Mecklenburger Winter
schaudern.
Dessen Jeans rutschte endlich herab und Kai löste sich für einen Moment, um sich seiner Hose zu entledigen. Leons Wangen waren rot, das Gesicht erhitzt und er schaute immer wieder lächelnd hoch, während er sich hastig seine Schuhe und Socken auszog, sich mit einem entschlossenen Ruck auch aus der Unterhose befreite.
Sie stolperten Richtung Dusche. Kai bewunderte Leons koordinative Fähigkeit, diese anzustellen. Sein eigenes Hirn war längst verdampft, dem Ansturm der Hormone erlegen. Er war viel zu lange auf Entzug.
Es war Leon, der sich das Duschgel schnappte und über sie beide goss, dessen Hände, die es in Schaum verwandelten, den er über Kais Körper, Gesicht und in die Haare rieb. Ihr Stöhnen erfüllte den kleinen Raum, trieb sie voran. Die Bewegungen waren fahrig, vor allem zärtlich, noch nicht in erster Linie fordernd.
Kai ließ sich auf die Knie hinab. Gierig küsste er jede freie Stelle Brust und Bauch, während das Wasser warm über seinen Rücken rauschte. Seine Finger verschlangen Leon, seine Lippen kosteten, saugten ihn ein. Er war verdurstet, verhungert ohne diese Zärtlichkeiten.
„Verausgabe dich nicht, du willst doch morgen noch laufen“, ermahnte ihn Leon zwischenzeitlich grinsend. „Ist das überhaupt gut, oder sollten wir es nicht besser sein lassen? Am Ende machst du morgen schlapp?“ Empört schaute Kai von unten zu ihm auf. Seine Hände lagen auf Leons Hüften und seine Lippen verharrten an dessen Bauchnabel. „Dafür bin ich immer fit“, behauptete er und erwiderte das Grinsen. „Auch wenn ich in dieser Disziplin nicht mehr so viel trainiere.“ Leons Lächeln enthielt eine Spur Unsicherheit, doch seine Finger streichelten Kais Wange. Noch immer lächelnd küsste Kai dessen Eichel, schob die Vorhaut zurück und zupfte spielerisch daran. Leon keuchte und wand sich. Seine Augenlider flatterten.
Kais Körper handelte selbstständig. Seine schnelle Zunge konnte eben auch anderes, als nur dumme Sprüche klopfen. Genießerisch leckte er sich am Schaft tiefer zu den prallen Hoden. Sein Name kam mehrfach von Leons roten Lippen, während er ihn mit Lippen und Zunge verwöhnte. Als Kai ihn ganz in seinen Mund gleiten ließ, stöhnte Leon langgezogen auf, grub seine Finger in die Haare.
Saugend und leckend umkreiste Kai dessen Erektion. Leon schauderte heftiger, gab abgehackte Lustlaute von sich, die Kais Penis vor verzehrender Begierde pochen ließen. Das Blut darin drängte, die straffe Haut wollte explodieren. Der Rest sowieso. Er legte seine Hand fest um den Schaft, stöhnte selbst ob der Hitze, die in ihm war. Er würde sich nicht pumpen, wollte nicht, dass es zu schnell vorbei war. Er wollte vor allem Leon sehen, wie dieser kam, sich ihm hingab. Pure Lust, reine Hingabe. Dieser Augenblick war alles wert.
Zuerst zuckte Leons Mund, öffnete sich etwas, entließ einen gehauchten Laut. Seine Beine zitterten stärker, das Beben griff auf den Körper über. Die Bauchdecke hob und senkte sich, spannte sich an. An Kais Lippen vibrierte der Schaft, als Leon sich stöhnend ergoss, seine Finger sich tief in Kais Haare gruben, die Hüfte mehrfach vorstieß.
Kai öffnete etwas den Mund, ließ das zähe Sperma über seine Lippen tropfen, sich mit dem Wasser mischen, welches es forttrug. Ein fein salzig-bitterer Geschmack verblieb in seinem Mund. Eine Kostprobe von Leon. Und tiefe Zufriedenheit, obwohl sein eigenes Bedürfnis noch heiß in ihm brannte.
Leon beim Orgasmus zu sehen, den er ihm beschert hatte, war das höchste der Glücksgefühle. Kais Faust war noch immer fest um seine eigene, harte Erektion geschlossen und blieb bewegungslos, als er sich erhob und Leon über die noch immer geöffneten Lippen leckte. Küssend erwiderte dieser seine Zärtlichkeiten, die Hände lagen auf Kais Schultern und sein erschlaffender Penis rieb sich aufreizend an dessen Bein.
Wassertropfen rannen über Leons Gesicht, hingen in den Wimpern, tropften auch Kai von Kinn und Nasenspitze. Leon lächelte, fuhr mit dem Daumen über Kais Stirn und Nase. Kein Laut störte ihren Blickkontakt, die zarte Berührung ihrer Lippen, die Liebkosung der Fingerspitzen.
Nach gefühlter Ewigkeit löste Leons Hand Kais Griff ab, umschloss dessen steifen Penis und begann zunächst langsam, dann immer schneller und härter, ihn zu pumpen. Mit einem wohligen Stöhnen ließ Kai seinen Kopf fallen, die Stirn an Leons Brust sinken. Er spürte die andere Hand fest auf seinem Hintern, die ihn hielt. Leon pumpte ihn
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