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Mein auf ewig

Mein auf ewig

Titel: Mein auf ewig Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Shannon K. Butcher
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der frühen Morgenstunde stand dort ein Special Agent für sie bereit, um die möglichen Vorgehensweisen mit Elise durchzusprechen.
    Offensichtlich war dem FBI genauso viel daran gelegen wie Elise, den Mann zu kriegen, der Frauen entführte und tötete.
    „Ich halte das nach wie vor für keine gute Idee“, sagte Trent, der neben ihr herlief.
    „Ich weiß, aber welche Möglichkeit bleibt uns denn noch?“
    „Deshalb fühle ich mich auch nicht besser.“
    „Je schneller wir das machen, desto schneller haben wir es hinter uns.“
    Zumindest er würde das können. Elise dagegen würde nie wieder in der Lage sein, Ashley allein zu lassen. Nicht nach dem, was passiert war. Ihre Schwester würde ihre Hilfe brauchen, um über das Trauma hinwegzukommen. Und genau wie jetzt würde Elise auch in dem Punkt kein Nein akzeptieren.
    Ihre Pläne, um die Welt zu reisen und über all diese interessanten Dinge zu schreiben, würden warten müssen, bis … wann auch immer. Sie hatte ihren Traum bereits drei Jahre lang gelebt. Das war mehr, als die meisten Leute je bekamen. Ashley musste jetzt an erster Stelle stehen, selbst wenn das bedeutete, dass Elises Leben auf unabsehbare Zeit zum Stillstand kam.
    Trotz der Scheinwerfer oben am Gebäude lagen große Teile des Parkplatzes in tiefer Dunkelheit. Selbst so spät in der Nacht war die Hälfte der Parkbuchten besetzt, woraus sich ersehen ließ, wie viele Männer und Frauen für die Sicherheit ihrer Stadt arbeiteten.
    Neben Elises Mazda stand ein Wagen, in dem ein uniformierter Polizist saß und in sein Handy sprach. Das Fenster hatte er heruntergelassen, und Elise hörte ihn etwas über eine vermisste Frau sagen. Ob er über etwas sprach, das im Zusammenhang mit ihrer Schwester stand, konnte sie nicht heraushören.
    Neben seiner Wagentür lag auf dem Boden eine glänzende CD. Sie musste ihm heruntergefallen sein, als er in den Wagen gestiegen war.
    „Soll ich fahren?“, fragte Trent. „Ich kenne den Weg.“
    „Gern.“ Elise reichte ihm den Schlüssel.
    Trent öffnete die Türen, während Elise zur Beifahrerseite ging und versuchte, mehr von dem Telefonat des Polizisten mitzubekommen, ohne allzu offensichtlich zu lauschen.
    Trent stieg ein.
    Elise hob die CD auf und klopfte dem Mann leicht auf die Schulter, um ihn auf sich aufmerksam zu machen. „Entschuldigen Sie, ich glaube, die ist Ihnen runtergefallen.“
    Der Mann in der Polizeiuniform klappte sein Handy zu. „Danke! Das ist nett von Ihnen.“
    Er drehte den Kopf in ihre Richtung. Die rechte Seite seines Gesichts lag im Schatten, sodass sie nur die andere Hälfte sehen konnte.
    Er war der Mann von dem Foto. Der Mann, der Ashley entführt hatte.
    Noch bevor Elise Luft holen konnte, um zu schreien und Trent zu warnen, hatte der Mann sie bereits am Handgelenk gepackt. In der anderen Hand hielt er plötzlich eine mattschwarze Pistole, die das gesamte Licht um sie herum aufzusaugen schien.
    Aus dem Augenwinkel sah sie, wie Trent sich anschickte, aus dem Wagen zu steigen.
    „Bleiben Sie, wo Sie sind!“, zischte der Mann. „Ich erschieße sie sonst.“
    Trent blieb regungslos sitzen.
    Der Mann ließ Elise los, um auszusteigen, hielt die Waffe und den Blick dabei jedoch die ganze Zeit auf sie gerichtet. Sie wagte es nicht, sich zu bewegen.
    „Gebt mir eure Handys!“, befahl der Mann.
    „Tu, was er sagt, Elise!“
    Es war ihr nicht möglich. Ihr Körper war, abgesehen von den Zuckungen, die sie alle paar Sekunden durchliefen, wie gelähmt.
    Trent hielt dem Mann sein Handy hin, streckte den Arm aber nur so weit aus, dass er näher herantreten musste, um danach zu greifen. Elise wusste nicht, ob er den Mörder auf die Palme bringen wollte oder nur nach einer Gelegenheit suchte, nach der Waffe greifen zu können.
    „Netter Versuch.“ Die Stimme des Mannes triefte vor Sarkasmus. „Aber ich bin nicht blöd. Elise, nimm sein Handy und wirf es auf den Boden.“
    Elise gelang es, sich in Bewegung zu setzen und den Befehl des Mannes zu befolgen.
    „Und jetzt deins.“
    „Es ist in meiner Handtasche.“
    „Dann lass die Handtasche fallen. Die wirst du nicht mehr brauchen.“
    Oh Gott! Das klang ganz und gar nicht gut.
    Panik erfasste sie, und ihr brach der Schweiß aus.
    „Los!“, knurrte er.
    Elise nahm den Riemen der Handtasche von der Schulter und warf sie dem Mörder vor die Füße.
    „Gut. Jetzt bringe ich dich zu deiner Schwester. Das möchtest du doch, nicht wahr?“
    Elise nickte.
    „Sag es! Sag, dass du mit mir

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