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Medizin der vier Temperamente

Medizin der vier Temperamente

Titel: Medizin der vier Temperamente Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: GU
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Winter regiert den Körpersaft Schleim, der sich gerne in Stirnhöhlen, Nase und Bronchien festsetzt. Im Winter dürfen Sie daher erwärmende und würzige Winterspeisen auftischen. Diese sollten allerdings kein Zuviel an Kohlenhydraten und Zucker enthalten. Wenn der Körper im Winter seine Energie zu stark ins Innere zieht und zur Stagnation neigt, dann sollten Sie mit Sport einen Gegenakzent setzten, auch wenn es im Winter besonders schwerfällt!
    Typische Winterprobleme sind: Verstimmter Magen, schleimiger Husten, Asthma, Bronchitis, Stirnhöhlenprobleme, Müdigkeit und Schwellungen. Ein Wellness-Programm kann im Winter Wunder wirken: Massagen bringen die gestaute Energie wieder zum Fließen. Natürlich ist es im Winter am Kachelofen gemütlich, aber ein gelungenes Winterwochenende beinhaltet auch Bewegung – denken Sie an Schwimmen, Tanzen oder Langlaufen!
    Auch wenn nicht die Erde Mittelpunkt des Sonnensystems ist – wie im Mittelalter angenommen – kosmische Einflüsse sind unbestritten.
Der Mondrhythmus
    Die Wirkungen des Mondrhythmus haben die Menschheit seit jeher fasziniert: Den Zusammenhang von Mondstand mit Ebbe und Flut hatte man früh erkannt. Zudem wurde man darauf aufmerksam, dass sich Tier und Mensch bei Vollmond etwas sonderbar verhalten. Die Schlussfolgerung, die man aus diesen Beobachtungen zog, ist nach wie vor aktuell: Zeit ist nicht gleichförmig sondern hat unterschiedliche Qualitäten. Es kommt nicht nur darauf an, was man tut, sondern auch, wann man es tut. Auf dieser Grundlage hat man schon in der Antike ein System entwickelt, das hier kurz skizziert sei:
Der Mond absolviert zwischen zwei Neumonden einen Zyklus von etwas mehr als 28 Tagen.
Bei Neumond steht der Mond von der Erde aus gesehen genau zwischen Erde und Sonne und daher im gleichen Sternzeichen wie die Sonne.
Innerhalb des 28-tägigen Zyklus geht der Mond einmal durch alle zwölf Sternzeichen hindurch und hält sich in jedem Zeichen ungefähr zweieinhalb Tage auf.
    Die innere Uhr neu justieren!
    Die innere Uhr kann schon mal aus dem Takt geraten (ganz deutlich etwa bei Flügen in andere Zeitzonen). Um sich wieder zu synchronisieren, orientiert sich Ihr Körper an zwei Größen: Licht und Nahrungszufuhr. Damit können Sie Ihren Körper bei der Synchronisation unterstützen:
Viel Zeit im Freien verbringen und sich dem Tageslicht aussetzen.
Die Mahlzeiten strikt zu den gewohnten Zeiten einnehmen.
    Dieses Mond-Schema wirft eine schwierige Frage auf: Kann man tatsächlich aus dem Stand des Mondes in einem Sternzeichen Tagesqualitäten ableiten, nach denen man sein Leben richten soll, oder ist das nicht Humbug? Ein allzu sklavisches Befolgen des Mondkalenders ist jedenfalls fragwürdig und treibt so manche Stilblüte: Soll man tatsächlich putzen und waschen, weil der Mond im passenden Sternzeichen steht und es der Mondkalender sagt, oder wäre es nicht sinnvoller, die Arbeit dann zu verrichten, wenn etwas schmutzig ist?
    Dennoch sollte man den Mondkalender nicht einfach beiseite schieben! Immerhin steckt in ihm ein über Jahrtausende erprobtes Erfahrungswissen. Nutzen Sie den Mondkalender (siehe > ) vor allem beim Anbau und der Ernte von Pflanzen sowie in den Bereichen Nahrungsmittel und Körperpflege. Hier ist der Mondkalender am besten erprobt!
    Es ist übrigens spannend, sich zu vergegenwärtigen, in welchem Ausmaß unser ganz normaler Kalender dem Mond folgt: Die Feste Ostern, Pfingsten und Christi Himmelfahrt werden vom Frühjahrsneumond her berechnet.

Die Haut – das Haus des Leibes
    Die gesunde Haut braucht nicht viel, damit wir uns in ihr wohl fühlen: Bürste, sauberes Wasser, naturreine Seife, naturreines Öl.
    Unsere Haut ist ein sensibles Organ, durch das der Leib mit der Umwelt kommuniziert: Manche Sachen gehen uns richtig »unter die Haut«. Ab und zu brauchen wir eine »dicke Haut«, um schwierige Anforderungen an uns wegzustecken.
    Die traditionelle europäische Medizin behandelt das Thema Haut zusammen mit dem Herzzentrum und der Vital-Energie. Und das zu Recht! Das Herz ist sozusagen das Haus unseres Lebensfunkens, die Lunge hingegen das Haus unseres Lebensatems. Die Haut ist dann also, in diesem Bild weitergedacht, unser Leibhaus. Oder stellen Sie sich diese immer größer werdenden Hüllen nach dem Modell einer Zwiebel vor: Herz und Lunge, Haut, Kleidung, Wohnung. Die Haut steht ziemlich genau in der Mitte zwischen der Innen- und Außenwelt. Sie ist ein wichtiges Kontaktorgan und ein Ort der Vitalität: Wir alle

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