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Medstar 02 - Jedi-Heilerin

Medstar 02 - Jedi-Heilerin

Titel: Medstar 02 - Jedi-Heilerin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Steve & Reaves Perry
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aber wo würde sie in zehn Jahren stehen? Und die Band, die sie begleitete - wie hießen die noch? Modal Nodes? -, war momentan ebenfalls auf einem Höhenflug. Er wäre jedoch nicht überrascht, wenn sie in zwanzig Jahren irgendwo in einer schäbigen Raumhafenbar für Klimpergeld spielen würden. So war das nun mal in diesem Geschäft. Ganz gleich, wie grell der Scheinwerfer auch war, der im Moment auf einem ruhte, früher oder später erlosch er.
    In diesem Moment erloschen sämtliche Lichter im Lager.
    Eine Woge der Panik umfing die Menge. Den hörte entsetzte und überraschte Rufe und das unbehagliche Brabbeln von Fragen. Sowohl er als auch Uli waren klein genug, sich hinzukauern und sich unter die Bank zu rollen, und er schickte sich gerade an, dem jungen Menschen zu sagen, sich dazu bereit zu halten, falls die Menge um sie herum in Panik geriet. Besser, sich unbequem irgendwo drunterzuquetschen, als zertrampelt zu werden.
    Doch ehe er seinen Mund aufmachen konnte, sprangen die Notenergiegeneratoren an, um die Dunkelheit fort- zuspülen. Den konnte Trebor, Marath und einige andere Angehörige der Truppe sehen, die sich verwirrt und besorgt umschauten.
    Das kollektive Aufwallen von Furcht ebbte mit dem Licht ab. Doch dann wurden die Dinge richtig interessant. Den spürte eine kalte, vage Berührung im Nacken. Dann begannen im Schein der etwas gedämpften, aber immer noch ausreichenden Beleuchtung dicke weiße Flocken auf die Versammelten herabzuschweben. Eine davon landete auf Dens Hand. Er starrte die Flocke an und sah zu, wie sie schmolz.
    Schnee.
    Heiliger, verfluchter Sith! Schnee?
     

    13. Kapitel
    Jos hatte es sich gerade an einem Tisch in der Cantina bequem gemacht - es gab jede Menge, von denen er sich einen aussuchen konnte, da sich abgesehen von der Droidenkellnerin Teddel niemand im Lokal aufhielt -, als die Lichter erloschen. Die Notenergiegeneratoren sprangen rumpelnd an und ersetzten die Dunkelheit rasch durch eine etwas trübere, schroffere Helligkeit.
    Was ist jetzt los?, fragte er sich.
    Teddel rollte auf ihrem kreiselnden Einrad-Bein herüber. »He, Doc! Was darf's sein? Das Übliche?«
    »Klar. Und bring so lange Nachschub, bis ...« Er brach ab und starrte zu einem der Fenster. Draußen vor dem Transparistahl rieselte irgendwelches Zeug hernieder. Sporen? Nein, dafür waren diese Flocken zu groß, und es gab auch zu viele davon. Jedenfalls sah das nicht nach Sporenkolonien aus ... Die Flocken waren weiß und flauschig wie Asche oder...
    »Schnee?«
    Teddel sagte: »Sieht ganz so aus, nicht wahr? Meine Sensoren verraten mir, dass die Temperatur hier drinnen schneller in den Keller rauscht als ein Ugnaught außer Dienst.«
    Bei ihren Worten bemerkte Jos es selbst. Sohn eines Raitch, es wurde kälter, viel kälter!
    Er stand auf und ging zur Tür. Teddel rollte direkt hinter ihm her.
    Draußen schaute er nach oben. Die Energiekuppel hoch droben war normalerweise durchsichtig, auch wenn manch mal nach Einbruch der Dunkelheit eine schwache Sichel blass bläulicher Ionisierung auszumachen war. Diesmal jedoch nicht. Stattdessen spiegelte sich der Lichtschein des Lagers in etwas, das wie tiefhängende, dicke Wolken aussah.
    Manchmal, an einem besonders heißen und feuchten Tag, bildete sich unter der Kuppel etwas Kondenswasser, aber nichts wie das hier. Die osmotischen Tauscher waren ziemlich effizient, ließen Luft und sogar Regen herein, während sie eine Menge weniger erwünschter Dinge draußen hielten. Doch damit es schneite, musste der Temperaturunterschied weit außerhalb der normalen Grenzen liegen. Da man wohl ausschließen konnte, dass irgendwer dort oben ein Bataillon Kühleinheiten auf Null-Grav-Schlitten in Stellung gebracht hatte, war es ihm schleierhaft, wie das möglich sein konnte.
    Zan hätte gewusst, was los war. Als er jung gewesen war, hatte er für einen Verwandten an Energiesphären gearbeitet.
    »So etwas habe ich noch nie zuvor gesehen«, sagte Teddel und fügte dieses Geräusch wie von platzendem Kaugummi hinzu, das ihr Vokabulator zuweilen erzeugte. »Natürlich bin ich erst seit sechs Wochen in Betrieb, ist also nicht so, als hätte ich schon allzu viel zu Gesicht bekommen.«
    Jos entfernte sich von der Cantina und ging auf den OP zu. Die Kälte nahm zu und der Schnee fiel weiter hernieder. Der Boden und die meisten anderen freien Oberflächen waren immer noch zu warm, als dass der Schnee liegen geblieben wäre, doch wenn die Temperatur weiter so runterging,
    schätzte er,

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