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Mein auf ewig

Mein auf ewig

Titel: Mein auf ewig Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Shannon K. Butcher
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Ahnung. Jedenfalls habe ich vor, morgen die Mutter dieser Frau aufzusuchen. Falls sie von der Leiche nichts weiß, werde ich es ihr erzählen.“ Sie hatte zwar keine Ahnung, wie sie das über sich bringen sollte, aber ihr war klar, dass sie das irgendwie hinkriegen musste. Wenn die Mutter dieser Frau auch nur die geringste Ähnlichkeit mir ihrer eigenen hatte, würde sie so viel Unterstützung wie möglich brauchen.
    Nicht, dass Elise im Moment selbst über so viel Kraft verfügt hätte.
    „Ich komme mit.“
    „Nein. Ich will nicht, dass Sie wegen mir morgen wieder Ihre Arbeit vernachlässigen. Ich komme schon zurecht.“
    „Wirklich?“
    Nein. „Ja.“
    „Dann sollten Sie jetzt aber schlafen gehen.“
    Er hatte recht. Sie war erschöpft, und ihre Augen brannten, weil sie so lange ununterbrochen auf den Bildschirm gestarrt hatte.
    Sie stand auf, und Trent nahm seine Hände von ihren Schultern. Sofort fehlte ihr seine Berührung. Ohne groß nachzudenken, drehte sie sich zu ihm um, schlang ihm die Arme um die Taille und schmiegte sich an ihn. Dann legte sie den Kopf an seine Brust und lauschte auf das gleichmäßige Pochen seines Herzens, dessen beruhigende Wirkung fast schon etwas Magisches an sich hatte.
    Trent erwiderte die Umarmung und strich ihr mit der Wange über den Scheitel. An Bauch und Busen konnte sie spüren, wie sich seine Muskeln anspannten. Seine Wärme und seine Kraft hüllten sie ein, genau wie der Geruch seiner Haut. Zum ersten Mal seit Tagen glaubte Elise wirklich, dass alles gut werden würde. Vielleicht hatte Trent die Gabe, allein durch seine Anwesenheit eine Art Illusion zu erzeugen. Wie auch immer er das schaffte – sie war dankbar dafür. Endlich fühlte sie sich wieder wie sie selbst. Stark. Zuversichtlich. Hoffnungsvoll.
    Sie hob den Kopf, um ihm das mitzuteilen, doch die Worte blieben ihr im Hals stecken. Er starrte so sehnsüchtig und voller Begierde auf sie herab, dass es ihr einen Schock versetzte. Was sie sah, war weder Mitgefühl noch Zuneigung, sondern pure Lust. Als sein Blick zu ihrem Mund wanderte, begannen die goldenen Flecken in seinen blauen Augen zu glitzern, und er atmete tief ein.
    Gleich würde er sie küssen, das stand ihm deutlich ins Gesicht geschrieben. Er zog sie noch näher an sich.
    Sofort wurde alles in ihr weich und nachgiebig, und sosehr sie eben noch gefroren hatte, so heiß wurde ihr jetzt.
    „Gehen Sie lieber“, sagte er mit vor Erregung bebender Stimme.
    Elise war nicht mehr in der Lage zu sprechen und schüttelte nur den Kopf. Sie brauchte menschliche Wärme, brauchte ihn.
    Trent beugte sich herab und küsste sie sanft auf den Mund. Es fühlte sich großartig an, herrlich warm, aber es reichte nicht. Sie fuhr ihm mit den Fingern durch das Haar, erwiderte seinen Kuss und ließ ihn nicht wieder los, bis die ganze Welt nur noch aus diesem Kuss zu bestehen schien.
    Ein Seufzer kam ihr über die Lippen, und als sie sich öffneten, glitt seine Zunge sanft in ihren Mund und begann, auf Entdeckungsreise zu gehen. All die Angst und Enttäuschung, die sich in ihr aufgestaut hatten, verloren schlagartig an Bedeutung, und vor Erleichterung wurde ihr beinahe schwindelig.
    Er versuchte, sich von ihr zu lösen, aber das ließ sie nicht zu. Sie wusste, was sie erwartete, wenn dieser Kuss endete. Dem wollte sie sich nicht stellen. Noch nicht.
    Sie schob ihn nach hinten, bis er mit dem Rücken an der Wand stand. Natürlich hätte er sich befreien können, wenn er das wirklich gewollt hätte, aber er schien es damit nicht eilig zu haben. Sie hatte ihn genau da, wo sie ihn haben wollte.
    Elise stellte sich auf die Zehenspitzen und küsste ihn noch intensiver.
    Wow! Immer und immer wieder ging Trent dieses eine Wort durch den Kopf.
    Elise war eine leidenschaftliche Frau. Sie klammerte sich an ihn und küsste ihn, als wäre sie halb tot vor Durst und er der letzte Schluck Wasser auf diesem Planeten.
    So gebraucht zu werden – da konnte man sich dran gewöhnen. Und zwar schnell.
    Ihre schlanken Finger lagen an seinem Nacken und zogen seinen Kopf herab, damit sie ihn mit ihren Küssen verschlingen konnte. Sie küsste ihn mit einer Hemmungslosigkeit, wie Trent sie seit seiner Jugend nicht mehr erlebt hatte. Sie schmeckte so gut! Sie befriedigte einen Hunger in ihm, dessen pure Existenz ihm nicht mal bewusst gewesen war. Und ihr Körper … Wahnsinn! Alle ihre sanften Rundungen rieben sich an seinem Körper und steigerten seine Erregung. Er spürte ihre Brüste an seinen

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