Ray schüttelte nur traurig den Kopf. „Lass nur, Kind. Ich kann nicht länger mit diesem Schuldgefühl herumlaufen. Ich stelle mich der Polizei.“ Entschlossen sah er Jarrod an. „Erinnern Sie sich an die Summe von einer Million Dollar, die Sie Briana geliehen haben? Die sie brauchte, um sich ein Grundstück zu kaufen?“
    Jarrod warf Briana einen schnellen Blick zu, und sie schlug die Augen nieder. „Ich … äh … ja, ich erinnere mich.“
    Ray erklärte ihm, dass er damit das Geld wieder hatte zurückzahlen können, das er damals wegen der hohen Arztrechnungen von Howards Geheimkonto abgehoben hatte. „Ich werde mich morgen der Polizei stellen. Nur heute Nacht möchte ich noch in diesem Haus bleiben, in dem ich so glücklich mit Barbara war.“
    Briana konnte die Tränen nicht länger zurückhalten. „Dad, ich komme morgen mit dir mit. Ich lasse dich nicht allein.“
    „Danke, mein Liebes.“
    Jarrod musste sich räuspern. Auch er war gerührt. „Ray, Sie wissen so gut wie ich, dass das eine Unterschlagung war, daran ist nicht zu rütteln. Aber es gab mildernde Umstände. Ich bin sicher, dass ein guter Anwalt da viel für Sie herausholen kann, zumindest eine kürzere Gefängnisstrafe.“
    Bei dem Wort „Gefängnis“ schluchzte Briana auf, und Ray drückte ihr liebevoll die Hand. „Schätzchen, ich habe nun mal ein Verbrechen begangen, und dafür muss ich bestraft werden.“ Er versuchte, sie aufmunternd anzulächeln, was ihm nicht besonders gut gelang. „Du weißt, wie sehr ich dich liebe, aber ohne deine Mutter ist mir eigentlich ziemlich egal, wo ich gerade bin.“
    „Nein, Dad, das darfst du nicht sagen!“
    „Nun beruhige dich. Wer weiß, wenn ich wieder aus dem Gefängnis komme, habe ich den schlimmsten Schmerz vielleicht schon überwunden. Und auch mehr Lebensmut.“ Wieder lächelte er. „Aber ihr zwei solltet jetzt gehen. Ich habe noch ein paar Sachen zu erledigen.“
    Plötzlich kam ihr ein Gedanke, und ihr wurde eiskalt vor Entsetzen. „Aber Dad, du machst doch keine Dummheiten? Versprich es mir! Du musst es mir versprechen!“
    „Ich verspreche es dir. Ich möchte jetzt nur allein sein.“
    „Gut.“ Sie umarmte und küsste ihn. „Bis morgen früh dann.“
    „Bis morgen.“
    „Ich komme mit, Ray.“ Jarrod reichte ihm die Hand.
    „Danke, Jarrod.“
    Sosehr sich Briana auch darüber aufgeregt hatte, dass Jarrod ihren Vater gezwungen hatte, alles zuzugeben, so erleichtert war sie jetzt. Es war gut, dass es keine Geheimnisse mehr gab. Zumindest nicht, was ihren Vater betraf. Sie selbst litt immer noch darunter, dass sie Jarrod nicht sagen konnte, was sie für ihn empfand. Dass sie ihn liebte.
    Doch diese Gefühle musste sie für immer vor ihm verbergen. Denn Jarrod hatte nur mit ihr ins Bett gehen wollen und nie an eine echte Liebesbeziehung gedacht. Von Anfang an hatte er ihr klargemacht, dass sie nicht mehr erwarten dürfte, und sie hatte sich quasi verpflichtet, diese Bedingung einzuhalten.
    Sowie sie im Auto saßen, warf Jarrod Briana einen besorgten Blick zu. „Alles so weit in Ordnung?“ Die Sache mit dem Geld musste sie wirklich sehr belastet haben, aber das war doch nun geklärt. Warum war sie dann immer noch so wortkarg? Bestimmt dachte sie an die ungewisse Zukunft ihres Vaters. Aber da musste etwas zu machen sein. Jarrod kannte eine Reihe sehr fähiger Strafverteidiger.
    Sie blickte stur geradeaus. „Bitte, fahr mich jetzt nach Hause, Jarrod.“
    Er zog kurz die

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