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Medstar 02 - Jedi-Heilerin

Medstar 02 - Jedi-Heilerin

Titel: Medstar 02 - Jedi-Heilerin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Steve & Reaves Perry
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alderaanisches Ale und ein johrianischer Whiskey«, sagte sie lebhaft. »Siebzehn Credits, Leute!«
    Den winkte abweisend mit einer Hand. »Setz es auf den Deckel!«
    »Auf wessen Deckel, Süßer? Ihre Rechnung ist schon jetzt höher als ein Himmelsdom.« Jeder Satz wurde von einem statischen Popp begleitet, das beinahe wie das Platzen eines Batzens Traumgummi klang.
    Den drehte sich langsam um und sah Teddel an. »Wie bitte?«
    Teddel stieß einen Durastahldaumen in Richtung Theke. »Mohris sagt, er kann Sie nicht mehr anschreiben lassen.
    Also bezahlen Sie entweder oder bringen sich das nächste Mal gleich eine Repulsorbahre mit.«
    Jos sah, dass die anderen Gäste am Tisch mit Ausnahme von I-Fünf genauso große Schwierigkeiten hatten, ihr Gelächter zurückzuhalten, wie er selbst. »Setz es auf meinen Deckel!«, sagte er zu Teddel. »Heute Abend übernehm ich seine Drinks.«
    »Wie Sie meinen, Captain«, entgegnete die Droidenkellnerin und sauste davon.
    Den warf ihr mürrisch einen letzten Blick zu und sagte dann zu Jos: »Danke. Es ist schwierig, heutzutage gute Manieren zu programmieren.«
    Jos wollte gerade etwas darauf erwidern, als er bemerkte, dass I-Fünf Teddel hinterherschaute. Den anderen war das ebenfalls aufgefallen. »Stimmt irgendwas nicht, I-Fünf?«, fragte Klo Merit.
    »Sie ist wunderschön«, meinte I-Fünf ehrfürchtig.
    Alle starrten ihn an. Jos stellte seinen Cooler so heftig ab, dass etwas davon auf seinen Chipstapel spritzte. »I-Fünf ... Willst du damit sagen, dass du dich zu Teddel hingezogen fühlst?«
    Der Droide sah Teddel weiterhin an - ehe er sich abrupt wieder umwandte, um seine Karten zu studieren. »Nein«, entgegnete er leichthin. Er schaute auf, und Jos hätte schwören können, dass sich diese unbeweglichen Gesichtszüge irgendwie so verändert hatten, dass der Droide schlitzohrig wirkte. »Aber für eine Sekunde hatte ich euch so weit, das zu glauben, nicht wahr?«
    Die anderen brachen in Gelächter aus. Jos grinste. »Verdammt, du chromüberzogener Wasserkocher ... Ich sollte ...«
    »Du solltest die Klappe halten und spielen«, unterbrach
    Tolk ihn freundlich. Sie sah sich um. »Wo ist dieser Karten- Hai?«
    Der andere neue Droide der Cantina - und soweit es Jos betraf, stand noch in den Sternen, inwieweit das tatsächlich eine Verbesserung darstellte - war ein automatischer Sabacc-Croupier, ein RH7-D-KartenHai. Der Droide, eine kleinere, mobile Version der großen Casino-Automaten, glitt jetzt von der Decke herab, um mittels Repulsorlifts über dem Tisch zu schweben. Der Droide mischte die Karten so schnell, dass bloß ein vager Schemen zu sehen war, und schlug die Karten dann auf den Tisch. »Abheben«, sagte er zu Jos mit kratzig klingender elektronischer Stimme.
    Jos unterdrückte seine Verärgerung über den Tonfall des Droiden und hob die Karten ab. Rasch teilte der KartenHai mit seinen Manipulatorgliedern zwei Kartenrunden aus. »Bespin-Standard«, verkündete er. »Erste Runde. Machen Sie Ihre Einsätze, werte Herren!«
    »He«, rief Tolk scharf und schaute zu dem Droiden auf, »mach deine Fotorezeptoren sauber und Versuchs noch mal!«
    »Verzeihen Sie, Madam«, sagte der KartenHai knapp. »Ihre Einsätze bitte, werte Wesen!«
    »Keine große Verbesserung«, grummelte Tolk, als sie ihre Karten prüfte.
    Sie hatten sich gerade über den Neuzugang zum Chirurgenteam unterhalten. »Ein Problem mit dem neuen Burschen ist ja wohl offensichtlich«, stellte Den fest, als er einen Creditchip in den Pott warf. »Er ist zu jung, um in die Cantina zu dürfen. Ich schätze also nicht, dass er irgendwann in nächster Zeit mit uns Sabacc spielen wird.«
    »So jung ist er nun auch wieder nicht«, meinte Barriss. »Und er ist weit weg von zu Hause.« Sie legte ihren Einsatz in den Pott und bemerkte dann, dass Jos, Tolk, Den und Klo sie angrinsten. »Was ist?«
    »Schämen Sie sich!«, sagte Den mit gespieltem Ernst. »Und das von Euch, einer Jedi!«
    »Ich bin schockiert«, fügte Jos hinzu. Bei der Röte, die sich über ihre Wangen ausbreitete, wurde sein Grinsen noch breiter. Die Farbe bildete einen hübschen Kontrast zu ihren Gesichtstätowierungen.
    »Ich meinte damit nicht ...«, setzte sie an, ehe sie Den einen finsteren Blick zuwarf. »Sparen Sie sich die schmutzigen Gedanken, Dhur!«, sagte sie. »Mal wieder.«
    Der Reporter zuckte die Schultern. »Es ist schwer, keine zu haben, wo der ganze Planet doch so ein Drecksloch ist.«
    »Ich meinte ja bloß«, fuhr Barriss fort,

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