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Medi-Taping im Sport

Medi-Taping im Sport

Titel: Medi-Taping im Sport Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Trias
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Langstrecke, joggt, fährt Ski, taucht und macht Snowkiten. Beim Übenneuer Tricks für die anstehende Kite-Saison spürte sie plötzlich ein Ziehen im Oberschenkel. Doch hoch motiviert ignorierte sie die Warnung. Die Quittung kam am nächsten Morgen: stärkste ziehende Schmerzen im Bereich der Oberschenkelinnenseite. Als Orthopädin griff sie zu Diclofenac, einem Arzneistoff gegen Schmerzen und Entzündungen. Doch das half nicht lange. Eine Kollegin gab ihr den Tipp: Medi-Taping. Sie probierte es aus und konnte am folgenden Wochenende schon wieder an einem Wettbewerb teilnehmen – mit bunten Streifen unter dem Neoprenanzug.
    Kitesurf-Meisterin Anne Pieper lässt sich längst nicht mehr nur die Beine tapen, sondern schlüpft mit vielen bunten Streifen in den Anzug.
Verstauchtes Sprunggelenk
    Diplom-Gesundheitswirtin Angela Paetz macht seit ihrem achten Lebensjahr Leistungssport. Zunächst war es Kunstturnen, jetzt ist es die Leichtathletik. Durch ständiges Umknicken beim Turnen sind ihre Sprunggelenke sehr anfällig und instabil geworden, beim Leichtathletik-Training litten die Achillessehnen. Das bedeutet: Immer wieder musste sie pausieren, um ihre Verletzungen zu pflegen. Von Tape-Verbänden hatte sie nur im Zusammenhang mit der Ruhigstellung eines verletzten Gelenks gehört. Zur Vorbeugung war ihr so etwas neu. Wie andere Sportler auch, tat sie es als zweifelhafte Methode ab, nach dem Motto: »Der Glaube versetzt Berge«. Bis sie eine böse Verstauchung des rechten Sprunggelenks erwischte. Drei Tage lang konnte sie den Fuß nicht einmal aufsetzen. Als humpelnde Zuschauerin bei einem Handballspiel fiel sie mir auf. Ich zögerte nicht, legte ihr ein Tape an und forderte sie auf, zu gehen. Das tat sie. Sie konnte ihren Fuß ohne Schmerzen und nennenswerte Bewegungseinschränkungen gebrauchen.
    Heute benutzt die 45-Jährige Medi-Taping auch zur Leistungssteigerung. Ihre Erfahrung: Mit den Klebebändern läuft sie Bestzeiten, hat keinen Muskelkater oder schwere Beine und fühlt sich einfach rundum »energiegeladen«.

Beschwerden der Arme und Hände
    Wer hat nicht mindestens vom Tennisarm gehört, wenn er selbst vielleicht auch davon verschont geblieben ist? Immer häufiger ist auch vom Golferellenbogen die Rede, da sich diese Sportart wachsender Beliebtheit erfreut. Darüber hinaus vermiesen Sehnenscheidenentzündungen, Sattelgelenksschmerzen und Beschwerden in anderen Fingergelenken Ballsportlern, Turnern, Kletterern, Ruderern und anderen Aktiven allzu oft das Training. Hier finden Sie typische Beschwerden der Hände und Arme und Hilfe durch Medi-Taping.
Verletzungen der Fingergelenke
    Schon ein Blick macht deutlich, wie anfällig die eher zarten Fingergelenke sind. Der Kontakt mit Ball oder Gegner oder das Abfangen des Körpergewichts bei einem Sturz können reichen, um dem Sportler eine Verstauchung, Prellung, einen Bluterguss oder gar einen Bänderriss einzuhandeln. Am besten, Sie legen bereits ein Fingergelenks-Tape (Anleitung →  s. S. 135 ) an, bevor Sie sich aufs Spielfeld wagen. Ist es zu einer Verletzung im Gelenk gekommen, reduziert das Tape den Schmerz und bringt schnellere Heilung, als wenn Sie den Finger stilllegen würden.
Das Sattelgelenk
    Der Daumen ist mit einem Gelenk ausgerüstet, das ihm eine hohe Beweglichkeit in fast alle Richtungen erlaubt. Es liegt an der Wurzel des Daumens dicht über dem Handgelenk. Verletzungen in diesem Bereich oder auch eine Überforderung des Gelenks können Schmerzen hervorrufen, die bei Belastung stärker werden. Manchmal ist auch eine Druckempfindlichkeit oder auch eine Schwellung zu beobachten. Verwenden Sie bei verstärkter Nutzung wie etwa einem Volleyball-Turnier das Sattelgelenks-Tape (Anleitung →  s. S. 136 ) vorbeugend und therapieren Sie damit bereits vorhandene Beschwerden.
    GUT ZU WISSEN
    Schonen, aber nicht schwächen
    Herkömmliche Bandagen, die bei einer Erkrankung des Sattelgelenks meist verschrieben werden, schonen zwar das Gelenk, schwächen aber gleichzeitig die Muskeln. Auch Medi-Taping schont das Gelenk, pflegt aber die Muskeln und hält sie in Form.
Die Atlas-Blockade
    Wie im Abschnitt über die Statik erwähnt, ist der Atlas der erste Halswirbel und Teil des unteren Kopfgelenks. Die Folgen einer Blockade in dieser Region reichen von Kopfschmerzen über Ohrgeräusche bis hin zu Durchblutungsstörungen im Gesicht.Was hat das nun mit dem Daumen zu tun? Die Praxis zeigt: manchmal eine ganze Menge! So gab es eine Patientin, die aufgrund von

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