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Medizin der vier Temperamente

Medizin der vier Temperamente

Titel: Medizin der vier Temperamente Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: GU
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und dauert von 15 bis 21 Uhr mit dem Höhepunkt um 18 Uhr. In dieser Zeit wird der Mensch ruhiger, feinsinniger und nachdenklicher. Bis 21 Uhr ist die ideale Zeit zum Abendessen, wenn man nicht gerade im heißen Süden lebt, wo es natürlich auch später geht.
    Die Nacht ist phlegmatisch und dauert von 21 Uhr bis 3 Uhr mit dem Höhepunkt um Mitternacht. Idealerweise sollten Sie innerhalb der phlegmatischen Phase und möglichst deutlich vor 3 Uhr morgens zu Bett gehen.
Jahreszeiten und Gesundheit
    Jahreszeitliche Veränderungen wirken über die Vital-Energie besonders auf Atmung, Kreislauf, Hormonhaushalt und Immunsystem. Ein gesunder Körper ist flexibel und kann sich auf die Veränderungen der vier Jahreszeiten problemlos einstellen. Es kann aber auch vorkommen, dass die Anpassung nicht so gut gelingt und der Leib sozusagen in einem Temperamentezustand hängen bleibt. Lernen Sie also die jahreszeitlichen Belastungen kennen, um im Fall der Fälle unterstützend eingreifen zu können! Oft reicht schon ein Gesundheitswochenende, um wieder in Schwung zu kommen.
    Frühling
    Wenn der Frühling mit seiner warm-feuchten Qualität naht, dann wird der Stoffwechsel so richtig angekurbelt. Kein Wunder, dass Störungen, die im Winter geschlafen haben, nun an die Oberfläche kommen: Im Frühjahr treten gehäuft Allergien, Entzündungen und Anpassungsstörungen auf. Auch die Frühjahrsmüdigkeit ist leicht zu erklären: Wenn man ein Auto den Winter über in der Garage ruhen lässt, dann aber im Frühling mit 150 km/h auf der Autobahn jagt, muss man sich nicht wundern, wenn der Motor ein bisschen spuckt. Ähnlich geht es dem Leib, der im Frühjahr nicht immer gleich auf Touren kommt. Legen Sie einfach einen ruhigeren Gang ein.
    Die typischen Gesundheitsprobleme des Frühjahrs lauten: Herzprobleme, hoher Blutdruck, Nasenbluten, gestörte Blutwerte, Menstruationsbeschwerden und Hautirritationen. Die Gegenmaßnahmen bei Befindlichkeitsstörungen im Frühjahr sind ebenso einfach wie wirkungsvoll: Probieren Sie es mit Heilfasten, wöchentlichen Saunagängen oder ausgedehnten Spaziergängen in der frischen Frühlingsluft!
    Temperamente und Jahreslauf
Säfte
Qualität
Jahreszeit
Sternzeichen
Tageszeit
Blut
warm-feucht
Frühjahr
Widder, Stier, Zwilling
Morgen
Gelbgalle
warm-trocken
Sommer
Krebs, Löwe, Jungfrau
Mittag
Schwarzgalle
kalt-trocken
Herbst
Waage, Skorpion, Schütze
Abend
Schleim
kalt-feucht
Winter
Steinbock, Wassermann, Fische
Nacht
    Sommer
    Der Sommer mit seiner heiß-trockenen Qualität bringt den Körper ganz schön ins Schwitzen. Besonders wichtig ist es daher, den Wasserverlust auszugleichen, denn sonst drohen Schwindel, Schläfrigkeit und Appetitlosigkeit. Weil der Körper in der Hitze die Arbeit der Verdauungsorgane herunterfährt, sollte man diese nicht überbelasten. Leichte Mahlzeiten, gegrilltes Fleisch oder Fisch sowie Salate und Rohkost passen gut in den Sommer.
    Der Sommer ist ein Nährer, der Winter ein Verzehrer.
    DEUTSCHES SPRICHWORT
    Die typischen Gesundheitsprobleme des Sommers lauten: Leber- und Gallenprobleme, Gastritis, Reflux, Entzündungen, Fieber, Spannungskopfschmerz, Migräne sowie sensible, trockene oder entzündete Augen. Wollen Sie Ihrem Körper Gutes tun, dann sollten Sie es mit einer Sommerfrische probieren: Ausflug auf das kühle Land, Anwendung von kaltem Wasser und untertags kürzer treten. Nutzen Sie hingegen die lauen Sommerabende und -nächte zum geselligen Mahl und zu Konzerten mit klassischer Musik!
    Herbst
    Der Herbst naht mit kalt-trockenem Wetter, wobei es meistens am Tag noch warm, aber nachts schon kalt ist – wodurch eine gewisse Erkältungsgefahr besteht. Essen Sie gut gekochte Sachen und seien Sie bei Rohkost und eiskalten Getränke eher zurückhaltend. Im Herbst fröstelt man leicht. Packen Sie daher die Füße gut ein! Der zunehmende Lichtmangel kann ein melancholisches Gemüt verursachen; genießen Sie deshalb die letzte Herbstsonne, um aufzutanken.
    Die typischen Gesundheitsprobleme des Herbstes lauten: Verstopfung, Appetitlosigkeit, angegriffene Nerven, Krämpfe, Muskelschmerzen, depressive Verstimmung, Schlaflosigkeit und trockene Haut. Für einen Gesundheitstag im Herbst sollten Sie auf Wannenbäder zurückgreifen, romantische Spaziergänge unternehmen und in der Küche ausreichend Gewürze einsetzen. Trockene Haut können Sie mit Öl pflegen. Als Geistesnahrung sollten Sie an gute Literatur denken, deren Lektüre im Herbst doppelt Freude bereitet.
    Winter
    Der kalt-feuchte

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