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Medstar 02 - Jedi-Heilerin

Medstar 02 - Jedi-Heilerin

Titel: Medstar 02 - Jedi-Heilerin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Steve & Reaves Perry
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ähnlich aus. Könnte sich um panspermische Artgenossen handeln. Ich dachte, ich tüte ein paar für sie ein.«
    Mit einem Mal schlug sein Name eine Saite des Wiedererkennens an. »Ich habe mir mal eine Ausstellung angesehen, im Museum für Xenozoologie auf Coruscant. Die umfangreichste Sammlung von Flammenflüglern in der bekannten Galaxis. Hat drei der größten Säle des Gebäudes eingenommen. Präsentiert von der berühmten Vogelinsektologin Elana Divini. Eine Verwandte von Ihnen?«
    »Mutter macht niemals halbe Sachen.« Er schaute auf sein Chrono. »Ich muss los. In zehn Minuten habe ich wieder Dienst.«
    »Nochmals Danke fürs Zusammenflicken.«
    »Danke für die Gelegenheit dazu.«
    Nachdem er fort war, spazierte Barriss auf der Lichtung umher. Ihr Fuß war in Ordnung und würde rasch heilen. Doch von dieser plötzlichen, kalten Bö, die sie verspürt hatte, fehlte jetzt jede Spur. Sie war schon so lange auf dieser Treibhauswelt, dass sie beinahe vergessen hatte, wie sich kalte Luft anfühlte. Wie konnte ohne mechanische Hilfe überhaupt irgendwo auf Drongar eine kalte Brise entstehen? Noch dazu im Innern einer Energiekuppel? Hier draußen war es schon wenige Sekunden nach Sonnenaufgang so warm wie die menschliche Körpertemperatur, und nicht einmal des Nachts wurde es merklich kühler.
    Wichtiger noch: Selbst, wenn eine frostige Brise sie gestreift hatte, wie konnte sie zulassen, dass ihre Konzentration in einem Ausmaß nachließ, dass sie sich selbst mit ihrem Lichtschwert verletzt hatte ? Als ihr das das letzte Mal passiert war, war sie neun Jahre alt gewesen - und das war ein Schnitzer am Handgelenk, der nicht annähernd so übel gewesen war wie ihre jetzige Verletzung.
    Es führte kein Weg daran vorbei - sie hatte reagiert wie eine plumpe Anfängerin.
    Barriss machte sich auf den Rückweg zu ihrer Unterkunft. Das war ein schlechtes Zeichen. Je länger sie auf Drongar blieb, desto weiter schien sie sich von ihrem Ziel, eine Jedi- Ritterin zu werden, zu entfernen, anstatt ihm näher zu kommen.
    Sie erschauerte. Einen Moment lang schien es, als könne sie diese frostige Brise von Neuem spüren - dieses Mal nicht auf ihrer Haut, sondern in ihrem Herzen.

     
     
    7. Kapitel
    In der Cantina herrschte rege Betriebsamkeit. Es war einer der seltenen Momente, in denen der sporenschwangere Himmel nicht voller Medibergern war - und diese wiederum voll von verwundeten Klonsoldaten. Den Dhur, Klo Merit, Tolk le Trene, Jos Vondar, I-Fünf und Barriss Offee saßen an ihrem üblichen Tisch. Das waren die Stammspieler ihrer zweimal wöchentlich stattfindenden Sabacc-Partie. Gelegentlich kamen noch andere wie zum Beispiel Leemoth hinzu, doch meistens waren es dieselben sechs. Das Spiel war für sie eine Art, sich zu entspannen, sich vor dem nächsten Ansturm von Blut und Schmerz ein wenig zu erholen. Es war ihnen unmöglich, den Krieg zu vergessen, aber ein oder zwei Stunden lang stand er für sie nicht an erster Stelle.
    Die Luftkühler funktionierten ziemlich ordentlich, was ebenfalls ungewöhnlich war - die Filter der Kühleinheiten waren besonders anfällig für Sporenfäule, und da alle anderen Flehrs auf Drongar dasselbe Problem hatten, herrschte stets ein Mangel an Ersatzteilen. Obwohl die Sporen die Energiesphäre nicht durchdringen konnten, wenn sie aktiviert war, gab es Zugänge für eintreffende und abfliegende Schiffe. Hinzu kam noch die hiesige Flora und Fauna, die bereits hier gewesen war, als die Kuppel errichtet wurde. Entsprechend waren Räume voll kühler, sauberer, trockener Luft die meiste Zeit über dünn gesät.
    Zusätzlich zu der himmlischen Kühle hatte die Cantina kürzlich noch einige andere Annehmlichkeiten akquiriert, entweder durch zufällige Fehllieferung oder dank der Bemühungen des neuen Quartiermeisters, eines Twi'leks namens Nars Dojah. Eine der Neuerwerbungen war ein Dejarik-Spiel, komplett mit Holokreaturen-Generator. Im Augenblick spielten an einem anderen Tisch zwei menschliche Krankenschwestern gegeneinander. Eine andere war ein neuer Autofroster für Getränke. Doch am eindrucksvollsten war ein flotter TDL-501-Einbein-Servierdroide mit weiblicher Programmierung, dem Den spontan den Spitznamen Teddel verpasst hatte und der auf einem Rad geschickt durch den überfüllten Schankraum flitzte, während er Tabletts mit Drinks balancierte.
    Teddel hielt vor dem Sabacc-Tisch schwungvoll an und stellte Getränke vor Jos, Tolk, Klo und Den. »Ein Coruscant Cooler, ein Bantha-Blaster, ein

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