Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Mehr als die Summe - Star trek : The next generation ; 5

Mehr als die Summe - Star trek : The next generation ; 5

Titel: Mehr als die Summe - Star trek : The next generation ; 5 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Amigo Grafik GbR
Vom Netzwerk:
auf die Schulter. »So dürfen Sie das nicht sehen. Sie haben nur einen Befehl befolgt. Und alles, was Sie getan haben, war, ihn für den Transport auseinanderzunehmen. Sie wussten, dass man ihn wieder würde aktivieren können.«
    »Trotzdem hätte ich derjenige sein sollen, der für ihn kämpft. So wie Captain Picard vor fünfzehn Jahren für Datas Recht zu leben kämpfte. Aber ich entschied, dass B-4 es nicht wert sei, weil ich ihn nicht mochte. Weil er mich störte. Zu was für einer Sorte Mensch macht mich das?«
    »Zu derselben Sorte, zu der wir alle gehören, schätze ich. Einer unvollkommenen. Himmel, hätte ich die Gelegenheit dazu gehabt, hätte ich ihn vermutlich selbst auseinandergebaut, wenn ich nicht davon abgehalten worden wäre. Ich konnte noch nie dem Drang widerstehen, Dinge auseinanderzubauen, um herauszufinden, wie sie funktionieren.«
    Geordi blickte sie an und bemerkte, dass sie ein Padd an die Brust gepresst hielt. »Sind das ...«
    Sie nickte. »Die Neuigkeiten von heute.« Sie drückte auf einige Felder, um eine Überschrift aufzurufen und las einen Augenblick lang. »Der Rat hat zugunsten von B-4 entschieden. Sie sagten, er habe das Recht, sein Schicksal selbst zu bestimmen.« Sie zuckte mit den Schultern. »Ich frage mich, ob er überhaupt versteht, was das bedeutet. In der Nachricht heißt es nur, er habe dazu keinen Kommentar abgegeben.«
    Geordi seufzte. »Ich bin mir nicht sicher, ob ich mich jetzt gut oder schlecht fühlen soll. B-4 ist nun vor meinem Fehler sicher, aber ich habe nichts getan, um ihn zu retten.«
    Dina berührte kurz seine Schulter. »Wenn Sie ein guter Mensch sein wollen, Geordi, ist die richtige Vorgehensweise vielleicht, sich nicht zu fragen, wie Sie sich fühlen, sondern sich darauf zu konzentrieren, was es für ihn bedeuten mag.«
    Ihre Worte halfen – wenn auch nicht so sehr wie ihre kurze Berührung geholfen hatte. Er lächelte. »Sie haben recht. Sie sind ziemlich schlau, wissen Sie das?«
    Sie rückte ein Stück von ihm fort, und er konnte das Unwohlsein in ihrer EM-Signatur erkennen. »Geordi ... wenn Sie versuchen, mit mir zu flirten ... es wäre mir lieber, wenn die Dinge zwischen uns auf einer beruflichen Ebene blieben.«
    »Oh ... he ... nein, das wollte ich nicht, wirklich.«
    »Sie wollten es nicht?«
    Er grinste angesichts ihrer Überraschung. »Verstehen Sie mich nicht falsch, es ist nicht so, dass ich nicht der Ansicht wäre, Sie ...« Er räusperte sich. »Ich dachte mir nur ... Mir ist aufgefallen, wie die anderen Männer an Bord Ihnen begegnen, und ich kann sehen, wie Sie darauf reagieren. Und daher dachte ich mir, Sie könnten vermutlich eine Pause von all dem gebrauchen.«
    »Wow. Das ist ... ich weiß das zu schätzen, Geordi.«
    »Abgesehen davon werden wir eng zusammenarbeiten, und ... nun ja, ich möchte nichts anfangen, das die Dinge komplizierter machen würde.«
    Sie errötete. »Ich hätte es wissen sollen.«
    »Was?«
    »Dass Sie mit Ihrer besonderen Sichtweise nicht so leicht durch das abgelenkt werden würden, was an der Oberfläche liegt. Es tut mir leid, dass ich voreingenommen war.«
    Er war versucht, ihre Annahme zu widerlegen. Selbst ohne dass er ihr Gesicht so sehen konnte, wie es die meisten anderen Männer vermochten, war er sich ihrer körperlichen Eleganz und Grazie sehr wohl bewusst, der Wärme ihres Körpers, des Duftes ihres Haars ... Aber er schüttelte diesen Gedankengang schnell ab. Sich mit ihr in diese Gefilde zu begeben, sollte er besser gar nicht erst versuchen. Und wenn ihr der Gedanke angenehm war, dass ihn ihre Schönheit nicht so sehr beeinflusste wie andere Männer, dann war er zufrieden damit, sie in diesem Glauben zu lassen. »Schon in Ordnung.«
    Dina legte gedankenvoll den Kopf schräg. »Genau genommen habe ich schon die ganze Zeit wissen wollen, wie Ihre Augen funktionieren, aber ich war mir nicht sicher, ob ich Sie gut genug kenne, um mich Ihnen aufdrängen zu dürfen.«
    »Schießen Sie los.«
    »Sie können die Dinge wirklich nicht so sehen, wie wir? Überhaupt nicht?«
    Er schüttelte den Kopf. »Es ist für mich ganz anders.«
    »Aber sie decken doch das ganze Spektrum ab, nicht wahr? Warum können Sie nicht einfach den nichtsichtbaren Teil des Spektrums herausfiltern?«
    »So funktioniert das nicht. Mein visueller Kortex kann nur eine gewisse Menge an Kanälen verarbeiten, daher müssen die Informationen komprimiert werden. Unterschiedliche Wellenlängenbereiche werden zusammengefasst und

Weitere Kostenlose Bücher