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MAYA LINDON: Und die Macht der Magie (German Edition)

MAYA LINDON: Und die Macht der Magie (German Edition)

Titel: MAYA LINDON: Und die Macht der Magie (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christina Atzeni
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Meine Atmung war flach und hektisch, kurz davor zu hyperventilieren. Panisch probierte ich, die Beine oder die Arme zu bewegen, aber es erschien zwecklos.
    „ Na, sind wir endlich aufgewacht?“
    Ich riss den Kopf vor lauter Schreck so fest nach oben, dass mir von einem durchdringenden Schmerz im Hals, Tränen in die Augen traten. Ein unüberhörbarer Schmerzensschrei entwich mir. Dala stand an meinen Füßen. Grinsend schaute sie auf mich herab. Sie trug einen schwarzen Umhang, der ihre blonden Haare leuchten ließ.
    „ Dala! Bitte, was ist hier los?“, meine Stimme zitterte vor Angst und Kälte.
    „ Das hast du davon, wenn du dich nicht an das hältst, was ich dir sage und dich in Dinge einmischst, die dich nichts angehen.“
    Ich verstand überhaupt nichts von dem, was sie sagte. Was hatte ich dieser widerlichen Kuh eigentlich getan. Ihre arrogante Art machte mich wütend.
    „ Du bist doch völlig durchgeknallt! Bind mich sofort los oder was auch immer … und lass mich aufstehen.“
    „ Das hättest du wohl gerne. Es tut mir schrecklich leid, aber das kann ich nicht tun.“
    Ihre Stimme glich mehr dem eines Singsangs.
    „ Und was bitte soll das Ganze hier?“
    „ Hm … formulieren wir es mal so: Du bist heute unser Ehrengast.“
    „ Ehrengast? Bei was?“
    „ Das wird eine Überraschung.“
    Sie grinste unaufhörlich. Schritte, die immer lauter wurden, waren zu hören. Ich hoffte, dass es Kevin war, der diesem Spuk ein Ende setzen würde. Dala, die rechts von mir stand, entfernte sich. Ich sah noch mehrere, mit schwarzen Umhängen bekleidete Personen durch den kleinen Durchgang kommen. Ich erkannte sie fast alle! Vick, Paco, Alica, Pierre, Ben und Luca. Nur wenige waren mir gänzlich unbekannt. Sie stellten sich im Kreis um mich herum auf. Mein Puls beschleunigte. Ich konnte die Panik in mir nicht mehr beherrschen.
    „ Seid ihr total bescheuert? Lasst mich sofort hier raus! Das ist echt kein Spaß mehr!“, schrie ich sie hysterisch an.
    Keiner sagte was, sie schauten mich noch nicht einmal an. Mit gesenktem Kopf und verschränkten Armen standen sie einfach nur da. Dala hingegen befand sich mittlerweile an einer Art Steintisch und hielt einen glänzenden Kelch vor sich. Sie drehte sich um, kam zu mir und fixierte meinen Kopf mit ihren Knien.
    „ Es reicht. Ich hab's verstanden! Ich werde Kevin nie mehr ansehen, versprochen!“
    „ Zu spät“, sie murmelte etwas, fasste mit der Hand in den Kelch und tropfte mir eine Flüssigkeit auf die Lippen. Ich versuchte meinen Kopf wegzudrehen, doch da sie ihn zwischen ihren Knien eingeklemmt hatte, konnte ich mich nicht bewegen.
    Ich wollte sie gerade weiter hysterisch anschreien, da bemerkte ich, dass sich meine Lippen nicht mehr öffnen ließen. Hatte mir dieses Miststück jetzt auch noch den Mund zugeklebt? Meine Gedanken spielten verrückt. Hexen, Magie, Fähigkeiten! Angst, Wut, Panik! Was wollten die von mir und wer waren DIE überhaupt? Tränen schossen mir in die Augen und kullerten meine Schläfen entlang. Meine Atmung wurde noch flacher. Ich hatte das Gefühl zu ersticken. Ich schrie innerlich, denn aus meinem Mund kam nicht ein einziger Ton. Mit weit aufgerissenen Augen beobachtete ich Dala. Sie schritt, leise vor sich hinmurmelnd, zurück zu dem Steintisch. Die anderen schwankten von rechts nach links und nahmen sich alle an den Händen. Sie waren absolut ruhig, wie in Zeitlupe bewegten sie sich. Sie hörte damit urplötzlich auf, als sich Dala hastig umdrehte. Ihr Blick war auf den kleinen Eingang gerichtet. Die anderen ließen sich los und schauten ebenfalls zu dem Durchgang.
    „ Torpores“, rief jemanden und ein heller Blitz flog umher. Es kam definitiv nicht aus diesem Raum. Keiner der Anwesenden rührte sich. Wie erstarrt standen sie da. Aus dem Augenwinkel sah ich, dass eine Person den Durchgang betrat, konnte aber durch meine Tränen nicht feststellen, wer es war.
    „ Das wagst auch du nicht, du armseliger Mistkerl“, hörte ich Dalas schneidende Stimme.
    „ Das … und noch viel mehr du nichtsnutziger
Skrulks.
Silentcia!“
    Wieder flog ein gleißender Blitz durch die Luft. Mit schüttelndem Kopf versuchte ich, die Tränen loszuwerden, um einen halbwegs klaren Blick zu bekommen. Leicht verschwommen sah ich, dass sich jemand über mich beugte. Er kniete sich neben mich und wischte mir sanft die Tränen weg.
    „ Ich habe doch gesagt, dass ich auf dich aufpassen werde.“
    Die ruhige warme Stimme war mir durchaus bekannt. Es war Marc und

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