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Mehr von deinen Küssen

Mehr von deinen Küssen

Titel: Mehr von deinen Küssen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: BJ James
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er schon selbst herausfinden muss.”
    “Was muss ich selbst herausfinden?” Jackson tauchte aus einer Ecke der Pferdebox auf, in der Hand einen Striegel. Er würdigte Haley keines Blickes.
    Mit Unschuldsmiene erwiderte Jesse: “Dass die Tierärztin hier ist, natürlich.”
    “Das sehe ich auch so.” Jackson klang ungehalten. Dann schaute er sie mit seinen blauen Augen an, die wieder diesen grünlichen Schimmer hatten, der Haley schon vor Jahren fasziniert hatte. Eine ganze Weile sagte er nichts, und auch Jesse schwieg abwartend.
    Mit einer Kopfbewegung, die ein Gruß sein konnte oder auch nicht, fragte er schließlich: “Was machen Sie hier?”
    Kein Hallo, keine Höflichkeitsfloskeln. Und das, was sie vor Tagen in seinem Blick zu sehen geglaubt hatte, war entweder gut verborgen oder hatte nie existiert. Außer in ihrer Fantasie.
    Haley zwang sich zu einem Lächeln. “Lincoln ist zurück und bestand darauf, dass ich mir freinehme. Es ist ein herrlicher Tag für eine Fahrt aufs Land, und da bot es sich geradezu an, Merries Kleider zurückzubringen.”
    “Sie sind extra hergekommen, um eine alte Jeans und eine Bluse zurückzugeben?” Spöttisch betrachtete Jackson sie von oben bis unten und ließ den Blick kurz auf dem Ansatz ihrer Brüste verweilen.
    Haley widerstand dem Bedürfnis, ihre Hemdbluse wieder bis oben zuzuknöpfen. “Ich hatte Merries Adresse nicht, und sie steht nicht im Telefonbuch. Wie gesagt, es ist ein herrlicher Tag und …”
    “Und ich hatte sie gebeten, bei Gelegenheit nach ein paar Pferden zu sehen”, warf Jesse ein.
    Jackson wandte keinen Blick von Haley. “Du hast sie angerufen, Jesse? Komisch, ich wusste gar nicht, dass wir Probleme mit unseren Pferden haben. Zumindest keine, mit denen du nicht selbst fertig wirst.”
    “Nichts Schlimmes. Nur ein paar Dinge, zu denen ich ihre Meinung hören wollte. Wenn sie mal Zeit hat.”
    “So, und an einem schönen Tag für eine Landpartie kommen Sie hier vorbei?” Jackson hielt weiterhin Haleys Blick gefangen, während er den Striegel beiseitelegte.
    “Ja.” Genau wie Jesse ließ Haley sich nicht von Jacksons ärgerlichem Ton einschüchtern. “Wie es scheint, haben wir beide die Unart, unangemeldet aufzutauchen.”
    “Touché.” Ein kleines Lächeln huschte über Jacksons Gesicht. “Wenn ich mich nicht irre, waren Sie, als ich bei Ihnen auftauchte, gerade dabei, ein Essen für Yancey vorzubereiten.” Er zog spöttisch eine Braue hoch, als interessiere ihn ihre Verabredung nicht wirklich. “Ein netter Abend?”
    “Ich amüsiere mich immer gut mit Yancey. Er ist einer der interessantesten Männer, die ich kenne.” Haley sah, dass Jackson ehrlich überrascht war, und setzte genüsslich nach. “Seine Abenteuer sind so aufregend. Manchmal fragt man sich, wo er überall war und was er alles erlebt hat.”
    “Ja”, knurrte Jackson. “Wenn einen das interessiert.”
    Haley entging es nicht, dass Jesse breit grinste. Sie trat näher an die Pferdebox und ziemlich dicht neben Jackson. Durch eine geschickte Kopfbewegung fiel ihr der Zopf über die Schulter und verfing sich in ihrem Ausschnitt.
    Als Jacksons Blick wie magisch angezogen erneut zum Ansatz ihrer Brüste glitt, fragte sie leise: “Was meinen Sie?”
    Ärgerlich fuhr Jackson zurück. “Was?” Seine Miene wurde noch finsterer. “Was soll ich meinen?”
    “Jackson.” Haley hob beschwichtigend die Hände. “Ich habe Ihre Bemerkung nicht verstanden. Ich wollte nur wissen …”
    “Wie lange kennen Sie Yancey schon?”
    “Eine Weile.”
    “Was heißt das? Eine Woche? Einen Monat? Zwei? Er ist nicht allzu oft in der Stadt. Könnte sein, dass Sie ihn gar nicht so gut kennen, wie Sie glauben. Auch wenn Sie recht vertraut mit ihm taten.”
    “Ich tat vertraut mit ihm?” Haley wagte nicht, Jesse anzuschauen, denn der amüsierte sich bestimmt köstlich. Während sie eine Hand auf die Tür der Pferdebox legte, musste sie sich selbst ein Lächeln verkneifen. “Ich weiß nicht, was Sie meinen. Yancey ist ein alter Freund. Er ist mit Ethan aufs College gegangen.”
    “Ethan?” So aufgebracht, wie Jackson war, erinnerte er sich nicht an diesen Namen und fragte sich, wie viele Männer es noch in Haleys Leben gab. “Welcher Ethan? Umarmt und küsst der Sie auch jedes Mal, wenn er in Ihre Reichweite kommt?”
    “Ethan ist mein Bruder. Und ja, er umarmt und küsst mich genau wie Yancey.” Sie machte eine winzige Pause. “Nur nicht so oft.”
    Jackson hatte aufgehört,

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