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Mehr als die Summe - Star trek : The next generation ; 5

Mehr als die Summe - Star trek : The next generation ; 5

Titel: Mehr als die Summe - Star trek : The next generation ; 5 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Amigo Grafik GbR
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zu einer sexuellen Reaktion imstande waren.«
    Hugh sprach wieder Beverly an. »Als wir das Schiff, das Sie
Frankenstein
nennen, bekämpften, enthüllten uns die abgefangenen Signale, dass Sie die Erschaffung einer Königin mithilfe eines hormonellen Gemischs aufgehalten hatten, das ihre geschlechtliche Entwicklung neutralisierte.«
    »Das ist richtig.«
    »Es ist eine deutlich... elegantere Lösung als die, die wir zu finden imstande waren. Wir mussten viele Leben opfern, um die Königin in unserem galaktischen Arm zu vernichten.«
    »Das tut mir leid.«
    »Aber wenn Sie Drohnen davon abhalten können, sich geschlechtlich zu entwickeln ... könnten Sie dann nicht vielleicht auch das Gegenteil erreichen?«
    »Sie meinen...«
    Grabowski nickte und lächelte. »Hugh fragt Sie, ob Sie ihn zum Mann machen können.«
    T’Ryssa kicherte, bis Picard sie mit einem funkelnden Blick zum Schweigen brachte.
    Auch Hugh blitzte Grabowski an, aber auf seinen Zügen lag dabei Zuneigung. Picard bemerkte, dass sie sich an den Händen hielten. »Wir glauben, dass es unserer Gesellschaft ein Gefühl der ... Dauerhaftigkeit geben wird, wenn wir die Fähigkeit erhalten, uns fortzupflanzen. Ein Gefühl, dass wir nicht nur eine zeitweilige Allianz bilden, sondern eine Gemeinschaft mit einer Zukunft sind. Einer Zukunft, an der wir durch das Aufziehen unserer Kinder alle gemeinsam bauen können. Indem es zu gemeinsamen Nachkommen der beiden Gruppen unter den Befreiten, der gezüchteten und der assimilierten Bevölkerung, kommt, können wir diese beiden Gruppen in eine einzige Gesellschaft mit einem gemeinsamen Schicksal verschmelzen.«
    Beverly nickte. »Das ist wahr. Kinder zu haben kann die ganze Sicht auf das Leben verändern. Es gibt einem das Gefühl, Teil von etwas Größerem zu sein.« Sie warf Picard einen Blick zu. »Ich bin sicher, dass ich einen Weg finden kann, Ihnen zu helfen, Ihre eigenen Familien zu gründen.«
    »Halt«, sagte Picard. »Hugh, Lieutenant Grabowski, ich verstehe Ihre Gefühle in dieser Angelegenheit, aber jede Forschung in dieser Richtung muss warten, bis wir mit der
Frankenstein
fertig sind. Wie Sie selbst sagten, haben wir im besten Fall nur noch wenige Tage. Unser Augenmerk muss daher darauf liegen, eine Verteidigung vorzubereiten. Alles andere ist zweitrangig.«
    Die zwei Ex-Borg blickten ihn mit großen Augen an – jeder mit einem. »Natürlich«, sagte Hugh. »Es steht außer Frage, dass der Sieg über die Borg unsere Priorität ist. Alles, um das ich bitte, ist die grundsätzliche Bereitschaft zur Hilfe.«
    »Nun, da wir hier einer Meinung sind, schlage ich vor, wir widmen uns jetzt unserer Strategie gegen die
Frankenstein
. Der Rest kann zu einem späteren Zeitpunkt besprochen werden.«
    »In Ordnung«, sagte Hugh, nachdem er mit Grabowski einen Blick gewechselt hatte. Das Gespräch richtete sich auf den Austausch von strategischen Informationen und Kampftaktiken.
    Doch Beverly war für den Rest der Besprechung sehr schweigsam. Hughs Schätzung, dass die
Frankenstein
in einigen Tagen eintreffen würde, erwies sich als allzu optimistisch. Wenige Stunden nach ihrer Einsatzbesprechung waren Picard, Worf und Choudhury gerade dabei, eine Reihe Schildverbesserungen vorzunehmen, die ihnen Hugh überlassen hatte, um die Transporterstrahlen der Borg zu blockieren, als der Captain plötzlich schwache Echos in seinem Hinterkopf zu vernehmen begann. Er hielt inne, um den Stimmen zu lauschen und ihnen irgendeine Bedeutung zu entnehmen.
    »Sir?«, fragte Worf.
    Nach einem Augenblick wandte sich Picard an Choudhury. »Sie kommen. Voller Langstreckenscan.«
    Worf musterte seinen Captain aufmerksam und fragte: »Sie können die Gedanken der Borg spüren?«
    Picard nickte. »Es ist schwach, aber...«
    »Hugh an Picard.«
    »Picard hier.«
    »Wir spüren, dass sich das Borg-Schiff in der Nähe befindet.«
    »Ja, ich spüre sie auch.«
    Es gab eine Pause.
»Wirklich? Aber wie können Sie ohne einen Kortikalknoten...«
    »Das spielt jetzt keine Rolle.« Es war eine Frage, über die Picard nicht gerne nachdachte. »Melden Sie sich bitte auf der Brücke.«
    »Mein Platz ist auf der
Liberator,
Captain.«
    Picard dachte eine Sekunde nach und nickte dann. »Ja, natürlich. Ihr Schiff könnte bei dem bevorstehenden Kampf eine unschätzbare Hilfe sein.«
    Worf wandte sich an Choudhury. »Lieutenant?«
    »Ich habe sie jetzt. Sie befinden sich in System 66, etwa acht Lichtjahre von unserer gegenwärtigen Position entfernt. Ich

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