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Meade Glenn

Meade Glenn

Titel: Meade Glenn Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Die Achse des Bosen
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Melwood.«
    »Unsere Teams überprüfen rund um Plum Point jedes Mietshaus, das noch auf der Liste steht. Es geht schleppend voran. Auf der Liste stehen noch drei Dutzend Häuser. Ein Verstärkungstrupp ist unterwegs, um die Suche zu beschleunigen.«
    »Was ist mit den Hubschraubern?«
    »Zwei fliegen bereits die Küste ab, und vier sind unterwegs.
    Wenn sie einen weißen Transporter sehen, sage ich euch sofort Bescheid. Wir bleiben in Verbindung, Jack.«
    Collins schaltete sein Handy aus und gab die Informationen an Morgan weiter. Dann dachte er kurz nach und schüttelte den Kopf. »Das macht doch keinen Sinn, Lou.«
    »Was?«
    »Rashid ist ein Profi. Warum sollte er das Risiko eingehen, das Nervengas von Chesapeake in die Stadt zu bringen? Er muss es schon in der Nähe der Stadt deponiert haben. Weißt du, was ich glaube? Selbst wenn wir ihr Versteck finden, werden wir sie nicht finden.«
    »Meinst du, die ganze Aktion ist sinnlos?«
    Collins schaute mürrisch auf die Uhr. Siebzehn Minuten nach acht. »Vielleicht.«
    Washington, D. C.
    8.17 Uhr
    Der Mann packte seinen Samsonite-Koffer. Viel hatte er nicht eingepackt. Nur das Nötigste: Saubere Wäsche, eine Kulturtasche und ein paar persönliche Dinge, die in den einen Koffer passten, den er mitnehmen durfte. Vermutlich wurde er mit den anderen in den unterirdischen Bunker in Mount Weather gebracht.
    Er stand allein im Badezimmer und schwitzte stark. Sein geklontes Handy lag auf dem Nachttisch im Schlafzimmer. Er musste Rashid anrufen. Es blieb nicht mehr viel Zeit. Im Wohnzimmer nebenan warteten zwei Agenten des Personenschutzes. Seit sie ihn zu Hause abgesetzt hatten, war er kaum eine Minute allein. Jetzt klopfte tatsächlich einer an die Tür des Badezimmers. »Kommen Sie rein.«
    Ein Agent des Geheimdienstes streckte seinen Kopf ins Bad.
    »Tut mir Leid, Sir, Sie müssen sich beeilen.«
    »Es dauert noch einen Moment.«
    Der Agent seufzte. »Gut, beeilen Sie sich. Wir müssen fahren.« Als der Agent außer Sichtweite war, holte der Mann das Handy aus dem Schlafzimmer und ging zurück ins Bad, um zu telefonieren. Plötzlich wurde die Tür aufgerissen. Er ließ das Handy unauffällig in seine Hosentasche gleiten. Zu seinem großen Erstaunen betrat Harry Judd das Bad. »Mr. Judd. Was machen Sie denn hier?«
    »Wenn Sie mir bitte folgen würden, Sir.«
    »Es dauert noch einen Moment, bis ich alles eingepackt habe.«
    »Tut mir Leid. Kommen Sie bitte.«
    »Okay.« Der Mann folgte Judds Befehl und nahm seine Jacke vom Bett. »Würden Sie mir sagen, wohin Sie mich bringen, Mr.
    Judd?«
    »Ja. Zurück ins Weiße Haus, Mr. Rapp.«
    Das Weiße Haus
    8.35 Uhr
    Der Präsident nahm die Mappe, die Doug Stevens ihm reichte, mit verhärmter Miene entgegen. Sie hielten sich im Salon von Booths Privatwohnung auf. Der Präsident umklammerte die Mappe mit beiden Händen. »Ist es das?«
    »Ja, Sir«, erwiderte Stevens. »Alle Details aus Bob Rapps Privatleben, die wir finden konnten. Keine angenehme Lektüre.
    Wenn Sie möchten, verschaffe ich Ihne n einen kurzen Überblick.«
    »Das wäre mir lieber.«
    »Erinnern Sie sich an die junge Palästinenserin, Yelena Mazawi, mit der Rapp unseres Wissens nach eine Beziehung hatte, als er Kriegsberichterstatter im Libanon war?«
    Booth nickte. »Sie soll Terroristin gewesen und von den Israelis getötet worden sein. Was ist mir ihr?«
    »Die Beziehung zwischen ihr und Rapp war viel enger, als wir vermuteten.«
    »Was heißt das?«
    »Sie war seine Frau.«
    Stevens schwieg. Als der Präsident sich von seinem Schock erholt hatte, nickte er Stevens zu, damit er fortfuhr.
    »Zu allem Unglück wurde sie in dem PLO-Flüchtlingscamp in Sabra ermordet. Sie erinnern sich an das brutale Massaker in den Flüchtlingscamps in Sabra und Chatila, Sir? Es ist eine Schande für die Menschheit, was sich dort abgespielt hat. Die Falangisten glaubten, in den Camps versteckten sich Guerillakämpfer der PLO. Darum wurden die Camps gestürmt und alle Menschen niedergemetzelt. Sie erschossen alle Araber -
    Männer, Frauen und Kinder - oder schnitten ihnen die Kehlen durch. Fast eintausendachthundert Menschen wurden an einem einzigen Tag kaltblütig ermordet. Yelena Mazawi besuchte an diesem Tag Verwandte und wurde wie die anderen abgeschlachtet. Nach den Berichten des Roten Halbmondes, der alle Opfer akribisch aufgelistet hat, wurde ihr die Kehle durchgeschnitten, und sie verblutete.« Stevens räusperte sich.
    »Sie war im achten Monat schwanger.«
    »Fahren

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