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Medstar 02 - Jedi-Heilerin

Medstar 02 - Jedi-Heilerin

Titel: Medstar 02 - Jedi-Heilerin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Steve & Reaves Perry
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ziehen.«
    »Die da wäre...?«
    »Dass ich tatsächlich ein empfindungsfähiges Wesen bin«, sagte I-Fünf.
    Jos grinste und klopfte dem Droiden auf den Durastahlrücken. »Hat auch lange genug gedauert, dass du das begreifst.«
    Sie fanden einen Ishi-Tib-Techniker, der im Halbschlaf unter einer Werkbank lag. Zuerst war er mürrisch, doch die Flasche corellianischen Weins, die Den sich geschnappt hatte, als sie die Cantina verließen, erwies sich als wirkungsvolle Bestechung.
    Während der Techniker I-Fünfs Arm wieder anmontierte, mit dem Punktschweißer gebrochene Verbindungen reparierte und Sensorkabel und Hydraulikzirkulationsleitungen flickte, fragte Jos: »Übrigens, das geht mich zwar nichts an, aber ich bin neugierig: Was genau ist das für eine Verpflichtung, an die du dich erinnert hast?«
    I-Fünf antwortete nicht sofort, und das Schweigen zog sich lange genug hin, dass sich Jos zu wünschen begann, nicht gefragt zu haben. Dann sagte der Droide: »Es geht um eine Bitte von Lorn. Er hat mich darum gebeten, auf seinen Sohn aufzupassen.«

     
    29. Kapitel
    Barriss konnte nicht schlafen. Ihr Erlebnis mit der Macht hallte weiterhin in ihr nach, wesentlich stärker als nach dem ersten Mal, und ließ kraftvolle Blitze des wundersamen kosmischen Bewusstseins auflodern, von dem sie ein Teil gewesen war - zusammen mit dem Gefühl, dass wichtige Dinge erledigt werden mussten. Sie wollte an diesen Ort zurückkehren - um dort zu verweilen, wenn das irgendwie möglich war.
    Vielleicht wurde es von Mal zu Mal stärker. Vielleicht würde es letzten Endes so weit kommen, dass sie in diesem magischen See ihrer selbst schwimmen konnte, nach Belieben und ohne das Bota, um sich an jenen Ort zu bringen und sie dort verweilen zu lassen.
    Es hatte keine neuen Offenbarungen gegeben. Die Gefahr für das Lager kam näher, war jedoch noch nicht in Reichweite. In gewisser Weise wusste sie, dass sie genügend Zeit hatte, um sich für eine Vorgehensweise zu entscheiden. Andererseits schien es vollkommen über ihre Möglichkeiten hinauszugehen zu bestimmen, wie diese Vorgehensweise aussehen sollte.
    Über ihre unverstärkten Möglichkeiten. Doch nichts schien ihr so gewaltig, als dass sie nicht damit fertigwerden würde, während sie durch das Wunder des Bota mit der Macht verbunden war. Sie wusste, bis hinunter zu den tiefsten Tiefen ihrer Knochen, dass das, was sie in diesem Zustand mit der Macht vollbringen konnte, erstaunlich sein würde, sobald sie sich einmal daran gewöhnt hatte. Sobald sie gelernt hatte, die Macht nicht zu kontrollieren, sondern sich ihrem Fluss hinzugeben, eins damit zu sein.
    Jetzt verstand sie, wie es möglich war, dass die größten Jedi-Meister sogar Dinge wahrzunehmen vermochten, die Parsecs entfernt stattfanden, wie sie wesentlich schneller an Informationen gelangten, als durch Subraumübertragungen möglich war. Jetzt besaß sie das Wissen - die Gewissheit -, dass das Universum eine einzige gewaltige Einheit war, dass jeder Teil mit allen anderen verbunden war, miteinander verwoben durch die vibrierenden Stränge der Macht, die sich vollkommen jenseits des Begriffsvermögens ihrer Sinne durch die Dimensionen erstreckten - und sie kannte ihren Platz in diesem Gefüge, und dass alle Dinge, große wie kleine, genau da waren, wo sie sein sollten. So, wie sie es immer gewesen waren und es immer sein würden, bis ans Ende aller Zeit.
    Sie verspürte die Versuchung, hinauszueilen und bündelweise Bota zu ernten, um es zu Flüssigkeit zu verarbeiten und an ihrem Arm eine kleine Dauerinjektionspumpe anzubringen, um das Wundermittel kontinuierlich in ihren Kreislauf rinnen zu lassen. Sie fragte sich, ob das das Bedürfnis eines Suchenden war - oder das eines Süchtigen.
    Sie fragte sich, ob es da überhaupt einen Unterschied gab.
    In jedem Fall konnte sie dieses neue Wissen mit zurück zum Jedi-Rat nehmen, damit die Jedi dadurch mächtiger wurden, als sich irgendjemand auch nur vorzustellen vermochte. Sie konnten diesen Krieg beenden und auch verhindern, dass andere ausbrachen. Sie konnten die Sklaverei abschaffen, karge Welten in saftige Paradiese verwandeln, das Böse bis ans Ende der Galaxis jagen und es vernichten! Nichts läge jenseits ihrer Möglichkeiten - so gewaltig war diese Macht!
    Das alles ging Barriss durch den Kopf, überwältigend in seiner Intensität. Selbst jetzt konnte sie die Erinnerung daran kaum in Schach halten.
    Doch bevor sie sich zu weit in die Leere vorwagte, musste sie sich zuerst mit

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