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Medstar 02 - Jedi-Heilerin

Medstar 02 - Jedi-Heilerin

Titel: Medstar 02 - Jedi-Heilerin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Steve & Reaves Perry
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weißt, dass du ihn beherrschst! Wenn du damit fertig bist, wird diese Zwickmühle immer noch da sein.
    Bedauerlicherweise...
     
    Jetzt, wo er einen Plan ins Auge gefasst hatte, wie er vorgehen wollte, fühlte sich Kaird viel besser. In einer anderen und neuen Verkleidung - der eines korpulenten Menschen - traf er sich mit seinen Komplizen.
    Während des Mittagessens saßen sie zusammen in der überfüllten Kantine. Es war laut und stank - eine Menge verschiedener Spezies aßen extrem unterschiedliche Gerichte. Niemand schenkte Kaird, Thula und Squa Tront die geringste Aufmerksamkeit.
    Manchmal versteckte man sich am besten mitten in der Menge.
    Kaird, der seinen Gedankenschild gegen geistiges Ausspionieren fest im Griff hatte, erklärte ihnen, was er wollte, ruhig und detailliert.
    Wie er es erwartet hatte, hegten Thula und Squa Tront gewisse Vorbehalte.
    »Das wird der Operation hier den Todesstoß versetzen«, meinte Thula. Sie knabberte an einem grünlich-blauen Gemüsekotelett und zog beim Geschmack der Speise eine Grimasse. »Bäh! Was für eine Verschwendung guten Spigages. Der Koch sollte in seinem eigenen Topf gekocht werden.«
    »Was genau das ist, was mit ihm passiert wäre, wenn seine Kochkünste den Tetrarchen von Anarak Vier enttäuscht hätte«, sagte Squa Tront. »Aber hier auf seinem Heimatplaneten braucht er derart drastische Repressalien nicht zu befürchten.«
    »Glück für ihn«, meinte Thula und schob ihren Teller beiseite.
    Kaird bereitete dem Geplänkel ein Ende. »Mir ist durchaus in den Sinn gekommen, dass diese Operation damit beendet ist«, sagte er als Erwiderung auf den Kommentar von Squa. »Wir sind zu dem Schluss gelangt, dass es besser ist, eine Arterie zu durchtrennen und unseren Eimer voll zu machen, als immer nur ein paar Tropfen auf einmal abzuzwacken. Krieg ist ein ungewisses Geschäft. Jemand auf der einen oder anderen Seite könnte etwas Törichtes tun und versehentlich diesen Planeten auslöschen, und dann macht keiner irgendwelchen Profit.«
    Genau genommen stimmte das, wenn es auch nicht das Geringste mit den Gründen für sein Vorgehen zu tun hatte. In diesem Fall bedeutete das wir eigentlich vielmehr ich, da die Schwarze Sonne nichts von seinem Plan wusste.
    »Stimmt«, entgegnete der Umbaraner. »Aber auf lange Sicht bringt Ihnen das ganze Tröpfchen für Tröpfchen meinem, wenn alles so bleibt, wie es ist.«
    »Essen Sie das noch?«, fragte Thula Kaird.
    Kaird musterte die Spritzer dickflüssiger brauner, grüner und weißer Klumpen auf seinem Teller. Er hatte keine Ahnung, was das war - irgendein Menschengericht, das man ihm wegen seiner Tarnung serviert hatte. Kaird fand, dass das Zeug wie ein verstopfter Wiederverwerter in einer überfüllten Weltraumkneipe roch. »Bedienen Sie sich!«, sagte er und schob der Falleen die Jauche zu. Er wandte sich wieder Squa zu. »Auf lange Sicht sind wir alle Staub, der in die Singularität driftet«, meinte er. »Mein Job ist es, der Schwarzen Sonne das zu geben, was sie will, und euer Job, mir zu geben, was ich will. Ist das ein Problem?«
    Thula und Squa Tront sahen einander schweigend an und dann wieder zurück zu ihm. Sie schüttelten ihre Köpfe. »Nein«, antworteten sie im Chor.
    Die Menschenmaske lächelte. »Gut. Ihr werdet einen Bonus kriegen, der die Schwierigkeiten wert sein wird, falls sie euch auf die Schliche kommen.«
    Sie warfen einander von Neuem einen Blick zu. »Nun, die Sache ist«, sagte Squa, »dass wir von hier verschwunden sein müssen, bevor irgendjemand merkt, dass das Zeug weg ist. Immerhin gehören wir zu den Ersten, nach denen sie suchen werden. Ich nehme an, Sie haben eine Möglichkeit, von diesem Planeten runterzukommen?«
    »Tut mir leid. Was das betrifft, werdet ihr eure eigenen Arrangements treffen müssen«, sagte Kaird.
    Das falsche Fleisch, das er trug, juckte. Er wurde in diesem Ding gekocht! Er hatte diese Verkleidung angelegt, weil sie über ein Filtersystem verfügte, das verhinderte, dass diese lästigen Falleen-Pheromone bei ihm wirkten. Zumindest das funktionierte, was sich von dem feinen Netzwerk wärmetauschender Tubuli und mikroskopisch kleiner Öffnungen im Material jedoch nicht sagen ließ. Bei diesen aufwendigen Verkleidungen gab es immer irgendetwas, das Schwierigkeiten bereitete. Die Robe des Schweigsamen war da noch am Besten.
    Thula schluckte und sagte: »In diesem Fall ist das Timing von entscheidender Bedeutung. Wir müssen entweder auf einem Ziviltransporter ausschiffen,

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