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Medieval DeWarenne 03 - Der Wolf und die Lilie

Medieval DeWarenne 03 - Der Wolf und die Lilie

Titel: Medieval DeWarenne 03 - Der Wolf und die Lilie
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einen idealen Kontrast bildeten. Um ihre Taille trug sie ihre Geburtstagskette. Der große Smaragd zierte sehr bezeichnend ihren Venushügel.
    In der Halle drängten sich die Menschen, die auf Flamstead lebten und arbeiteten. Mit keinem Wort oder Blick verrieten sie, dass sie alles wussten. Da die Heirat geheim bleiben musste, wie sie ebenfalls wussten, benahmen sich alle wie immer, wenn auch unterschwellig eine gewisse Frivolität spürbar war.
    Bei Speis und Trank wurde die Atmosphäre zunehmend festlicher und lauter. Man trank einander zu, freilich ohne die üblichen Trinksprüche. Es gab auch keinen Brauttanz, doch mangelte es nicht an fröhlichen Liedern. Schließlich stand Wolf auf und hob sein Glas. »Ich danke euch allen aus ganzem Herzen, weil es euch zu verdanken ist, dass ich mich hier zu Hause fühle.«
    Jubel erhob sich und ließ die Große Halle erbeben.

28
     
    »Ich sollte das nicht ... aber ich tue es dennoch!«
    Briannas Motto auf den Lippen, hob Wolf seine Braut hoch, trug sie aus der Halle und lief mit ihr die Treppe hinauf.
    »Mein Schlafgemach ist rechts«, wies Brianna ihn an.
    »Deine Mutter hat Rickards Gemach für uns vorbereitet.«
    »Warum?«, fragte sie atemlos.
    »Weil dein Gemach neben dem deiner Eltern liegt und jenes von Rickard links, am anderen Ende.«
    »Ach, sie wollten wohl nicht von unseren Lustschreien gestört werden«, zog Brianna ihn auf.
    »Ich glaube, es war Rücksicht auf deine Scheu.«
    »Jetzt bin ich eine Mortimer. Scheu findet sich nicht in meinem Wortschatz.«
    »Du bist unverbesserlich.«
    »Nicht nur das«, sagte sie.
    Als sie die offene Tür erreichten, sah er, dass Shadow ihnen gefolgt war. »Du bleibst hier draußen und hältst Wache.«
    »Sie hat an der Hochzeitstafel so viel gefressen, dass sie längst vor uns schlafen wird.«
    Im Gemach brannten Duftkerzen, das Bett war mit frischem Leinenzeug bezogen. Eine Hand voll getrockneter Rosenblätter war über die Kissen verstreut worden. Auf dem Schreibtisch standen ein Krug Wein und zwei Pokale, daneben lagen die Briefe, die Rickard gebracht hatte.
    Wolf setzte Brianna auf das Bett und kniete vor ihr nieder. Er hob ihren Fuß, streifte ihren Schuh ab und küsste ihren Spann. Dasselbe wiederholte er mit ihrem anderen Fuß.
    »Du weckst in mir das Gefühl der Wertschätzung.«
    »Das gelobte ich. Und ich habe eben erst damit begonnen.«
    Brianna atmete bebend ein, als seine Hände an ihren Beinen hinaufglitten und ihre nackten Schenkel liebkosten. Dann streifte er Strümpfe und Strumpfbänder herunter. Seine Finger streichelten ihr Fleisch. »Deine Haut ist weich und glatt wie Seide.«
    »Schenkel sind wundersame Dinge«, raunte sie ihm zu. »Die deinen können mich schier wahnsinnig machen. Vielleicht sollte ich mir auch einen Drachen tätowieren lassen.«
    »Nur über meine Leiche, Engländerin.«
    »Wirst du mich deine walisische Überlegenheit immer spüren lassen?«
    »Sicher«, versprach er.
    Brianna löste die Goldkette um ihre Mitte.
    Wolf nahm sie und legte sie auf den Nachttisch. »Ich wünschte, ich könnte dir Juwelen schenken, Liebling.«
    »Wünsche können in Erfüllung gehen«, versicherte sie ihm spitzbübisch.
    »Das bezweifle ich nicht.« Er schob seine Arme hinter sie und öffnete die Knöpfe im Rücken ihres Kleides. »Einer meiner Wünsche steht kurz vor der Erfüllung.«
    »Sicher mehr als nur einer.«
    Als Wolf ihr Kleid und ihr Unterkleid herunterschob, war es mit dem neckenden Ton vorbei. »Du bist wundervoll, meine Schöne.«
    Brianna streckte die Hand aus und fuhr mit den Fingern durch seine langen, schwarzen Locken. »Zieh dich für mich aus ... es ist so lange her.«
    Wolf kam ihrer Aufforderung sofort nach und sah, dass ihre Augen sich vor Verlangen verdunkelten, als er den Drachen entblößte. Er spannte seinen Schenkelmuskel an, und Brianna ließ ein wollüstiges Stöhnen hören, als der Drache seine Feuerzunge spielen ließ.
    Sanft schob er sie aufs Bett zurück und ging daran, sie zu liebkosen, wobei er bei ihren Zehen begann. Bei ihren Knien angelangt, hielt er inne und sah sie an. Als er unverkennbare Erwartung in ihrer Miene las, fuhr er fort und ließ eine Reihe von Küssen auf die Innenseite ihrer Schenkel regnen. Wieder machte er eine Pause und schaute ihr in die Augen.
    »Der Smaragd, der schamlos deinen Venushügel zierte, reizte und quälte mich heute bis zum Wahnsinn. Wirst du hinnehmen, was dir gebührt?«
    »Ich sollte das nicht ... aber ich tue es
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