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Medstar 02 - Jedi-Heilerin

Medstar 02 - Jedi-Heilerin

Titel: Medstar 02 - Jedi-Heilerin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Steve & Reaves Perry
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prustete los. »Vielleicht sollten wir sie hierbehalten für den Fall, dass unsere Droiden Starthilfe brauchen.«
    Seine und Ulis Schicht waren zur selben Zeit zu Ende, und aus einem Impuls heraus fragte Jos den jüngeren Mann, ob er ihnen beim Sabacc Gesellschaft leisten wolle. Bei den letzten paar Malen hatten ihnen einige Spieler gefehlt. Tolk ließ sich nicht mehr blicken, und Barriss schien in letzter Zeit zu sehr mit dem »Jedisein« beschäftigt zu sein, wie Den es ausdrückte, um an jeder Partie teilzunehmen. Sogar Klo war unlängst zu beschäftigt gewesen und kam bloß noch gelegentlich vorbei.
    Uli grinste, ein Lächeln, das sich über sein gesamtes Gesicht ausbreitete. »Klar!«, rief er enthusiastisch. »Ich hatte schon gehofft, dass einer von euch mich irgendwann mal fragt.«
    Jos erwiderte das Grinsen. »Schön, dass du dabei bist.« Es würde nett sein, endlich wieder eine annähernd vollständige Spielerrunde zu haben. Auf gewisse Weise allerdings fühlte er sich schlecht deswegen. Uli war so offen und arglos, dass die anderen ihn mit Sicherheit bei lebendigem Leib verspeisen würden. Sabacc konnte ein hartes Spiel sein.
    Jos, Den, Barriss und I-Fünf verließen die Cantina.
    »Wow!«, sagte Jos. »Wer hätte das gedacht?«
    »Sie jedenfalls nicht, nehme ich an«, entgegnete Den. »Es sei denn, Sie stecken unter einer Decke mit diesem kleinen ...«
    »He, ich hatte keine Ahnung, dass er so spielen kann. Ich meine, schaut ihn euch an. Er sieht wie eine Holoreproduktion von irgendeiner netten, mustergültigen Farmwelt irgendwo da draußen aus.« Jos zuckte die Schultern. »Abgesehen davon haben wir Spieler verloren, und er tat mir leid.«
    »Ach ja? Nun, ich sollte Ihnen lieber leidtun. Ich habe da drin dreihundert Credits verspielt.« Den schüttelte den Kopf.
    »Das ist zwar bloß ein Vorschlag«, sagte I-Fünf zu Jos, »aber wenn Sie das nächste Mal versucht sind, in solcher Weise uneigennützig zu handeln - lassen Sie es bleiben!«
    »Ach, halt deinen Vokabulator!«, schnappte Den säuerlich. »Du bist der Einzige, der nicht bis aufs letzte Hemd abgezockt wurde. Nicht, dass du überhaupt eins zu verlieren hättest.«
    »Das stimmt. Allerdings habe ich zum ersten Mal seit Wochen auch nichts gewonnen.«
    Jos schlug vergeblich nach der summenden Wolke von Feuerschnaken. »Und wieder muss ich dich fragen: Wofür brauchst du überhaupt Geld? Du bist ein Droide.«
    »Eine Tatsache, die mir nur selten entgeht, vielen Dank. Mein Bedarf an Geld ist ganz einfach: Zu reisen kostet jede Menge Credits. Besonders, wenn man bis nach Coruscant möchte.«
    »Dann gehst du also wirklich?«, fragte Barriss.
    »Ja.«
    »Aber du bist Militäreigentum«, gab Jos zu bedenken. »Selbst wenn du einen Weg finden würdest, um nach Coruscant zu gelangen, hättest du bloß begrenzte Freiheiten, um nach Pavans Sohn zu suchen.«
    »Auch wahr. Was bedeutet«, sagte I-Fünf ruhig, »dass ich möglicherweise desertieren muss.«
    Einen langen Moment wurde die Stille bloß von den Schnaken unterbrochen. Dann sagte Jos: »Falls du das tust und geschnappt wirst, werden sie dir deinen Speicher bis auf die letzte Quantenhülle löschen.«

»Falls ich geschnappt werde. Meine Zeit auf Coruscant war nicht vollends vergeudet - ich kenne eine Vielzahl von Möglichkeiten, um durch die Netze zu schlüpfen, besonders in einer so gewaltigen Megalopolis.«
    Den saugte einen Augenblick lang an einem Hydropack und sagte dann: »Zweifellos, aber erst einmal musst du von Drongar wegkommen. Würde es zudem nicht Argwohn erwecken, wenn du allein reist?«
    »Droiden - insbesondere Protokolldroiden - unternehmen ständig Interstellarreisen. Wir sind keine kleinen Kinder. Niemand wird mich eines zweiten Blickes würdigen - besonders dann nicht, wenn ich die Unterlagen einer Gesandten verwalte, die in Jedi-Angelegenheiten unterwegs zum Tempel auf Coruscant ist.«
    Er sah Barriss an. Sie hielt seinem Blick sehr ernst stand.
    »Du bist bereit, für diese Sache alles zu riskieren - dein ureigenes Selbst?«, fragte sie.
    »Das ist etwas, das ich Lorn vor vielen Jahren versprochen habe, damals, als ihm sein Sohn Jax weggenommen wurde. Er bat mich darum, dafür zu sorgen, dass ich, falls ihm jemals etwas zustoßen sollte, mein Bestes tue, um auf Jax aufzupassen, obwohl er unter der Aufsicht der Jedi stand. Lorn hat den Jedi nicht getraut.«
    »Ich muss dich daran erinnern, I-Fünf, dass die Jedi geschworen haben, die Gesetze der Republik zu achten.« Barriss

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