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Mehr als die Summe - Star trek : The next generation ; 5

Mehr als die Summe - Star trek : The next generation ; 5

Titel: Mehr als die Summe - Star trek : The next generation ; 5 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Amigo Grafik GbR
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erfuhren wir von Hughs Leuten und vermochten sie aufzuspüren.« Sie grinste. »Es gab einige angespannte Momente zwischen uns, bevor wir sie davon überzeugt hatten, dass wir nicht mehr Teil des Kollektivs waren.«
    »Und seitdem haben Sie zusammengearbeitet, um gegen die Borg zu kämpfen?«, fragte Geordi.
    »Vor allem im ersten Jahr«, sagte sie. »Als deren Transwarp-Verbindung zu diesem Quadranten zusammenbrach, wurde der Widerstand aufgesplittert, unsere Ableger wurden voneinander abgeschnitten. Aber für den Feind war es schlimmer, denn er hatte seine Königin verloren. Mithilfe der Befreiten waren wir imstande, die meisten der Kuben in unserer Region der Galaxis zu besiegen und sie davon abzuhalten, eine neue Königin zu erschaffen und ihre Kräfte neu zu formieren.«
    »Dann mögen wir in Ihrer Schuld stehen«, sagte Picard. »Ihre Bemühungen könnten die Erklärung dafür sein, warum die Föderation zwei Jahre lang vor Borg-Angriffen sicher war und warum der Angriff nicht großflächiger ausfiel, als er schließlich kam.«
    Grabowskis Brust schwoll vor Stolz sichtlich an. »Ich möchte gerne denken, dass ich nach wie vor der Föderation diene, Captain.«
    Hugh sah sie einen Augenblick an, dann wandte er sich wieder der ganzen Gruppe zu. »Aber wir haben nicht nur Seite an Seite gekämpft. Wir haben auch gemeinsam gelebt. Wir haben ihnen ein Heim gegeben.«
    »Das ist wahr«, sagte Grabowski und lächelte ihn an. »Nur wenige von uns befanden sich auch nur annähernd in der Nähe unserer Heimatwelten. Manche von uns hatten gar keine Heimatwelt mehr. Es gab keinerlei Hoffnung für uns, in die Leben, die wir gekannt hatten, zurückzukehren.« Sie senkte den Kopf. »Ich ging davon aus, dass mein Mann um mich getrauert und dann sein Leben weitergeführt haben würde. Also akzeptierte ich, dass es nichts gab, wohin ich würde zurückkehren können. Doch Hugh... die Befreiten... gaben uns ein neues Leben, ein neues Heim. Sie freuten sich über unsere Hilfe beim Erschaffen einer neuen Gesellschaft, einer, die das Beste aus all unseren Kulturen in sich vereinigte.«
    »Der Name der Zeros ist irgendwie ironisch«, sagte Hugh. »Im Gegensatz zum Rest von uns, waren sie keine unbeschriebenen Blätter, als sie befreit wurden. Sie besaßen das eine, das uns fehlte: eine Geschichte. Sie hatten Erzählungen, Legenden, Fabeln und Lieder von Dutzenden von Welten. Ich bin der Ansicht, dass sie unsere Kultur unschätzbar bereichern können.«
    Beverly legte den Kopf schief. »Aber nicht jeder ist da Ihrer Meinung?«
    »Meine Leute sind sehr stolz auf das, was wir aufgebaut haben«, sagte Hugh. »Ich betrachte es sicherlich als etwas Kostbares und Schützenswertes, aber ich glaube auch, dass es stark und flexibel genug ist, um neue Ideen zuzulassen, um zu wachsen und zu reifen. Es gibt allerdings einige unter uns, die den Wunsch hegen, dass unsere Art zu leben von fremden Ideen unbeeinflusst bleibt. Vielleicht befürchten sie, dass unsere junge, geschaffene Kultur nicht gegen jene Kulturen zu bestehen vermag, die Jahrtausende der Tradition und Geschichte aufweisen können.«
    »Auch wenn du sie nie dazu bekommen würdest, das zuzugeben«, sagte Grabowski und rollte mit den Augen – oder vielmehr dem einen Auge, da ihr rechtes durch ein Borg-Implantat ersetzt worden war. »Sie bestehen darauf, dass das, was sie mit Bedacht errichtet haben, dem kulturellen Durcheinander, das der Rest von uns im Laufe der Geschichte zusammengeworfen hat, überlegen ist.«
    »Es genügt zu sagen, dass wir unsere Schwierigkeiten haben, zu einer echten Gemeinschaft zusammenzuwachsen«, erklärte Hugh. Er wandte sich an Beverly. »Aber ich glaube, Sie können uns diesbezüglich helfen, Doktor Crusher.
    Beverlys Augen weiteten sich. »Ich?«
    Hugh rutschte nervös auf seinem Sitz hin und her, bevor er weitersprach. »Unserer ... Gesellschaft... fehlt es an einer Sache, die für die meisten anderen grundlegend ist. Wir können uns nicht fortpflanzen.«
    »Natürlich«, sagte Beverly. »Ihr Volk besteht aus gezüchteten Drohnen, die im Grunde androgyn sind.«
    »Und die Zeros ...«, sagte Grabowski. »Nun, den meisten von uns wurden ihre Fortpflanzungsorgane herausgerissen, um diese durch Schaltkreise zu ersetzen. Unsere Keimzellen wurden geerntet und manipuliert, um zur Züchtung neuer Drohnen zu dienen. Den wenigen von uns, die ihre Organe behalten konnten, wurden die Hormone und das Nervensystem so durcheinandergebracht, dass sie ... nicht länger

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