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Mein auf ewig

Mein auf ewig

Titel: Mein auf ewig Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Shannon K. Butcher
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sich jetzt um sich selbst kümmern. Damit jemand da ist, der immer wieder darauf hinweist, dass Ashley nach wie vor vermisst wird.“
    „Wollen Sie damit sagen, dass die Polizei sie vergessen wird?“
    „Nein, natürlich nicht. Aber das ist nicht deren einziger Fall. Jedes Mal, wenn ein neuer Fall auftaucht, rutscht Ashley auf der Prioritätenliste weiter nach unten. Sie müssen dafür sorgen, dass sie ständig ganz oben bleibt.“
    „Ich weiß, wie ich mir Gehör verschaffe, glauben Sie mir.“
    „Das glaube ich Ihnen sofort, aber dafür müssen Sie gesund bleiben. Wenn Ashley wirklich in Schwierigkeiten steckt und Ihnen etwas passiert, ist niemand mehr da, der sich für sie einsetzen kann.“
    „Ich bin das Rädchen, das sich drehen muss, schon verstanden. Mir haben nur kurz die Nerven versagt.“
    Sie erhob sich, um ein bisschen Abstand zwischen sich und die Toilettenschüssel zu bringen, bei deren Anblick ihr gleich wieder übel wurde. Trent ließ sie los, und ohne seine warmen Hände wurde ihr sofort unangenehm kalt.
    Sie wusch sich die Hände und spülte sich den Mund aus. Dann spürte sie plötzlich, dass er hinter ihr stand, und schaute in den Spiegel. Die goldenen Flecken in seinen Augen glitzerten, und sein Blick war voller Sorge.
    „Das verstehe ich. Aber was als kurzes Nervenversagen beginnt, kann schnell schlimmer werden. Kommen Sie doch mit zu mir, dann essen wir eine Kleinigkeit.“
    Bei dem Gedanken an Essen wurde ihr erneut übel. „Nein, danke!“
    „Sie müssen was essen. Außerdem können Sie mir bei der Gelegenheit zeigen, was Sie heute herausgefunden haben. Es kann nicht schaden, wenn noch jemand einen Blick darauf wirft.“
    Elise schüttelte den Kopf, trocknete sich die Hände ab und ging in die Küche, um etwas zu trinken. „Ich weiß Ihr Angebot zu schätzen, wirklich, aber ich habe heute Abend noch was vor.“
    „Was denn?“
    „Ich fahre ins Sally’s, um jeden zu befragen, der Ashley Freitagabend vielleicht gesehen hat.“
    „Das halte ich nicht für eine so gute Idee. Sich ihre Ausgaben anzuschauen, ist ja ganz okay, aber das Fragenstellen überlassen Sie besser der Polizei.“
    „Ich werde nicht einfach nur rumsitzen und Däumchen drehen. Das kann ich nicht! Irgendjemand dort weiß vielleicht etwas.“
    „Nehmen wir mal an, das stimmt“, entgegnete Trent. „Nehmen wir an, Sie finden den Mann, mit dem sie Freitagabend unterwegs war. Was dann?“
    Sie holte zwei Flaschen Wasser aus dem Kühlschrank und reichte Trent eine der beiden. „Dann frage ich ihn aus.“
    „Und was wollen Sie fragen?“
    „Wohin sie gegangen ist, nachdem sie das Sally’s verlassen hat, und mit wem.“
    Trent fuhr sich frustriert durch sein zerzaustes Haar. „Wir haben zwischen hier und der Kneipe nach ihrem Auto gesucht. Auf der ganzen Strecke gibt es nur einen kurzen Abschnitt, auf dem ihr Auto nach einem Unfall nicht mehr zu sehen sein könnte. Dort haben wir aber weder verbogene Leitplanken noch Reifenspuren entdecken können. Das habe ich auf dem Weg zur Arbeit noch mal nachkontrolliert, um sicherzugehen, dass wir im Dunkeln nichts übersehen haben.“
    „Na und? Das beweist doch nur, dass sie zumindest dort nicht von der Straße abgekommen ist.“ Sie öffnete die Flasche und kippte die Hälfte der kalten Flüssigkeit hinunter. Das von ihrer Angst um Ashley ausgelöste Brennen in ihrem Magen wurde davon allerdings auch nicht besser.
    Während sie trank, betrachtete Trent ihren Mund, als stürbe er vor Durst, trank selbst aber keinen Schluck. „Es könnte auch bedeuten, dass sie nirgends von der Straße abgekommen ist. Natürlich könnte sie einen Unfall gehabt haben, als sie von wessen Wohnung auch immer nach Hause gefahren ist, aber je länger sie verschwunden ist, desto wahrscheinlicher wird es, dass sie … irgendwie an den Verkehrten geraten ist.“
    Elise war sich ziemlich sicher, dass er etwas anderes hatte sagen wollen, es dann aber ihr zuliebe vorsichtiger formuliert hatte. „Sie meinen, jemand hat ihr etwas angetan.“
    Er öffnete die Flasche und trank. Sie sah zu, wie sich sein Kehlkopf auf und ab bewegte und er sich anschließend einen Tropfen von der Oberlippe leckte. „Das ist nicht auszuschließen. Und wenn Sie dann ausgerechnet demjenigen Fragen stellen, der es getan hat? Damit bringen Sie sich nur unnötig in Gefahr.“
    „In Gefahr bringe ich mich vielleicht schon, aber unnötig würde ich das nicht nennen. Sie wissen doch genauso gut wie ich: Je länger sie

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