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Mein auf ewig

Mein auf ewig

Titel: Mein auf ewig Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Shannon K. Butcher
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anstellen könnte.
    Allein bei dem Gedanken daran wurde ihm ganz heiß. Sein Puls beschleunigte sich, und zum ersten Mal, seit er Constance umgebracht hatte, fühlte er sich wieder lebendig.
    „Ich helfe dir, sie zu finden, aber nur, wenn du mir versprichst, dass du anschließend wegziehst. Ich weiß genau, dass du nie aufhören wirst, aber du musst hier weg. Wir beschaffen dir eine neue Identität, dann kannst du woanders noch mal von vorn anfangen.“
    Gary lebte gern hier, aber er wusste, dass er Lawrence besser nicht laut widersprach. Er würde sich von ihm helfen lassen, Elise zu finden, und dann konnten sie sich darüber unterhalten. Er würde ihm erklären, dass er hier zu Hause war und genauso viel Recht hatte, hier zu leben, wie Lawrence. Wenn Lawrence das nicht passte, sollte er doch wegziehen.
    Außerdem hatte er, nachdem Ashley einen Teil des Gästetrakts niedergebrannt hatte, schon Pläne für die Renovierung. Diesmal würde er eine Sprinkleranlage einbauen, falls wieder mal einer seiner weiblichen Gäste auf die Idee kam, sich kreativ zu betätigen. Solch ein Fehler durfte ihm kein zweites Mal unterlaufen.
    Vielleicht würde er, wenn er schon am Umbauen war, gleich noch ein paar zusätzliche Räume hinzufügen. Er hatte so den Verdacht, er könnte Appetit auf mehr bekommen, wenn er die beiden Schwestern erst mal zusammen erlebt hatte.
    „Was immer du willst. Hauptsache, du sagst mir, wo sie ist.“

 
    20
    Woodward unterhielt sich noch am Telefon mit Bob Tindle, der für die Razzia im Sally’s verantwortlich war, deshalb ging Trent allein ins Büro zurück, um Elise die schlechte Nachricht mitzuteilen.
    Ihr Kopf fuhr hoch, als er ins Zimmer trat. Beim Anblick ihrer hoffnungsvoll aufgerissenen graugrünen Augen brach ihm schier das Herz. Er hätte ihr so gerne gesagt, dass Ashley in Sicherheit war.
    „Es tut mir leid. Außer ein paar Drogen haben sie im Sally’s nichts gefunden.“
    Ihr Körper schien vor lauter Enttäuschung zusammenzusacken, und ihre Stimme klang, als sei sie am Boden zerstört. „Ich hatte wirklich geglaubt, sie wäre dort. Ich hatte geglaubt, der Albtraum wäre vorbei.“
    Agent Laurens, die auf der anderen Seite des Schreibtisches saß, stand auf und verließ leise das Büro. Sie schloss die Tür hinter sich und ließ die beiden allein.
    Trent zögerte nicht, dieses bisschen Privatsphäre zu nutzen. Er zog Elise auf seinen Schoß, legte die Arme um sie und drückte sie fest an sich. Als er ihre Wange an seiner Brust spürte, gab ihm das ein wenig Trost, das Gefühl, etwas richtig zu machen. Er hoffte, sie würde es genauso empfinden, auch wenn er seine Zweifel hatte, dass etwas so Banales wie eine Umarmung sie im Moment zufriedenstellen konnte.
    „Es tut mir leid, Sweetheart! Wir haben alle auf ein glückliches Ende gehofft.“ Allerdings nicht damit gerechnet.
    Trent hatte befürchtet, dass sie dort Ashleys Leiche finden würden – mit irgendeiner Botschaft in dieser spinnenartigen, krakeligen Handschrift auf ihrem Körper. Wenn das der Fall gewesen wäre, wäre der Albtraum für Ashley vorbei gewesen – aber für Elise würde er dann erst wirklich beginnen. Sie würde mit dieser Erinnerung leben müssen, mit dem Wissen, dass es ihr nicht gelungen war, Ashley zu finden, bevor es zu spät war.
    Es wäre nicht Elises Schuld gewesen. Nichts, was sie hätte tun können, hätte an diesem Ergebnis etwas ändern können, und dennoch würde sie sich für den Rest ihres Lebens darüber Gedanken machen. Sie würde für den Rest ihres Lebens fragen, was wäre gewesen, wenn …
    Was wäre gewesen, wenn sie früher in die USA zurückgeflogen wäre? Wenn sie das Foto gleich nach ihrer Ankunft entdeckt hätte? Wenn sie mit der richtigen Person geredet und jenen einen entscheidenden Hinweis gefunden hätte, mit dem man Ashley noch vor ihrem Tod gefunden hätte?
    Trent wusste, wie einen diese Fragen auslaugen konnten. Er wusste, wie es einen verunsichern konnte, bis man schließlich jede Entscheidung hinterfragte, die man traf, jede Aktion, die man unternahm, bis das Leben schließlich völlig zum Stillstand kam.
    Er wollte nicht, dass es Elise so erging. Sie war eine gute Schwester. Eine großartige Frau. Sie hatte etwas Besseres verdient.
    „Und was machen wir jetzt?“, fragte sie. Er konnte hören, wie fertig sie war, und trotzdem gab sie nicht auf.
    Es war an der Zeit, seine persönlichen Interessen hintanzustellen. So ungern er sie gehen ließ – es musste sein. Wenn sie noch

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